Drucksache - 0407/XIX
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, von einer Neuausschreibung der Verträge für das Schulmittag-essen abzusehen, bis zwischen den Bezirken und dem Land Berlin unter Berücksichtigung - der Ergebnisse der Studie zum Schulessen („Beurteilung der Kosten- und Preisstrukturen für das Bundesland Berlin unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards in der Schulverpflegung“) und - der Krankheitsfälle an Schulen und Kitas im Zusammenhang mit den verdorbenen tiefgefrorenen Erdbeeren eine abgestimmte Lösung vorliegt.
Das Bezirksamt wird ferner ersucht, sich bei diesen Gesprächen dafür einzusetzen, dass für das Schulessen gemäß den Empfehlungen der o.g. Studie ein Finanzierungsmodell entwickelt wird, welches die Einhaltung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gewährleistet. Bei diesem Modell ist anzustreben, dass das Produkt zum Schulmittagessen nicht mehr der haushaltsmäßigen Normierung unterliegt, sondern für die Bezirke eine Ausfinanzierung analog der Regelung zu den Lehr- und Lernmitteln erfolgt.
Begründung: Eine Ausschreibung macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, da es nach der derzeitigen Ausgangslage bald zu Veränderungen kommen wird, was die Qualität, den festgeschrie-benen Preis je Mittagessen und vermutlich auch das Finanzierungsmodell anbelangt. Am Schulessen zu sparen, ist ein klarer Fehler. Die jüngste Erkrankungswelle aber auch die Weigerung von Caterern, sich an der Ausschreibung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg zu beteiligen, zeigen dies.
Im Übrigen siehe auch: www.berlin.de/sen/bildung/besondere_angebote/gute_gesunde_schule/ |
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