Drucksache - 1150/XVIII
Anlage 1 I. Maßnahmeplanung 2010 Auch für das Jahr 2010 streben Bezirksamt und Jobcenter eine
enge Abstimmung der Maßnahmeplanung mit dem Ziel an, die Integrationsfähigkeit
der Erwerbslosen zu verbessern und zugleich die bezirkliche Infrastruktur zu
stärken und zu unterstützen. Viele zusätzliche und im öffentlichen Interesse
stehenden Aufgaben könnten in Tempelhof/Schöneberg ohne die Arbeit von
Erwerbslosen im Rahmen einer durch das Jobcenter geförderten Beschäftigung
nicht erfüllt werden. Vor dem Hintergrund immer knapper werdender bezirklicher
Finanzen trifft dies um so mehr zu. Die breite Palette der Angebote kommt
vielen Bewohner/innen des Bezirks, ob als Nutzer/innen öffentlicher
Infrastruktur und Einrichtungen oder als Teilhabeangebot für
mobilitätseingeschränkte Personen, zu Gute. Folgende
Handlungsfelder werden aus bezirklichem Interesse zur Umsetzung empfohlen (s.
a. Anlage 2 - 7 / Empfehlungen der bezirklichen Koordinatoren): Bereich der Abt. Finanzen, Personal und Wirtschaftsberatung/-förderung·
Angebote für Migrantinnen und Migranten (z.B. beim Spracherwerb,
in Fragen der Gesundheitsprävention und Erziehungskompetenz); Niedrigschwellige
Anlaufstellen für Menschen mit Migrationshintergrund (z.B. Integrationslotsen
in Anbindung an die Bürgerämter), Unterstützung der bezirklichen
Integrationsbeauftragten Bereich der Abt. Schule, Bildung und Kultur·
Verbesserung der schulischen Rahmenbedingungen durch flankierende
und ergänzende Angebote und Projekte (z.B. Hausaufgabenhilfen,
Freizeitaktivitäten im Rahmen von Ganztagsangeboten, Hilfestellung für
Schüler/-innen zur beruflichen Orientierung in der Phase des Übergangs zwischen
Schule und Ausbildung/Beruf, Gesundheitsprävention, gesunde Ernährung);
Spielplatzbetreuer/Schulhofbetreuer auch mit pädagogischen bzw. sportlichen
Angeboten ·
Verbesserung der
Lebenssituation älterer Menschen und Stärkung des Beitrags der aktiven Senioren
am gesellschaftlichen Leben, Verbesserung der Teilhabe durch zusätzliche
Angebote in den Bereichen geistiger und körperlicher Mobilität,
gesundheitsfördernder Leistungen, bei Kultur- und Bildungsveranstaltungen (z.B.
Unterstützung bei der Internetnutzung, Unterstützung der Altenpfleger/-innen
bei der Durchführung von
Veranstaltungen, Unterstützung der Seniorenfreizeitstätten) ·
Stärkung der kommunalen Kulturarbeit durch Angebote im Bereich
Kunst und Kultur - Identitätsstiftung für die Bürger durch aktive kulturelle
Teilhabe; Sicherung des kulturellen Erbes im Bezirk, Unterstützung der Archive
und Denkmalpflege; Aufbau und Pflege von Kulturnetzwerken/Kooperationen
verschiedener lokaler Akteure und Angebotsverbesserung für die Öffentlichkeit,
insbesondere für schwer erreichbare Zielgruppen (u.a. Migranten, Jugendliche);
Verbesserung der kulturellen Teilhabe junger Menschen Bereich der Abt. Bauwesen: ·
Einrichtung eines Jugendbauhofes nach dem Vorbild der Jugendbauhütte
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der IJGD (Internationale
Jugend-Gemeinschaftsdienste) ·
Zusätzliche Bedarfe im
Denkmalschutz durch die Fortsetzung bewährter Unterstützung (z.B. Sichtung und
Erfassung denkmalgeschützter Gebäude, Archivierungs- und Registraturarbeiten);
die Unterstützung zusätzlicher Arbeiten bei der Einführung des neuen
elektronischen Baugenehmigungsverfahrens
Bereich der Abt. Bürgerdienste,
Ordnungsaufgaben, Natur und Umwelt: ·
Aufwertung des Wohnungsumfeldes durch Verbesserungen in den
öffentlichen Grünanlagen, auf Spielplätzen und begrüntem Straßenland (z.B.
Maßnahmen zur Beseitigung des Kastanienlaubes und von Ambrosia, Müllentfernung,
sowie Naturschutz); Zusätzliche Säuberungsarbeiten (z.B. auf Spielplätzen und
in Grünanlagen), Umfeldservice im Schöneberger Norden; außerdem
Baumscheibenpflege, ökologischer Friedhofsdienst, Friedhofspflege,
Unterstützung bei Reparaturarbeiten ·
Verbesserung und Schutz der Umwelt, Beiträge zur Umwelterziehung
von Schülerinnen und Schülern, insbesondere für Jugendliche mit Behinderungen.
Es besteht ein großes öffentliches Interesse an der Umwelterziehung,
insbesondere wenn auf lokale Probleme hingewiesen bzw. der lokale Bezug
geschaffen wird (Best Practice Bsp., Umweltschutzprojekte, Weiterführung und
konzeptionelle Erweiterung von Kiez- und Umweltrallyes) ·
Unterstützung bei der Erziehung zu ökologischer Nachhaltigkeit,
Erkunden von Natur (z.B. Gartengestaltung und -pflege in den
Jugendfreizeiteinrichtungen, Weiterführung der Maßnahmen im Naturpark
Marienfelde und Umgebung) Bereich
der Abt. Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement: ·
Stärkung des sozialen Zusammenhalts und Unterstützung sozial
schwacher Bevölkerungsgruppen durch die Förderung nachbarschaftlicher
Strukturen sowohl innerhalb als auch außerhalb von QM-Gebieten, insbesondere in den bereits bestehenden
Nachbarschaftszentren und -treffs des Bezirkes (Kick-Beschäftigungsverbund,
Stadtteilverein Schöneberg e.v.); Aktivierung der Bewohnerschaft, Hilfe zur
Selbsthilfe (z.B. Sozialmärkte initiieren, Kleidertauschbörsen) ·
Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen;
Zusätzliche Unterstützung der bezirklichen Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtungen im kreativen, handwerklichen Bereich (z.B.
Fahrradwerkstatt, Kunstprojekte, Theater), im Bereich Computer, Medien und
Hausaufgabenbetreuung sowie Unterstützung der Jugendfreizeiteinrichtungen selbst
(z.B. bei kleineren handwerklichen Anforderungen und im Bereich
Veranstaltungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit; Begleitung von
Ferien-Freizeitmaßnahmen, Projektfahrten ·
Zugang zu Sporthallen und Schulhöfen verbessern durch
Schließservice außerhalb der normalen Öffnungszeiten und Helfer/innen der
Sportplatzwarte (z.B. für die Abwicklung von Wettkämpfen, Bundesjugendspielen
etc.; Unterstützung der Sportvereine im Verwaltungsbereich sowie zusätzliche
sportliche Angebote (Qualifizierung könnte der Übungsleiterschein sein) Bereich der Abt. Gesundheit und Soziales: ·
Handwerkliche Unterstützung für hilfebedürftige und behinderte
Menschen; Einrichtung von Möbel-, Kleider- und Bücherbörsen; Unterstützung der
Versorgung mit Lebensmitteln für Bedürftige in Zusammenarbeit mit der Berliner
Tafel ·
Verbesserung der sozialen Lage durch Maßnahmen des Klimaschutzes
und der Energieeinsparung (z.B. Energiesparservice für einkommensschwache
Haushalte mit dem Ziel der Senkung von Heiz- und Energiekosten, Energiecheck) ·
Unterstützung der Arbeit der Behindertenbeauftragten und des
Behindertenbeirates, Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit
Behinderungen (Mobilitätshilfsdienste, Barrierefreiheit, Signetvergabe,
Datenbanken u.a.m.) ·
Gesundheitsprävention durch gesunde Ernährung, Bewegung,
Suchtprävention sowie aufsuchende Aufklärung und Beratung (z.B. Steigerung der
Zahl der Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen des Kinderschutzes, Beteiligung
sozial benachteiligter Kinder an Schwimmkursen, Zahngesundheit, Förderung
gesunder Ernährung durch Kochangebote in Kinder- und Jugendeinrichtungen,
Programme zu bewusster Ernährung) II. ZieleDas Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg trägt mit
der Bereitstellung begleitender sozialer Dienste (Suchtberatung, Schuldnerberatung,
Kinderbetreuung, häusliche Pflege, psychosoziale Beratung und Betreuung) gemäß
§ 16a Nr. 1 - 4 SGB II zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Integration der
Kundinnen und Kunden des Jobcenters in Ausbildung und Arbeit bei. Das Bezirksamt verpflichtet sich, diese
Angebote, in der notwendigen Quantität und Qualität zur Verfügung zu stellen,
was die Einbindung freier Träger einschließt. Die flankierenden kommunalen Leistungen finden
Eingang in die zwischen den Kunden und dem Jobcenter abzuschließenden
Eingliederungsvereinbarungen sowie in das Arbeitsmarktprogramm. Über seine Mitglieder in der Trägervertretung
des Jobcenters verfolgt das Bezirksamt im Jahr 2010 insbesondere folgende
Ziele: ·
Der Eingliederungstitel ist vollständig auszuschöpfen, wobei für
alle zu bewilligenden Maßnahmen die gesetzlichen Vorgaben
„zusätzlich“ und „im öffentlichen Interesse“ ergänzt
werden sollen durch das Kriterium „sinnvoll und im bezirklichen
Interesse“. Die Zeitdauer von Maßnahmen soll im Rahmen der gesetzlichen
Möglichkeiten in Abhängigkeit von Inhalt und Umfang der Qualifizierung
gestaltet werden. ·
Jugendliche und junge Erwachsene ohne Schulabschluss bzw. ohne
abgeschlossene Ausbildung sollen vorrangig dazu motiviert werden,
Bildungsabschlüsse nachzuholen. Ausschließliche Beschäftigungsmaßnahmen sollen
für diesen Personenkreis allenfalls als Schritt hin zum Schulabschluss oder der
Aufnahme einer beruflichen Erstausbildung vermittelt werden. Mit allen
Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen Eingliederungsvereinbarungen
abgeschlossen werden (aktuell sind es 90,2%) ·
Frauen sind mindestens entsprechend ihrem Anteil an den
Erwerbslosen an Maßnahmen zur Beschäftigung, Qualifizierung und
Wiedereingliederung zu beteiligen, gleiches gilt für die Gruppe der
Migrantinnen und Migranten. Besondere Beachtung soll die Situation von
Alleinerziehenden und jungen Müttern erhalten. Dieser Personenkreis soll
besondere Unterstützung erhalten, z.B. durch Teilzeitangebote und begleitende
Beratung und Trainings zu Alltags- und Erziehungskompetenz (z.B. durch
haushaltsorganisatorisches Training und „Voneinander lernen). Anlage 2 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt. Finanzen, Personal und Wirtschaftsberatung/-förderung
Für den Bereich Integration: 1.
Unterstützung von Migrantinnen und Migranten bei Behördengängen und
Hilfe vor Ort in den Bürgerämtern Projektwunsch: Weiterführung des Projektes
„Integrationslotsen“ im Bezirk bzw. in den Bürgerämtern.
Gegebenenfalls mehr Öffentlichkeitsarbeit durch die Erstellung von
Informationsflyern etc.. 2.
Unterstützung im Bereich der Integrationsbeauftragten Projektwunsch: Organisatorische Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen. Für
den Bereich Gesundheitsmanagement: 1.
Unterstützung beim Durchführen des Gesundheitstages des betrieblichen
Gesundheitsmanagements (BGM) Projektwunsch: Vorbereitung und Dokumentation eines
Gesundheitstages 2.
Optimierung innerbetrieblicher Öffentlichkeitsarbeit Projektwunsch: Erstellung eines regelmäßig
erscheinenden BGM-Informationsflyers 3.
Unterstützung im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagement Projektwunsch: Entwickeln von
Datenbanken zur Verwaltung und Dokumentation im BGM insgesamt und
insbesondere im Bereich Ergonomie und Kollegiale Beratung Anlage 3 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt. Schule, Bildung und Kultur
LuV Schule Aus dem Bereich Schule hat neben den bestehenden
Handlungsfeldern die Unterstützung der Jugendverkehrsschule hohe Priorität. Projektwunsch: Fortsetzung der Unterstützung der Jugendverkehrsschule - insbesondere
soll die Anwendung der Verkehrsregeln geübt und Verantwortung im Straßenverkehr
anerzogen werden, Beachtung der technischen Voraussetzungen eines Fahrrads LuV Bildung, Kultur und Seniorenbetreuung1.
Förderung des chancengleichen Zugangs zu kommunalen,
regional verankerten Erwachsenenbildungsangeboten, insbesondere für Menschen
mit Migrationshintergrund, Schüler des Zweiten Bildungsweges und Personen, die
stärker an den Sozialraum gebunden sind. Projektwünsche: 2. Stärkung der kommunalen Kulturarbeit
durch Angebote im Bereich Kunst und Projektwünsche: Ausstellungen
und Projekte zur Lokal-, Kunst- und Kulturgeschichte Beispiele für 2010: Fachbereich Kunstamt - Ausstellung "Wir waren
Nachbarn" mit Forschung und jährlicher Präsentation im Rathaus Schöneberg.
Fachbereich Museen - Ausstellung und Projekt
„Stolpersteine im Bezirk“ Ausstellungen
zur Kunstvermittlung/ Kulturelle Bildung Beispiele für 2010: Fachbereich
Kunstamt - Erweiterung des Ausstellungsangebots im Rathaus Tempelhof und Kunstvermittlung in diversen
Projekten und Ausstellungen 3. Sicherung der kulturellen Erbes im
Bezirk, Untertsützung der Archive und der
Denkmalpflege Projektwünsche: Beispiele für 2010: Fachbereich Museen –
Forschungs-, Inventarisierungs- und Digitalisierungsarbeiten für bezirkliches
Kulturgut 4.
Verbesserung der kulturellen Teilhabe junger Menschen (v.a.
sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund Beispiele für 2010:
Fachbereich Museen – Durchführung von kultur- und museumspädagogischen
Projekten mit interkulturellem und generationsübergreifendem Ansatz 5. Stärkung des Beitrags
der aktiven Senioren zum gesellschaftlichen Leben und Verbesserung der
Zugänglichkeit von Kultur- und Bildungsveranstaltungen Projektwünsche: ·
Zusätzliche Angebote für Senioren zur Freizeitgestaltung,
Förderung der geistigen und körperlichen Mobilität, (zur Zeit z.B. Gedächtnistraining, Sudoku,
Präventionsarbeit zum Schutz vor Trickbetrügern, Gymnastik, Ernährungsberatung,
Entspannungstechniken). Gewünscht sind hier auch integrative und
generationsübergreifende Angebote ·
Mithilfe bei der Betreuung und Unterstützung der Senioren bei der
Computer- und Internetnutzung ·
Zusätzliche Unterstützung der Altenpfleger/-innen bei der
Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren
in den Einrichtungen und außerhalb (z.B. Familienfest) sowie bei den täglich
wiederkehrenden Verrichtungen in der Seniorenfreizeitstätte Anlage 4 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt. Bauwesen
·
LuV Planen,
Genehmigen und Denkmalschutz Weiterführung
der zurzeit durchgeführten Archivierungs-, Digitalisierungs- und
Registratur-Maßnahmen für den Denkmalschutz und im Aktenarchiv. In
den Maßnahmen wird hervorragende Arbeit geleistet. Die Weiterführung ist
notwendig, um die Projekte bis zum Ende zu führen. ·
SE Facility -
Management 1.
Weiterführung
der Maßnahme „Unterstützende Dienstleistungen in bezirklichen
Einrichtungen (Helfer der Hausmeister). Die Beschäftigten werden in
verschiedenen Einsatzorten von gemeinnützigen Trägern, Vereinen und
Institutionen (z.B. Schulen, Kitas, Behörden usw.) eingesetzt. Sie unterstützen
die Stammkräfte vor Ort in den verschiedensten Aufgaben des Hausmeisters. 2.
Für
den Veranstaltungsservice: Dienstleistungen bei zusätzlichen
Veranstaltungen z. B. Aufstellen von Stühlen und techn. Geräten, Umräum- und
Transportarbeiten, Kontroll- und Sichtungsarbeiten. Anlage 5 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt. Bürgerdienste, Ordnungsaufgaben, Natur und Umwelt
LuV
Natur und Umwelt
1.
Zusätzliche Säuberungsarbeiten auf Spielplätzen, Grünanlagen, Friedhöfen Weiterführung bereits bewährter Maßnahmen um eine
ganzjährige zusätzliche Reinigung zu gewährleisten, Vorbereitung von Abfall zur
Entsorgung, zusätzliche Unkrautbeseitigung auf Wegen und Plätzen, Beseitigung
von Wildlingen und Ambrosia. Mehrere Maßnahmen sind möglich 2.
Baumscheibenpflege im öffentlichen Straßenland Weiterführung bereits bewährter Maßnahmen zur zusätzlichen
Unkrautbeseitigung auf Baumscheiben. Mehrere Maßnahmen sind möglich 3.
Baumkatalog Weiterführung
der Maßnahme Nummerierung von Bäumen 4.
Unterstützung der Naturschutzarbeit im Freizeitpark Marienfelde und Umgebung Weiterführung der Maßnahmen im Freizeitpark Marienfelde und
Umgebung 5.
Unterstützung bei Reparaturarbeiten Beseitigung von Vandalismusschäden: Reparatur und
Aufarbeitung von Bänken, Papierkörben und anderer Ausstattungsgegenstände in
Grünanlagen und auf Spielplätzen
Verbesserung und Schutz der Umwelt. Beiträge zur
Umwelterziehung von Schülerinnen und Schülern, insbesondere für Jugendliche mit
Behinderungen. Es besteht ein großes öffentliches Interesse an der
Umwelterziehung, insbesondere wenn der lokale Bezug geschaffen wird (Best
Practice Bsp., Umweltschutzprojekte, Weiterführung und konzeptionelle
Erweiterung von Kiez- und Umweltrallyes). LuV Bürgerdienste
Im Bereich Standesamt /
Personenstandwesen können vorübergehend folgende zusätzlichen Arbeiten erledigt
werden: ·
Durch die vom Standesamt I abgeschichteten
Archivarbeiten in die bezirklichen Standesämter müssen Register, die Archivgut
werden, nach Archivrecht weiterhin gepflegt werden. Bis die archivgerechte
Aufarbeitung der Register erfolgt ist, sind die Nachfragen voll vom Standesamt
zu übernehmen. Einsichtnahmen, Bescheinigungen usw. müssen ebenfalls gewährt
werden. Diese Arbeiten sind zur Zeit nur unter erheblicher Mehrarbeit der
Mitarbeiterinnen zu leisten bzw. können kaum vorbereitet werden. Für diese
Arbeiten können qualifizierte MAE Kräfte den Bezirk, bzw. das Standesamt immens
entlasten. Nach Abgabe des Archivgutes reduziert sich die laufende
Register-/Archivarbeit, so dass das Standesamt keine zusätzliche Unterstützung
mehr benötigt. ·
Durch das neue Personenstandsgesetz (PStG)
werden mehr Mitteilungen in Papierform erforderlich und sind als Eingang zu
bearbeiten. Erst die Umstellung auf elektronische Register (2014) wird eine
Entlastung bringen. Auch hier können qualifizierte MAE-Mitarbeiter den
laufenden Betrieb unterstützen.
Für den Bereich Bürgerämter wären folgende Arbeiten eine Erleichterung
bzw. ein Gewinn: Bau von Spielgeräten für den
Wartebereich, z.B. Holzspielzeug zum Bauen oder motorische Holzschleifen für
Kleinkinder. Alles was auf geringer Grundfläche, Kindern das Warten in einem
Bürgeramt erleichtert. Weiterführung des Einsatzes von MAE-Kräften im Bürgeramt
zur Unterstützung der Mitarbeiter bzw. Tresenkräfte (auch ggf. durch
Integrationslotsentätigkeit). Anlage 6 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt. Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement
·
Bereich Kinder
und Jugendliche, Familien, nachbarschaftliche Strukturen und Sport- /
Kulturbereich Folgende
Arbeitsfelder aus 2009 sollten fortgesetzt werden, da sie sich bewährt haben:
Neu: Unterstützungsmöglichkeiten für
Familien mit geringem Einkommen und Alleinerziehenden, die handwerkliche
Serviceleistungen oder andere Serviceleistungen zur Organisation ihres Alltags
abrufen könnten ( z.B. Computer reparieren, Fahrräder reparieren mit den
Familienmitgliedern, Transporte, Anleitung beim Renovieren etc.) eventuell in
Kombination mit einem Sozialkaufhaus. Bereich Quartiersmanangement
QM-Gebiet
Schöneberger Norden ·
Kieztreffpunkte (ähnlich wie Bülowteam) für Nachbarschaftshilfe
mit interdisziplinärem /
integriertem Ansatz d.h. vielseitig aber mit 3-4 Schwerpunkten: z.B.
Fahrradreparatur,
Grünpflege in der Nachbarschaft, Einkaufsdienst für Senior/innen,
Nähstube, Schreib-
dienste, Schularbeitshilfen, Aktionen zu gesunder Ernährung /
Trinkverhalten, Informa-
tionsarbeit in die Nachbarschaft / Bewohnerschaft, Aufbauhilfen bei
Festen und Veran-
staltungen von und für die Bewohner/innen etc. ·
kleinere, am Bedarf der Bewohner orientierte Angebote zur Unterstützung
der Arbeit der institutionalisierten „Nachbarschaftsträger“ (z.B.
Kiezoase) z.B. in deren Nachbarschafts- und Familientreffpunkten (Zielgruppe
vor allem Bewohner/Familien mit migrantischem Hintergrund) ·
Bedarf
am benanntem Umfeldservice besteht weiterhin (analog Werkstatt) um den
Begleiterscheinungen von Prostitution und Drogenkonsum zu begegnen ·
neben
den bekannten Bedarfsgruppen (z.B. Kinder/Jugendliche, Menschen mit
migrantischem Hintergrund, Senioren) Ausbau der Arbeit mit Frauen/alleinerziehenden
Müttern (z.B. Unterstützung, Beratung), vorberufliche Qualifizierung von
Frauen: Nähen, Hauswirtschaft, Kochen/Küchenhilfe z.B. in Verbindung mit der
Kochschule in der Pallasstraße, Zähne putzen an Schulen Vorbereitung eines
integrierten Stadtteilverfahren Waldsassener Straße Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird in 2009 ein weiteres
Stadtteilverfahren für die Großsiedlung Waldsassener Straße durch das
Bezirksamt, Abt. Jugend, Familie und Quartiersmanagement in Kooperation mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung implementiert. Das Gebiet hat 7.000 bis
8.000 Einwohner/innen. Menschen mit Migrationshintergrund kommen vor allem aus
Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion (Spätaussiedler). Weitere besondere
Bedarfsgruppen sind Senioren, Kinder und Jugendliche. Hier zeigen sich nach Aussagen des Teams vor Ort bisher
folgende Bedarfe, die im Rahmen von Beschäftigungsmaßnahmen abgedeckt/begleitet
werden könnten: ·
Schaffung
von Funktionen eines Kieztreffpunktes zur Belebung und Qualifizierung
vorhandener Orte: z.B. Aktivierung der Bewohner/innen, Hilfe zur Selbsthilfe,
Angebote zum Treffen/Kommunizieren, Angebote zur Unterstützung/Beratung (u.a. umweltfreundliches/kostensparendes
Haushalten), mobile Fahrradwerkstatt Besondere
Zielgruppen: ·
Angebote
für Spätaussiedler (z.B. Begegnungsmöglichkeiten, Kommunikationsangebote,
kulturelle Aktivitäten, Förderung des Kulturverständnisses, Vermittlung und
Festigung von Kenntnissen der deutschen Sprache, Vermittlung und Festigung von
Kenntnissen des deutschen Rechtsystems) ·
Angebote
für Senioren (z.B. Kommunikationsangebote, Bewegungsangebote, mobile
Unterstützungsangebote) ·
Angebote
für Kinder (z.B. Angebote auch auf Spielplätzen, Schularbeitshilfen) Zur Vermeidung von Doppel- und Überversorgungen bei
gleichzeitig meist geringer Qualität in den Gebieten Schöneberger Norden /
Waldsassener Straße sollten künftige Maßnahmen unbedingt mit dem bezirklichen
Quartiersmanagement und den lokalen Akteuren abgestimmt werden. Anlage 7 Empfehlungen / Projektwünsche aus dem
Geschäftsbereich der Abt.Gesundheit und Soziales
LuV Gesundheit ·
Erhöhung
der Anzahl von Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen bei Migrantenkindern durch
gezielte Information in den Kitas Projektwunsch: Erstellung eines Informationsflyers in
Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst in türkischer,
arabischer und russischer Sprache zur Aufklärung über die Sinnhaftigkeit der
Vorsorgeuntersuchungen und bestimmter Impfungen in aus der Auswertung der
Einschulungsuntersuchung erkannten Regionen mit hohem Anteil von
Migrantenkindern. Verteilung des Flyers und weiterer Informationsmaterialien
der BzgA in Kitas. ·
Erhöhung
der Zahl der sozial benachteiligten Kinder am Präventionsschwimmen Projektwunsch: Einwerben von Sponsoringmitteln für
Finanzierungspatenschaften für sozial benachteiligte Kinder zur Ermöglichung
der Teilnahme an Präventionsschwimmkursen. Erstellung von Informationsflyern
über das Projekt gemeinsam mit dem KJGD zur Werbung von Sponsoren. ·
Aktivierungsangebote für psychisch beeinträchtigte
Menschen Projektwunsch: Unterstützende Arbeiten im Haushandwerk
für Substituierte, Begleitung bei der Einrichtung von Wohnungen, Hilfen beim
Aufbau von Möbeln. Projektwunsch:
Unterstützung bei Maßnahmen der gesunden Ernährung für Substituierte,
Begleitung beim Einkauf, Auswahl der Nahrungsmittel, Zubereitungshilfen. Projektwunsch: Unterstützung beim Aufbau einer Patientencaféteria im Haus
17 des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums mit zusätzlichem Angebot von
Lesungen und Gesprächen. Mögliche Tätigkeitsfelder: Gastronomie, Veranstaltungsplanung und
-durchführung, Vernetzung mit dem Kooperationspartner und anderen
kuturell/bildend tätigen Organisationen, Herstellung und Umlauf von Werbematerial. LuV Sozialamt ·
Unterstützung der Arbeit der
Mobilitätshilfedienste Projektwunsch: Durchführung von Begleit- und
Schiebediensten in den Mobilitätshilfediensten des Bezirkes ·
Ergänzende
Betreuungsangebote für behinderte Menschen Projektwunsch:
Gesprächs-, Vorlese-
sowie Spielangebote für körperlich und seelisch behinderte Menschen in
Zusammenarbeit mit der Eingliederungshilfe, dem Sozialpsychiatrischen Dienst
usw. ·
Handwerkliche
Unterstützung für hilfebedürftige ältere und behinderte Menschen Projektwunsch:
Verrichtung von einfachen
handwerklichen Diensten für bedürftige Menschen in Zusammenarbeit mit sozialen
Einrichtungen freier Träger und des Sozial- und Gesundheitsamtes ·
Errichtung
von Möbel-, Kleider- und Bücherbörsen Projektwunsch: Abholung und Sammlung vom Möbeln,
Bekleidung und Büchern zur Weitergabe an bedürftige Personen in Zusammenarbeit
mit sozialen Einrichtungen freier Träger und des Sozial- und Gesundheitsamtes ·
Verbesserung
und Schutz der Umwelt durch Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Energieeinsparung Projektwunsch: Beratung von einkommensschwachen Personen
und Haushalten mit dem Ziel der Senkung von Heiz- und Energiekosten, Erstellung
und Verteilung von Informationsbroschüren über Energieeinsparmöglichkeiten und
zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Probleme des Klimaschutzes. ·
Unterstützung
von Einrichtungen der Essensversorgung für Bedürftige Projektwunsch: Sammlung, Sortierung und Verteilung
von Lebensmitteln an Bedürftige und Zusammenarbeit mit der Berliner Tafel und
den Lebensmittelverteilstellen von Laib und Seele. |
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