Auszug - Präsentation des Bauvorhabens Martin-Luther-Straße 48-50 / Speyerer Straße 26-28  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.10.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Nach einführenden Worten mit dem Hinweis, dass sich die derzeitigen Planungen noch im Abstimmungsprozess befinden, übergibt Stadtamtsleiterin Carrasco den Architekten das Wort.

Diese stellen anhand einer PowerPoint-Präsentation die Planungen mit folgenden Eckdaten zu dem Grundstück vor:

 

Auf dem Grundstück befindet sich derzeit „Pit Stop“.

Es wird in zwei Gebäudeteile unterteilt: ein 8 geschossiges Wohngebäude

und einem 10 oder 12 geschossigen Bürohaus, welches als Eckgebäude angebaut wird.

Im Erdgeschoss des Bürogebäudes wird sich voraussichtlich Einzelhandel oder Gastronomie einfinden.

Wohnanteil: 22 Wohnungen jeweils mit ca. 60, es wird keine Eigentumswohnungen geben, sondern Mietwohnungen. Das Bestandsgebäude ist saniert, die Durchschnittsmiete liegt derzeit bei 7,63/m²

Die Büros werden zwischen 100m²-300m² groß sein und durch eher mittelständiges Klientel besetzt werden.

 

Die Fraktion Bü ´90/ Die GRÜNEN danken für die Präsentation und wünschen die Verschattungsplanung nachgereicht.

Die Fraktion der SPD begrüßt die Planungen, eine Höhe von 12 Geschossen wäre hinnehmbar, vorausgesetzt die Verschattung hätte keine gravierenden negativen Auswirkungen. Allerdings wird ein höherer Zugewinn für die Allgemeinheit erwartet, als den Grünstreifen in der Barbarossastraße zu kaufen. Wie von BV Kühne angedeutet, sollte in der Speyerer Str. ein Freiraum geplant werden bzw. eine Grünfläche entstehen.

Die Fraktion der CDU begrüßt ebenfalls eine Bebauung an dieser Stelle, allerdings beschränkt auf max. 9 Etagen.

Die Fraktion der AfD steht den Planungen zum Bauvorhaben von 12 Geschossen positiv gegenüber und im Zusammenhang mit einer höheren Bebauung auch die Fassadengestaltung. Ein höherer Anteil an Mietswohnungen wäre wünschenswert.

Die Fraktion der FDP findet eine höhere Bebauung an der Stelle ebenfalls passender.

Die Fraktion Die LINKE befürchten, dass bei den Planungen die sozialen Schichten nicht bedient werden.

 

Die Nachfragen der Bezirksverordneten werden wie folgt beantwortet:

Der Verschattungsplan zum Bürogebäude folgt, wenn die endgültige Geschosshöhe bekannt ist.

Es ist geplant eine Tiefgarage zu errichten. Die Zufahrt würde von der Martin-Luther-Straße erfolgen.

Fahrradstellplätze und Elektroladestationen werden eingerichtet.

Eine Bürgerinformationsveranstaltung wird stattfinden.

Die Anregung des BV Kühne, die Fassade zu begrünen (z. B. durch vertikale Gärten) wird aufgenommen.

 

Stadtamtsleiterin Carrasco erklärt, dass bezüglich des weiteren Verfahrens, die Anregungen und Kritiken der Ausschussmitglieder berücksichtigt werden. Der Ausschussvorsitzende sagt zu, das Thema zur nächsten Sitzung in die Tagesordnung aufzunehmen.


Abstimmungsergebnis:

 

 
 

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