Drucksache - 0913/XVIII  

 
 
Betreff: Raumbedarfsprogramm Fachbereich Musikschule
Status:öffentlichAktenzeichen:siehe auch 0493/XVIII
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bildung und KulturBezirksamt
Verfasser:Herr Hapel, DieterBand, Ekkehard
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Vorberatung
21.01.2009 
26. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   
Ausschuss für Facility Management, Hochbau und Liegenschaften Entscheidung
19.03.2009 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Facility Management, Hochbau und Liegenschaften mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
29.04.2009 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Vorberatung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.11.2010 
48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Entscheidung
02.12.2010 
43. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
03.02.2011 
44. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
03.03.2011 
45. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   
Ausschuss für Facility Management, Hochbau und Liegenschaften Entscheidung
17.03.2011 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Facility Management, Hochbau und Liegenschaften zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung BildKult
Beschlussempfehlung Facility Management, Hochbau und Liegenschaften
Mitteilung zur Kenntnisnhame v. 02.11.10

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat mit dem o.g. Beschluss das Raumbedarfsprogramm der Musikschule und das Raum- und Standortkonzept der Volkshochschule zustimmend zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig wurde beschlossen:

 

1.      Das Bezirksamt wird ersucht, die zusammenfassenden Empfehlungen um-

zusetzen und hierbei insbesondere in ihrer bisherigen Nutzung aufzugebende Gebäude oder Teilflächen dahingehend zu überprüfen, ob diese für die Nachnutzung durch die VHS oder/und der Musikschule geeignet erscheinen. Hierbei ist der besondere Bedarf an „Räumen in eigener Verfügung“ der Musikschule in den Ortsteilen Tempelhof und Mariendorf zu berücksichtigen.

 

Die möglichen Nachnutzungen sollen den Grundsätzen folgen, dass jeweils ein breites durchstrukturiertes Angebot an allen Wochentagen (auch in den Ferien) vorgehalten werden kann und eine gute Verkehrsanbindung besteht. Der VHS-Unterricht an nicht einrichtungseigenen Standorten ist kritisch zu überprüfen, ob dieser aufgegeben oder verlagert werden kann.

 

...

 

Zudem soll das Bezirksamt prüfen, ob eine zusätzliche dauerhafte Präsenz der Volkshochschule in Friedenau, Tempelhof, Mariendorf oder Lichtenrade als Sprachen- und Bildungszentrum des Bezirks geschaffen werden kann. Die Prüfung soll auch die Auswirkungen in der Kosten- und Leistungsrechnung darstellen (insbes. Produktmengen und Infrastrukturkosten)

 

Hierzu wird berichtet:

 

Das Bezirksamt hat im Zusammenhang mit der Schulentwicklungsplanung kontinuierlich geprüft, inwieweit bei Freiwerden von Schulgebäuden bzw. Teilflächen diese für eine Nutzung durch Musikschule bzw. Volkshochschule entsprechend der Raum-/Standortbedarfe übertragen werden können.

 

Fachbereich Volkshochschule

 

Zur Umsetzung des Raum- und Standortkonzepts Volkshochschule hatte das Bezirksamt Anfang 2009 beschlossen, nach Aufhebung der Hermann-Köhl-Schule (07V01) zum 30.07.2009 eine Übertragung der für eine fachspezifische Nutzung geeigneten Räume auf die VHS vorzusehen (35% der Schulraumfläche). Im Vorfeld des Beschlusses gab es eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durch den bezirklichen Steuerungsdienst.

 

Eine durch die VHS vorgenommene Nutzungsprüfung ergab Grundrenovierungs- und leichten Umbaubedarf sowie die Notwendigkeit einer IT-Anbindung an das Bezirksnetz. Damit wäre für die Ortsteile Mariendorf und Tempelhof die Voraussetzung für das Vorhalten eines breiten, durchstrukturierten VHS-Angebots an allen Wochentagen (auch in den Ferien) inklusive Anmeldemöglichkeit mit guter Verkehrsanbindung erfüllt worden.

 

Dies hätte dem im Raum- und Standortkonzept beschriebenen strategischen Ziel der VHS entsprochen, in zentraler Lage im Südteil des Stadtbezirkes ein Bildungszentrum mit Sprachenschwerpunkt und Fachräumen besonders für die Bereiche Gesundheit und Kultur zu schaffen.

 

Beabsichtigt war, dafür mindestens die Nutzung des VHS-genutzten Pavillons der Marienfelder Grundschule und des Raumes 301 der Paul-Klee-Grundschule aufzugeben und den dortigen Unterricht in die Hermann-Köhl-Schule zu verlagern.

 

Im Laufe der Vorplanungen durch die SE FM und externe Planer ergab sich jedoch ein erheblich höherer Umbau- und Sanierungsbedarf als ursprünglich angenommen. Daraufhin wurde das Vorhaben zunächst zurückgestellt und nach Bekanntwerden des Haushaltsdefizits 2010/2011 aufgegeben.

 

Nachdem das LuV Bildung, Kultur und Seniorenbetreuung wegen des hohen Defizits im Bereich Schule für die Haushaltsjahre 2010/2011 erhebliche Budgetabtretungen zugunsten des Schulbereichs sowie der Bibliotheken vornehmen musste, sind die finanziellen Möglichkeiten der VHS zur Übernahme zusätzlicher Räume bzw. Teilflächen erheblich eingeschränkt. Gleichwohl wird im Rahmen der Schulentwicklungsplanung weiter geprüft, inwieweit eine effektive Mitnutzung von Schulgebäuden bzw. Teilflächen möglich ist.

 

Zum Herbstsemester 2010 hat die VHS in Mariendorf einen weiteren Unterrichtsraum im Pavillon (MUR) der Rudolf-Hildebrand-Schule übernommen. Hierdurch konnte der Wegfall eines bisher von der VHS in der Dag-Hammarskjöld-Schule ganztägig genutzten Raumes kompensiert werden.

 

Für die vier von der VHS bis zum Sommer 2010 in der Barnim-Schule (jetzt Peter-Paul-Rubens-Schule) ganztägig genutzten Unterrichtsräume wurde ab dem Herbstsemester 2010 in der selben Region Ersatz gefunden – und zwar in der Waldenburg-Schule (3 Räume zur eigenen Nutzung, 1 Raum in Teilung mit der Schule).

 

Allerdings wird wegen der finanziellen Einschränkungen kurzfristig keine zusätzliche dauerhafte und räumlich ausreichende Präsenz der Volkshochschule in Friedenau, Tempelhof, Mariendorf oder Lichtenrade als Sprachen- und Bildungszentrum geschaffen werden können. Die Volkshochschule hat im Zusammenhang mit den o.g. Einsparungen auch Honorarmittel für die Jahre 2010/20ß11 abgeben müssen, so dass es voraussichtlich zu einer Reduzierung von Mengen in der KLR kommen wird – mit negativen Folgen für künftige Budgetzuweisungen. Die VHS ist aber weiter bemüht, eine Konzentration bisheriger dezentraler, nicht allein genutzter Unterrichtsräume bei gleichzeitigem Erhalt der Präsenz in allen Ortsteilen zu erreichen. Hierfür sind weitere konzeptionelle Vorarbeiten im Rahmen der Programmplanungen erforderlich.

 

Der im Bildungs- und Kulturentwicklungsplan im Bezirk Tempelhof-Schöneberg dargelegte dringende Handlungsbedarf hinsichtlich eines eng an den Barbarossaplatz angebundenen Ersatzstandortes für jene Mitarbeiter/innen, die im Dienstgebäude Erfurter Straße untergebracht waren, konnte inzwischen durch den Umzug der Betroffenen in das Rathaus Schöneberg gelöst werden.

 

Fachbereich Musikschule

 

Der in der Raumanalyse vom 23.02.2009 aufgezeigte Raumbedarf ist weiterhin aktuell.

Die Versorgung der Leo-Kestenberg-Musikschule (LKM) mit Unterrichtsräumen ist in den Bezirksregionen Marienfelde, Friedenau und Schöneberg sehr gut.

In den Bezirksregionen Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade besteht weiterer Handlungsbedarf.

 

Der Ausbau des Musikunterrichtes in Lichtenrade erfolgte bislang ohne die entsprechende Bereitstellung von Unterrichtsräumen. Der ursprünglich geplante Ausbau der Hausmeisterwohnung der Bruno-H.-Bürgel-GS für Unterrichtszwecke wird nicht weiter verfolgt. Geprüft wird, inwieweit die mobilen Unterrichtsräume der Bruno-H.-Bürgel-GS der LKM zur Verfügung gestellt werden können. Die Raumbegehung erfolgte am 26.05.2010. Bislang liegt kein Ergebnis vor.

 

In Mariendorf wird geprüft, ob der LKM in der Rudolf-Hildebrand-GS Unterrichtsräume zur Verfügung gestellt werden können. Die Raumbegehung erfolgte am 16.04.2010. Seit Beginn des Schuljahres nutzt die LKM einen zusätzlichen Raum in der Rudolf-Hildebrand-GS.

 

In Tempelhof zeichnet sich bisher keine Veränderung der Raumsituation ab.

 

Hiermit blieben zunächst folgende Bedarfe in den Ortsteilen Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade bestehen:

 

Tempelhof

 

Im Ortsteil Tempelhof ist die LKM z.Zt. an sieben Standorten vertreten. Eigene Unterrichtsräume sind in der Tempelherren-GS für den Fachbereich Schlaginstrumente vorhanden. Die Schulräume der anderen Standorte werden nach dem Regelunterricht der Schule genutzt.

> A. d. Tempelhofer Feld                            1 Raum (60 m²)                            6 Std./Woche

> Paul-Klee                                                        3 Räume (60 m²)                            22 Std./Woche

> Tempelherren                                          3 Räume (60 m²)                            99 Std./Woche

> Werner Stephan                                          1 Raum (60 m²)                            11,25 Std./Woche

> Askanische                                          Aula                                                        17,75 Std./Woche

> Eckner                                                        2 Räume (60 m²)                            24,25 Std./Woche

> Elisabeth-Rotten                                          1 Raum (60 m²)                            5,5 Std./Woche

 

Für die Elementare Musikerziehung steht kein Raum zur Verfügung. Demzufolge kann die LKM keine Kurse in Elementarer Musikerziehung im Ortsteil Tempelhof anbieten.

Der Versorgungsgrad der Bevölkerung mit Musikunterricht ist auf unter 3 Std./1.000 EW gesunken.

Zum Vergleich: Der Versorgungsgrad im gesamten Bezirk Tempelhof-Schöneberg liegt bei 8,5 Std./1.000 EW (Quelle: VdM-Statistik 2009)

 

Wünschenswert ist die Bündelung des Musikschulunterrichtes an einem Standort und in Räumen, die der musikschuleigenen Nutzung übergeben werden.

 

Bedarf:

1 Fachraum für Elementare Musikerziehung (70-90 m²)

6 Fachräume für Instrumental- und Vokalunterricht (25-40 m²)

1Fachraum für Chor- und Orchesterproben (150-200 m²)

 

Mariendorf

 

Im Ortsteil Mariendorf ist die LKM z.Zt. an fünf Standorten vertreten.

> Schätzelberg                                          6 Räume (60 m²)                            72,25 Std./Woche

> Rudolf-Hildebrand                            8 Räume (60 m²)                            66,5 Std./Woche

> Carl-Sonnenschein                            1 Raum (60 m²)                            3,5 Std./Woche

> Ikarus                                                        2 Räume (60 m²)                            12.75 Std./Woche

> Geschäftstelle Alt-Mariendorf              4 Räume (ca 25-120 m²)              142,5 Std.

 

Im Ortsteil Mariendorf steht ebenfalls kein Raum für die Elementare Musikerziehung zur Verfügung. Der versorgungsgrad liegt mit 5 Std./1.000 EW unter dem Bezirksdurchschnitt von 8,5 Std./1.000 EW.

 

Bedarf:

1 Fachraum für Elementare Musikerziehung (70-90 m²)

12 Fachräume für Instrumental- und Vokalunterricht (25-40 m²) möglichst im Raumverbund

1 Fachraum für Chor- und Orchesterproben (150-200 m²)

 

Lichtenrade

 

Im Ortsteil Lichtenrade ist die LKM z.Zt. an sieben Standorten vertreten.

> Käthe-Kollwitz                                          6 Räume (60 m²)                            60,5 Std./Woche

> Annedore-Leber                                          6 Räume (60 m²)                            88 Std./Woche

                                                                      1 MZR (150 m²)                            12 Std./Woche

                                                                      1 Bandraum (60 m²)              30 Std./Woche

> Bruno-H.-Bürgel                                          1 Raum (60 m²)                            12,5 Std./Woche

> Nahariva                                                        1 Raum (60 m²)                            9 Std./Woche

> U.v.Hutten                                                        1 Raum (60 m²)                            12 Std./Woche

                                                                      Aula                                                        4 Std./Woche

> Georg Büchner                                          4 Räume (60 m²)                            30,5 Std./Woche

                                                                      Aula                                                        4 Std./Woche

> Gemeinschaftshaus Lichtenrade (ca. 400 m²)                            4 Std./Woche

 

Im Ortsteil Lichtenrade fehlt ebenfalls ein Fachraum für die Elementare Musikerziehung. Nach der Gründung der „Akademie für Jazz- und Popularmusik“ ist eine Zunahme der Anmeldezahlen in der Region zu verzeichnen.

Der Versorgungsgrad stieg von 3,7 Std./1.000 EW in 2008 auf 4,5 Std./1.000 EW in 2009. Wünschenswert sind zwei zentrale Unterrichtsstandorte für die LKM.

 

Bedarf

1 Fachraum für Elementare Musikerziehung (70-90 m²)

2x6 Fachräume für Instrumental- und Vokalunterricht (25-40 m²)

1 Fachraum für Orchester- und Big-Bandproben (150-200 m²)

1 Veranstaltungsraum (400 m²)

 

2.      Das Bezirksamt wurde ferner ersucht zu prüfen, ob die Anmeldung/Bera-

tung zu Kursen durch entsprechende Vereinbarungen in Schul- und Bibliotheksgebäuden erfolgen kann.

 

Hierzu wird wie folgt berichtet:

 

Mittlerweile existieren unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich Teilnehmer/innen zu einem Kurs anmelden können.

Für nicht beratungspflichtige Kurse ist die Anmeldung über das Internetportal der Berliner Volkshochschulen möglich. Von dieser Möglichkeit macht eine immer größere Anzahl von Nutzern Gebrauch (2007 wurden in Tempelhof-Schöneberg 16 % aller Anmeldungen für frei buchbare Kurse über das Internet vorgenommen – im Jahr 2009 waren es bereits 29 % von insgesamt 25.000 Anmeldungen). Die Online-Buchung ist für die VHS-Mitarbeiter/innen jedoch oft mit einem großen Beratungsaufwand verbunden, da viele Kunden telefonische Rückfragen bezüglich des Verfahrens haben bzw. sich über ihre Buchung rückversichern möchten.

 

Dennoch machen immer noch viele Teilnehmer/innen, insbesondere diejenigen, die einen Deutschkurs besuchen möchten, von der persönlichen Anmeldung mit Bareinzahlung Gebrauch.

Eine persönliche Anmeldung zu Kursen der VHS war bislang in der Hauptlehrstätte, Barbarossaplatz 5 (mit Barkasse) und im Rathaus Tempelhof (allerdings nur mit Lastschrifteinzug und unbefriedigenden räumlichen Kapazitäten) möglich. Während an einem durchschnittlichen Anmeldetag zu Semesterbeginn in der VHS am Barbarossaplatz rund 300 Anmeldungen angenommen werden, waren es im selben Zeitraum im Rathaus Tempelhof pro Anmeldetag maximal 30 Anmeldungen. Deswegen wurde die Tempelhofer Anmeldung im neuen VHS-Jahresprogramm ab September 2010 nicht mehr aufgenommen, da Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander standen.

 

Für Teilnehmer/innen, die einen Kurs im Bereich Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache besuchen möchten, sind vor der Anmeldung Fachberatung und Einstufung obligatorisch.

Auch ein großer Teil der Kurse, die im Fremdsprachenbereich angeboten werden, ist nur nach Beratung und Einstufung buchbar. Teilnehmer/innen an frei buchbaren Kursen machen ebenfalls immer mehr von der Möglichkeit Gebrauch, sich vor der Anmeldung beraten und einstufen zu lassen. In 2009 nutzten insgesamt ein Drittel aller Teilnehmer/innen die Fachberatung.

 

Diese Fachberatung ist ein besonders wichtiges Qualitätsmerkmal der zertifizierten VHS. Qualifizierte Beratung ist jedoch im Sinne der Kundenfreundlichkeit, z.B. wenn es um Einstufung in Kompetenzstufen des Sprachenangebots geht, untrennbar mit der Möglichkeit zur Anmeldung vor Ort verbunden.

 

Für die Anmeldung und die Fachberatung für die verschiedenen Sprachen sind mehrere Räume mit Zugang zum VHS-Fachverfahren „VHS-IT“ und entsprechendes Fachpersonal notwendig. Mit dem Fachverfahren „VHS-IT“, das ständig weiterentwickelt wird und nur von entsprechend geschultem Personal „bedient“ werden kann, arbeiten alle Berliner Volkshochschulen.

 

In Schulgebäuden des Bezirks sind die Voraussetzungen für die IT-technische Anbindung von „VHS-IT“ nicht gegeben. Vor dem Hintergrund der Personalausstattung der VHS wäre ein externer Einsatz von VHS-Personal bei Anmeldung / Beratung an anderen Orten, - selbst bei Schaffung der IT-technischen Voraussetzungen - nicht möglich. Eine Anfrage bei den Bibliotheken ergab, dass auch dort keine personellen Kapazitäten für die VHS-Anmeldungen zur Verfügung stehen.

 

Dagegen können erste Informationen über das VHS-Angebot auch über das Internet gewonnen werden. Denkbar wäre es z.B., in Standorten der Stadtbibliothek so genannte VHS-Terminals zu installieren, an denen es eine direkte Verbindung zum Internet-Portal der 12 Berliner Volkshochschulen (www.vhs.berlin.de) und damit auch zur Webseite der VHS (www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de) gibt. Terminalnutzer/innen, die über eine eigene E-Mail-Adresse verfügen, könnten sich über ein solches Terminal direkt online zu frei buchbaren Kursen anmelden. Voraussetzung wäre, dass zusätzliche Mittel für die Beschaffung und Installation der Terminals zur Verfügung gestellt werden.

 

 
 

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