Auszug - Standort St.-Joseph Krankenhaus Planungen und Entwicklungen am Standort in Neu-Tempelhof (BE: St.-Joseph Krankenhaus)   

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 25.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sankt Joseph Krankenhaus, Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin - Konferenzraum 1 - Der Raum ist nicht barrierefrei.
Ort:
 
Beschluss


Die anwesende Delegation des St.-Joseph-Krankenhauses stellt sich den Ausschussmitgliedern kurz vor. Mit dabei sind der Chefarzt der Anästhesie, der Geschäftsführer Herr Tobias Dreißigacker, der Ärztedirektor Herr Prof. Dr. Thomas Poralla, der Pflegedirektor Herr Tino Hortig sowie der Leitende Arzt für die Geburtshilfe, Herr Prof. Dr. Michael Abou-Dakn.

Das Team referiert, welche Ursachen die geplante Zusammenlegung des Sankt-Joseph-Krankenhauses mit dem Sankt-Franziskus-Krankenhaus hat. Ein Antrag für die Zusammenführung wurde beim Senat und beim Bundesversicherungsamt gestellt und befindet sich derzeit in Prüfung. Der Antrag wird von vielen Seiten unterstützt, u.a. von den gesetzlichen Krankenkassen.

Geplant ist, den Neubau des St.-Joseph-Krankenhauses auf zwei Etagen aufzustocken. Durch die Aufstockung kommen die Fachabteilungen Urologie und Gefäßchirurgie hinzu und es werden 138 weitere Betten verfügbar sein, die z.Z. noch im St.-Franziskus-Krankenhaus genutzt werden. Im Zuge der Erweiterung erhält die Intensivstation weitere 6 Betten,  die Radiologie erhält mehr Räumlichkeiten, die Dialysestation wird in den derzeitigen Verwaltungsbereich verlegt und die Notaufnahme wird verlegt, damit diese besser erreicht wird.

Darauffolgend referiert das Team, welche Entwicklungen in den letzten Jahren im St.-Joseph-Krankenhaus vorgenommen wurden. Dazu zählt u.a. die Übernahme der Kinder- und Jugendmedizin des ehemaligen Christophorus-Krankenhauses in Lichtenrade, die Erweiterung des Angebotes im Bereich der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die Etablierung der Fachbereiche Kinderurologie, Geriatrie (seit 1,5 Jahren) und Palliativmedizin sowie die Einführung einer sogenannten Kinderschutzambulanz. Zum November folgt die Einführung der Abteilung „Alterstraumatologisches Zentrum“.

Das St.-Joseph-Krankenhaus ist als Darmkrebs- und Nierenzentrum zertifiziert und ist ein lehrkrankenhaus der Charité. Zurzeit werden in diesem Krankenhaus 150 junge Leute zu Krankenpfleger/-innen und weitere 60 zu Hebammen ausgebildet.

Außerdem wird ein kurzer geschichtlicher Abriss über das St.-Joseph und St.-Franziskus-Krankenhaus gegeben, welche Abteilungen sich derzeit noch im St.-Franziskus-Krankenhaus befinden und welche Nachnutzung für das St.-Franziskus-Krankenhaus geplant ist.

Ziel ist es, dass das St.-Joseph-Krankenhaus als Krankenhaus der Maximalversorgung für einen großen Einzugsbereich im Westen und Südwesten Berlins dient.

 

Im Anschluss des Vortrags kommt es zu einer Gesprächsrunde zwischen den Team des Krankenhauses und den Ausschussmitglieder hinsichtlich Bettenauslastung, Details zum Umbau, Vorbereitung für Katastrophenfälle und Fachkräftemangel.     

 
 

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