Auszug - Stadtteilbibliothek Friedenau  

Den Mitgliedern des Unterausschusses liegen Unterlagen, unter anderem eine tabellarische Übersicht vor.

Im Zuge ihres einleitenden Wortbeitrages berichtet Bezirksstadträtin Kaddatz von der Begehung der Räumlichkeiten im Rathaus Friedenau.

Herr Garske führt in seinem weiterführenden Bericht aus, dass bei allen beteiligten Akteuren ein großes Interesse zur Kooperation für die Errichtung einer Bibliothek im Rathaus Friedenau bestünde. Jedoch stehen die heute geschilderten Problematiken dem Wunsch einer Eröffnung zum 1. November massiv entgegen.

BV Seltz erklärt seine Fraktion habe einen Antrag formuliert um die bewilligte Summe erhalten zu können, falls die Bibliothek nicht wie gewünscht noch in diesem Jahr eröffnet werden könne. BV Oltmann schlägt eine Erweiterung des Antragstextes vor.

Auf Nachfrage von BV Penk erklärt die Verwaltung, die BIM sei Vorhabenträger. Erfahrungsgemäß werde die BIM eine Entschädigung bis zu 1,5 % der Herstellungskosten vom Bezirk einfordern.

Einstimmiger Beschluss:

Die BVV ersucht das Bezirksamt, die durch das Abgeordnetenhaus bewilligten 300 TEUR für 2016 für flexibel einsetzbare Möbel (Tische, Stühle, Leseecke, Regale, White Bords, Lesestationen für Kinder, erste mehrsprachige Bücher usw.) einzusetzen, sofern die Mittel nicht für bauliche Maßnahmen genutzt werden können.

Diese sollen am Standort Gerhard-Hauptmann-Bibliothek zum sofortigen Einsatz kommen, um Übergangsangebote kleineren Umfangs durch die AG Bibliotheken und AG Deutschkurse von „Friedenau hilft“ zu schaffen und so den ersten Grundstein für die Annäherung der dort lebenden Menschen an die Bestandsräume und Leseangebote zu legen.

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich beim Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass der Bezirk in die Lage versetzt wird im Jahr 2017 eine Bibliothek als Modellprojekt im Rathaus Friedenau zu eröffnen. Hiermit sind vor allem bauliche Maßnahmen und der Abschluss eines langfristigen Mietvertrages gemeint.