Auszug - pädagogische Arbeit vor Ort, „Pop Up School“  

Die Tischvorlage gibt nicht nur Einblicke über die Arbeit des Vereins, sondern erklärt auch die pädagogische Arbeit vor Ort, die so genannte „Pop Up School“, also temporäre Lerngruppen für ukrainische Kinder und Jugendliche. Herr Kuhn betont, dass es sich weder um Willkommensklassen noch um ein staatliches Angebot handelt, aber um ein Angebot in der Not. Seit Mai 2022 unterrichten sechs ukrainische Lehrkräfte ca. 30 ukrainische Kinder und Jugendliche in temporären Lerngruppen nach dem ukrainischen Bildungsplan unter Zuhilfenahme der vorhandenen Onlineportale. Das ukrainische Bildungssystem sei intakt und (digital) gut funktionierend.

Finanziert werden die Lehrkräfte durch die Robert-Bosch-Stiftung GmbH und durch die Bertelsmann Stiftung. Leider wird das Geld der Stiftungen vermutlich Ende Februar 2023 aufgebraucht sein und es wird gerade eine Finanzierung durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) geprüft. Gespräche hierzu finden gerade statt.

Die Vernetzung des Vereins im Bezirk klappt hervorragend und das vorgeschlagene Konzept des Vereins, das, was der Verein bereits im Kleinen umsetzt, hoch zu skalieren und einen freien Träger zu suchen und den ähnlich wie die DKJS auszustatten, um in anderen leerstehenden Objekten ukrainische Lehrkräfte ukrainische Kinder und Jugendliche unterrichten zu lassen, anstatt sie auf monatelange Wartelisten stehen zu lassen, liegt der Senatsverwaltung vor.

BzStR Steuckardt und die Ausschussvorsitzende Zander-Rade bedanken sich bei Herrn Kuhn für dessen Arbeit und Leistung und für den Verein Schöneberg hilft und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Nachfragen von BV Frede, BD Seehofer, BV Schlecht, BD Braun werden beantwortet.