Auszug - Ronald Zausch, Beauftragter für Chancengleichheit im Jobcenter, stellt sich dem Frauenausschuss vor. Einleitend dazu berichtet die Frauenbeauftragte vom letzten Treffen des Frauenbeirats
Am 22.03.2006 fand eine gemeinsame
Sitzung des Frauenbeirats mit dem Jobcenter statt. Teilnehmerinnen und
Teilnehmer waren die Geschäftsführerin des Jobcenters Tempelhof-Schöneberg Frau
Wagener, der Beauftragte für Chancengleichheit Herr Zausch sowie Frau Meyer von
der BCA Arbeitsagentur und die Frauenbeauftragte Frau Birkelbach. Sie gibt einen ausführlichen Bericht
über die Arbeitsmarktintegration, Zielgruppenorientierung, Qualifizierung,
Vereinbarungen für Projekte sowie Maßnahmen für ältere und junge Frauen (über 25 Jahre) ohne Erstausbildung sowie die
Möglichkeit der Absolvierung eines Schulabschlusses. Als ein weiterer
Leistungsbereich wird die Arbeitsvermittlung der von häuslicher Gewalt
betroffenen Frauen genannt. Diese können sich zunächst krank schreiben lassen,
um nicht sofort mit Arbeitsangeboten konfrontiert zu werden. Abschließend weist
Frau Birkelbach auf die insgesamt positiven Ergebnisse dieser
Sitzung hin. Das Arbeitsmarktprogramm 2006 wird von
Herrn Zausch an die Mitglieder der Fraktionen verteilt. Er gibt einen Überblick über
verschiedene Maßnahmen, die im Jobcenter zur Förderung am Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen. Zur Frage der Ausschussvorsitzenden,
Frau Katzemich, nach Qualifizierung und Kooperation mit auch Trägern wird von
Herrn Zausch angegeben, dass passgenaue Angebote, gezielt auf das Alter der
Frauen nötig sind. Jede Person braucht ihr eigenes Konzept. Herr Zausch
berichtet von einigen Projekten, die speziell auf Frauen ausgerichtet sind. Das
Förderverhältnis Männer : Frauen in ABM- u. MAE-Maßnahmen benennt er mit ca. 52
: 48, das allgemeine Verhältnis kann derzeit noch nicht benannt werden. BV Jäkl wirft die Frage über das Einhalten sowie das Umsetzen der Chancengleichheit in der Praxis auf. Herr Zausch informiert über ein spezielles Controllingsystem, nach dem die Frauenanzahl in jeder Maßnahme benannt werden kann Auf weitere vertiefende Fragen der Ausschussmitglieder gibt Herr Zausch an, dass im Bezirk Tempelhof-Schöneberg spezielle ABM (740) und MAE (360) für benachteiligte Gruppen geschaffen werden (Ältere Frauen,Migrantinnen). Frauen “50 plus” erhalten als ersten Schritt eine Orientierungsmaßnahme, es folgen Qualifizierungen bis zu 9 Monaten. Seit dem 1.Jan.2005 erhalten kleine und mittelständische Betriebe, in denen Trainingsmaßnahmen angeboten werden, nach § 217 Fördergelder. Er weist auf eine gute ausgeprägte Trägerlandschaft hin und plädiert für die Notwendigkeit der flexiblen Kinderbetreuung für Alleinerziehende. Herr Zausch informiert über den Kontakt des Jobcenters Tempelhof-Schöneberg zu zwei Kindertagesstätten, die planen, flexible Betreuungszeiten (werktags bis 20.00 Uhr, samstags bis 13.00 Uhr) anzubieten. Für weitere Information steht Herr
Zausch unter der Telefon-Nr. 5555 80 63 56 sowie der E-Mail Adresse ronaldzausch@arbeitagentur.de
zur Verfügung. |
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