Drucksache - 1234/XVII  

 
 
Betreff: Hundeauslauffläche im Cheruskerpark
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der FDPDie Fraktion der FDP
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
19.01.2005 
40. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin gegenstandslos   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag vom 10.01.2005

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, im Cheruskerpark eine Hundeauslauffläche einzurichten. Die Hundeauslauffläche soll abgegrenzt werden.

 

 

Begründung:

 

 

Auf speziellen Hundeauslaufflächen in öffentlichen Grünanlagen dürfen Vierbeiner ohne Leine frei laufen. In der Umgebung des Cheruskerparks gibt es keine andere vergleichbare Möglichkeit, seinem Hund den notwendigen Auslauf zu geben.

Der am nächsten gelegene offizielle Freilaufplatz ist (westlich) im Volkspark Wilmersdorf. Die rd. 1.000 m² Fläche teilen sich ca. 13.000 Hunde in Schöneberg und Wilmersdorf. Östlich liegt ein Hundefreilaufplatz im Volkspark Hasenheide. Die 6.000m² teilen sich ca. 13.500 Hunde aus Neukölln und dem anliegenden Kreuzberg.

 

Durch die Abgrenzung der Hundeauslauffläche soll gewährleistet werden, dass die anderen Parknutzer sich durch freilaufende Hunde nicht gestört fühlen.

Um eine für alle Parknutzerinnen und Parknutzer geeignete Lösung zu finden, sollen auch Experten wie z.B. Stadt&Hund einbezogen werden.

 

Spätestens mit der Durchsetzung des Leinenzwangs durch die Ordnungsämter ist es offensichtlich geworden, dass weitere wohnortnahe Hundeauslaufgebiete notwendig sind, um Hunden eine artgerechte Haltung bieten zu können.

Der Konflikt für die Hundehalterinnen und -halter, den Hund artgerecht zu halten und damit eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, kann so vermieden werden.

 

Regelmäßiger Freilauf fördert soziale Kontakte zwischen den Hunden. Die Hunde werden nachweislich entspannter und reagieren mittelfristig gelassener und friedlicher gegenüber anderen Artgenossen und Menschen.

Konfliktpotential wird durch Hundefreilauf gemindert statt gefördert!

 

 

Berlin, den 10. Januar 2005

 

 

Albert Weingartner                                                                  Mirco Dragowski

und die übrigen Mitglieder der Fraktion der FDP

 

 
 

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