Auszug - Die beiden Gedenktafeln „Orte des Schreckens“. Aussprache über eine mögliche Ergänzung der Gedenkorte. Als Gast: Frau Prof. Dr. Stefanie Endlich  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bibliotheken, Bildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 01.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss


Frau Prof. Dr. Endlich (freiberufliche Publizistin in Berlin, Lehrtätigkeit an der HdK / UdK seit 1978) erläutert den Ausschussmitgliedern den Hintergrund der Gedenktafeln „Orte des Schreckens“. Die Tafeln aus dem Jahr 1967, gefertigt von einem Ingenieursbüro, sind eine Reaktion auf die damals in Berlin stehenden Erinnerungstafeln an Orte der sog. Ostgebiete (Danzig, Königsberg, Breslau) mit Kilometerangaben von Berlin. Die Tafeln tragen Textplaketten mit Namen von Konzentrations- und Vernichtungslagern, allerdings fehlen Ergänzungen mit Erläuterungen. Die Kunstkommission regt an, eine Ergänzung von fehlenden Hauptlagern mit Erläuterungen realisieren zu wollen. Zu fassende Beschlüsse erfolgen über den Ausschuss Bibliotheken, Bildung und Kultur.

Die Ausschussmitglieder der Fraktionen SPD, CDU, GRÜNE, LINKE und FDP tauschen sich inhaltlich über die Idee einer neu zu gründenden Gedenktafelkommission aus und bitten darum, dabei zu berücksichtigen, was Aufgabe,

Zuständigkeit und Beratungsgegenstand bestehender bzw. neu zu gründender Kommissionen sind, damit diese nicht konkurrieren. Frau Dr. von Götz schlägt vor, ein jeweiliges Konzept (Gedenktafelkommission) im Ausschuss für eine zukünftige Beratung vorzustellen und im Konkreten das Anliegen erneut aufzugreifen.

 
 

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