Auszug - Schulwegsicherheit und Verkehrsübungsplätze, hier: Am Dielingsgrund BE: Frau Heiß, Stadträtin; Frau Jung, BUND; Frau Uricher und Herr Goetze, Landesverkehrswacht e.V.   

 
 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.07.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Annedore-Leber-Schule, Mensa, Halker Zeile 137-149, 12305 Berlin
Ort: Annedore-Leber-Schule, Mensa, Halker Zeile 137-149, 12305 Berlin
 
Beschluss


Frau Bezirksstadträtin Heiß, Leiterin der Abteilung Bürgerdienste, Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt, wird das Wort gegeben und führt in das umfangreiche Thema der Schulwegsicherheit und „Zu Fuß zur Schule“ ein.

 

In einer umfassenden Konzeptvorstellung zum Projekt und zur Jugendverkehrsschule geben die BUND-Projektleiterin von „Zu Fuß zur Schule“ und die Verkehrsplanerin von der Landesverkehrswacht Berlin e. V. den allgemeinen Überblick wieder:

 

Das Konzept „Zu Fuß zur Schule“, welches seit 2009 federführend vom BUND Berlin durchgeführt wird, wurde 2014 mit anderen Verbänden gestartet und erreicht seit Organisationsbeginn 200 Berliner Grundschulen. Das Projekt ist eine internationale Aktion und der 22. September ist jedes Jahr der „Zu Fuß zur Schule-Tag“.

Um diesen Tag herum finden immer bundesweite Aktionswochen statt, insbesondere um die Angelegenheit mit dem sogenannten „Elterntaxi“ aufzugreifen.

 

Das Vorhaben ist so aufgebaut, dass die Schulen, welche Interesse bekunden, sich selbständig melden und in der Umsetzung von Aktionen anhand entsprechender Kapazitäten beraten werden sowie entsprechende Materialien erhalten.

 

Der weitere Schwerpunkt stützt sich auf die Jugendverkehrsschulen und auf die praktische Radfahrprüfung. Die Jugendverkehrsschulen wurden über Jahrzehnte von der Polizei betrieben, nun seit 10 Jahren sind die Schulen, insbesondere die Lehrer, in Unterstützung mit der Polizei, federführend. Die Jugendverkehrsschulen werden grundsätzlich von Beschäftigungsträgern eröffnet bzw. offen gehalten. Das Thema hat sich in den letzten drei bis vier Jahren gewandelt.

 

Die Landesverkehrswacht Berlin e. V. unterstützen, kontrollieren und bieten seit 2016 projektartige Hilfestellungen an. Im Herbst 2016 erhielt das Thema „Jugendverkehrsschulen“ Eingang in die Koalitionsvereinbarungen und diese sollen in allen Bereichen der Infrastruktur und den Personalangelegenheiten gestärkt werden.

 

 

Nachfragen von BV Zander, BV Wolfsturm und von BD Ludwig insbesondere zu den Dialog-Displays und zur Personalbesetzung werden umfassend diskutiert und entsprechend von der BUND-Projektleiterin, der Verkehrsplanerin von der Landesverkehrswacht Berlin e. V, von der Dezernentin Heiß und vom Dezernenten Schworck beantwortet.

 

Die in der Diskussion aufkommende Idee, die Fahrradwerkstätten bei der Wartung von Fahrrädern der Verkehrsschule mit heranzuziehen, wird geprüft und der Bezirksstadtrat Schworck wird zu gegebener Zeit dazu informieren. Ebenso wird der Stand der Besetzung aufgegriffen und Bezirksstadtrat Schworck teilt mit, dass es grundsätzlich begrüßenswert ist, pädagogisches Personal aus dem bezirklichen Haushalt zu zahlen. Da der Personalmangel jedoch in anderen Bereichen ungleich größer ist, werden die Haushaltsmittel für die nächsten zwei Jahren nicht ausreichen, um den Bedarf an Personal aufzubessern.

 

Das mitgebrachte Anschauungsmaterial wird während der Darbietungen den Anwesenden zur Mitnahme ausgehändigt.

 

Für weitere Auskünfte zum Projekt „Zur Fuß zur Schule“ und zur Jugendverkehrsschule bieten sich die sehr informativen Internetpräsenzen an: www.bund-berlin.de, www.mobilitaetserziehung-berlin.de und www.landesverkehrswacht-berlin.de.

 

 
 

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