Auszug - Vorstellung des Projektes Nürnberger Straße 50-56 durch den Bauherrn und Architekten  

 
 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.05.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:35 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Die Verwaltung begrüßt, dass das denkmalgeschützte Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt wird

Die Verwaltung begrüßt, dass das denkmalgeschützte Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt wird.

Frau Wagner gibt das Wort an Herrn Jürgen Stadermann von der Ideal-Lebensversicherung. Er ist Investor für das geplante Bauvorhaben. Herr Stadermann stellt sich sowie auch die Geschichte der Ideal vor. Im Anschluss daran werden die Pläne des Projekts von Herrn Reuter – Architekturbüro Reuter/Schoger – anhand einer Stelltafel und Bildmaterial vorgestellt.

Er berichtet u.a., dass der alte Bau (ehemalige Räume des Senators für Finanzen) sich geradezu dafür anbietet, in ein Hotel umgebaut zu werden. Die Straßenfront soll erhalten bleiben. Das Hotel wird 314 Zimmer - mit wenigen Einzelzimmern - haben, so dass ca. 600 Betten zur Verfügung stehen. Das Foyer bleibt erhalten, ebenso die mit Holztäfelung ausgestatteten Räume. Aus diesen sollen Konferenzräume und Büros entstehen. Eine An- und Abfahrmöglichkeit für Hotelgäste sowie eine Anlieferungszufuhr für P&C soll ein integrierter Bestandteil werden. 70 Parkplätze sollen nur für Hotelgäste zur Verfügung stehen; davon werden drei Behindertenparkplätze an P&C abgegeben, da das Kaufhaus über keine eigenen Parkplätze verfügt.

Konkrete Nachfragen der Ausschussmitglieder werden von Herrn Reuter zufriedenstellend beantwortet.

Frau Wagner teilt mit: Laut Forderung der Denkmalschutzbehörde soll möglichst viel von dem denkmalgeschützten Gebäude erhalten bleiben, nicht nur die Straßenfassade, sondern auch Teile der rückwärtigen Fassade und Ansätze der Decke. Ein weiterer Wunsch ist, dass das Gebäude als Einheit von der Straße aus betrachtet werden kann. Sie gibt an, dass man in einem sehr engen Kontakt mit der Denkmalschützbehörde steht und dass darüber sehr intensiv – auch im Interesse des Denkmalschutzes - diskutiert wird.

Die Nachfrage vom Vorsitzenden, ob der Kindergarten weiterhin ausgelagert werden muss (dies war im Zuge der damaligen Bauarbeiten geplant) wird von Frau Wagner dahingehend beantwortet, dass dies nicht mehr der Fall ist, jedoch die Arbeiten über den Hof erfolgen werden.

Die Frage nach der Zeitschiene zur Fertigstellung des Baues wird von Herrn Reuter mit dem Ziel 2006 zur WM beantwortet, allerdings räumt er ein, dass sich der Termin nun doch etwas verschieben kann, da der jetzige Baubeginn für Januar 05 avisiert war.

BV Baldow fragt das BA, ob dies im Laufe des nächsten Jahres realisiert werden kann. Frau Wagner: Dazu muss das alte Planungsrecht wieder in Kraft treten; sie teilt den Anwesenden den weiteren Verlauf ausführlich mit.

 

Weiterer Erörterungsbedarf besteht nicht.

Der Vorsitzenden dankt Herrn Reuter für die Vorstellung des Projekts.

 
 

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