Drucksache - 1785/XVIII
Taker-Wände
Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob spezielle Wände für Taker/innen an folgenden Orten eingerichtet werden können:
- Friedenstraße / Großbeerenstraße - Flöttinger Zeile - Lassenpark - und Tempelhofer Flughafen
- Schlussbericht -
„Tag“ – englisch für Markierung, Etikett oder Schild
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Zuständigkeiten wegen Straßenland (Zuarbeit Fachbereich Tief), Grünflächen (Zuarbeit Fachbereich Grün) und ehemaligen Flughafen Tempelhof (Zuarbeit SenStadtUm und Tempelhof-Projekt) wird wie folgt Stellung genommen:
Friedenstraße / Großbeerenstraße und Flöttinger ZeileIm öffentlichen Straßenland ist es aufgrund der Vielzahl von unterirdischen Leitungen nicht möglich, Tagger-Wände aufzustellen, da es sich hier um Bauwerke mit einem Fundament handelt. Außerdem lässt der ohnehin nur knapp bemessene oberirdische Straßenraum eine Einschränkung nicht zu.LassenparkAuf verschiedenen Spielplätzen wurden vom Fachbereich Grünflächen in den vergangenen Jahren bereits Voraussetzungen geschaffen, um Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, entsprechende Graffitis anzubringen. So befinden sich bereits heute u.a. auf den Spielplatzen Bornstraße, Ringstraße, Bosepark und Freizeitpark Marienfelde entsprechende Voraussetzungen. Der Spielplatz im Heinrich-Lassen-Park entlang der Belziger Straße wird für Tagger-Wände als nicht geeignet angesehen. Der Spielplatz ist für Kleinkinder ausgelegt und wird auch von dieser Altersgruppe genutzt. Das Aufstellen von Wänden, die überwiegend von älteren Kindern oder Jugendlichen in Anspruch genommen werden, führt erfahrungsgemäß zu Nutzerkonflikten und zu einem Verdrängungsprozess der Kleinkinder. Die Interessen der Jugendlichen können jedoch aufgenommen werden, wenn vom Fachbereich Grünflächen eine Überarbeitung vom Spielplatz im Heinrich-Lassen-Park am Übergang zur Bücherei vorgenommen wird. Aktuell stehen keine Mittel zur Verfügung, um hier eine Überplanung und Umgestaltung in naher Zukunft zu realisieren.
Tempelhofer FlughafenSowohl von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt als auch von der Tempelhof Projekt GmbH wird der Vorschlag, auf dem ehemaligen Flugfeld Tagger-Wände unterzubringen, ablehnend beurteilt.
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