Drucksache - 0365/XVIII  

Die Planung der Umgestaltung wurde auf der Grundlage der Ideenbeschreibung der Kinder- und Jugendversammlung Mariendorf an ein Landschaftsplanungsbüro vergeben. Die Auswahl des Büros erfolgte unter besonderer Berücksichtigung von Erfahrungen in der Planung von Skateboardeinrichtungen.

Zur Erläuterung und Abstimmung der Planungen fanden zwei Termine im Jugendfreizeitheim Mariendorf statt. Am 17.07.2007 wurde die Vorplanung vorgestellt und diskutiert; am 15.08.2007 die Entwurfsplanung.

Die meisten Wünsche konnten umgesetzt werden.

Nicht möglich war:

• Die Installation eines 10m hohen Kletterturms, da auf öffentlichen Spielplätzen gemäß Spielplatznorm lediglich Fallhöhen von 3 m zulässig sind.
• Von Trampolinen wurde wegen hoher Wartungsintensität (häufige Reparaturen und damit häufige Sperrungen, aufwändige Pflege) vom Fachbereich abgeraten.
• Die Paarschaukeln erfordern Sand als Fallschutz, der sich nicht mit Nutzungen wie Skateboard verträgt.
• Aschenbecher (an Papierkörben) widersprechen den Bemühungen des Bezirks um rauchfreie Kinderspielplätze und wurden abgelehnt.
• Kunstrasenbelag für den Bolzplatz wurde wegen hoher Vandalismusanfälligkeit ebenfalls vom Fachbereich Natur abgelehnt.

In diesen Punkten konnte dem BVV-Beschluss nicht gefolgt werden.

Umgesetzt werden folgende Wünsche der Kinder- und Jugendversammlung:

• Bolzplatz (mit Asphaltbelag),
• Basketballfläche mit hohem Zaun hinter dem Korb,
• Skateboardanlage (umfänglicher und interessanter als ursprünglich gewünscht aber unter Verzicht auf die Halfpipe),
• Offener Pavillon mit Bänken,
• Bänke und Papierkörbe (ohne Aschenbecher!),
• Container mit Schließfächern,
• Einfriedung,
• Mauer für Graffiti (Innenseite einer Lärmschutzwand),
• Fahrradständer mit Bügelelementen.

Die Anordnung der Spielangebote musste gegenüber der Ideenskizze der Kinder- und Jugendversammlung ebenfalls verändert werden, um Lärmschutzinteressen der Anwohner angemessen berücksichtigen zu können. Aus dem gleichen Grund wird zusätzlich eine Lärmschutzwand errichtet.

Sämtliche Leistungen sind beauftragt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Sofern sich in der Ausführungsphase noch Änderungen ergaben, wurden Frau Wichert vom Jugendfreizeitheim Kurfürstenstraße aktualisierte Pläne zum Aushang in ihrer Einrichtung zur Verfügung gestellt.