Drucksache - 1745/XVII
Das
Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit: In den
Schulstadträte-Sitzungen am 7. Juni 2006 und am 13.09.2006 wurde auf Intension
des Fachdezernenten des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin das Thema
“Feinstaubproblematik” auf die Tagesordnung gesetzt. Die
Feststellungen des damaligen Staatssekretärs zu dieser Thematik waren aber
leider nur von allgemeinen Zuständigkeitsfeststellungen geprägt, hier solle
oder sollte die Senatsschulverwaltung koordinierend zur (damaligen) Senatsverwaltung
für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz und zum Landesamt für
Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi) tätig
werden. Die
Aussage, dass die Senatsschulverwaltung in dieser Angelegenheit koordinierend
tätig werden solle, wurde durch das Gremium der Schulstadträte begrüßt und
unterstützt. Insbesondere wurde darauf verwiesen, dass sich die
Senatsverwaltungen mit ihren Feinstaub-Rundschreiben zwar sehr kritisch mit der
Problematik auseinander gesetzt, aber in keiner Weise die finanziellen
zusätzlichen Belastungen der Bezirke mit der Senatsverwaltung für Finanzen
geklärt haben. Im
Protokoll der Bezirksstadträtesitzung für Bildung, Jugend und Sport vom
13.09.2006 heißt es dazu wie folgt: “BzStR Hapel,
unterstützt durch BzStR’in Mendel, BzStR Schimmang und BzStR Naumann,
weist auf die finanziellen Belastungen aufgrund des neuesten
Feinstaubrundschreibens hin. Es wird kritisiert, dass auf Senatsebene die
Gesamtauswirkungen dieser Vorgaben nicht ausreichend bedacht wurden, somit die
Bezirke mit den Problemen allein gelassen werden. StS Härtel meint, dass es
sicherlich die Aufgabe der SenBJS ist, im Senat auf die Folgekosten
hinzuweisen. Wenn durch das LAGetSi aber entsprechende Auflagen erlassen
werden, gelten diese auch für die Schulen und die Reinigungsverträge sind
entsprechend anzupassen. Die Finanzierung ist durch entsprechende
Umschichtungen sicherzustellen.” Die Bezirke
wurden bisher – wie schon so oft in der Vergangenheit – auch bei
dieser Thematik mit neuen Aufgaben ohne finanzielle Ausstattung allein
gelassen. Trotz der Ankündigung einer entsprechenden Umschichtung finanzieller
Mittel, blieb die Senatsverwaltung in dieser Frage bisher untätig. |
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