Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt, u. a. Stand der Dinge: Friedenauer Gemeinschaftsschule; SiBUZ  

 
 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule gemeinsam (bis einschließlich TOP 2.2.) mit der 48. öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 23.09.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Teltow-Schule, AULA, Feurigstraße 57, 10827 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Der Bericht der Verwaltung wird dem Protokoll beigefügt. Das Schulamt gibt Übersichten über die Anzahl der Schüler/innen an den neuen 1. und 7. Klassen und der Lerngruppen für Kinder ohne Deutschkenntnisse aus. Auf Nachfrage wird erläutert, dass es sich bei den fünf Lerngruppen an der Gemeinschaftsschule um eine Lerngruppe im Grundschul- und vier Lerngruppen im Oberschulbereich handelt. BD Ludwig fragt, was das Schulamt unternehme, um die Anzahl der Anmeldungen an der Gustav-Langenscheidt-Schule zu steigern. Ihrer Meinung nachrde dort gute und engagierte Arbeit geleistet, so dass es sich um ein Imageproblem handele. In diesem Punkt stimmt StRin Kaddatz zu. Deshalb habe das Schulamt der Schule dringend geraten, besser nach außen in ihr Umfeld zu kommunizieren, wozu auch ein deutlich besserer Internetauftritt gehöre. BV Hauschild bittet darum, bei den Übersichten der Schülerzahlen immer die Vergleichswerte des Vorjahres aufzuführen.

 

BV Schneller kritisiert das vorgesehene Verfahren für die 20T Schulbudget als zu bürokratisch. StRin Kaddatz stellt klar, dass sie in ihrem Bericht nur den Inhalt der Pressemitteilung von SenBJW wiedergegeben habe. Eine offizielle Information mit weiteren Erläuterungen soll das Schulamt erst ab dem 25.09.2015 erhalten.

 

BV Özdemir fragt nach, ob es zutreffe, dass die Übergabe der ehem. Teske-Schule zur Nutzung als Flüchtlingseinrichtung problematisch abgelaufen sei. Frau StRin Kaddatz bestätigt dies und stellt dies kurz dar: Zum einen empfand sie die Situation, an einem Freitagabend in den Sommerferien während ihres Urlaubs mit der Forderung konfrontiert zu werden, sofort den Schlüssel herauszugeben, da andernfalls die Tür aufgebrochen werde, wenig kooperativ. Dabei standen zu diesem Zeitpunkt nicht einmal Betten zur Verfügung, um die Schule mit Flüchtlingen belegen zu können. Als misslich empfindet sie ferner als Konsequenz der zeitlich befristeten Nutzung als Flüchtlingseinrichtung, dass die Teske nicht mehr als Ausweichstandortr die Sophie-Scholl dienen kann. Zudem werde der Standort insgesamt dringend für schulische Zwecke benötigt.

 

BV Gindra erwähnt einen Presseartikel, wonach der Bezirk nicht auf Angebote der Privatschulen reagiert habe, Lerngruppen für Flüchtlinge zu eröffnen. Hierzu stellt Frau Chmielecki klar, dass es keinesfalls konkrete Angebote seitens der Privatschulen gegeben habe. Vielmehr habe sie, Frau Chmielecki selbst, wie bei den öffentlichen Schulen auch überall telefonische Überzeugungsarbeit geleistet mit dem Ergebnis, so dass an drei katholischen Schulen jeweils eine Lerngruppe eingerichtet werden konnte.

 

BV Özdemir fragt zum Stand der Dinge zum Antrag, an der Gemeinschaftsschule eine gymnasiale Oberstufe einzurichten. StRin Kaddatz weist darauf hin, dass dies ebenso wie die Bedarfskonzeption eine Frage ist, die nicht der Bezirk, sondern die Schulaufsicht aufgrund ihrer alleinigen Zuständigkeit bearbeite und derzeit prüfe. Dennoch könne sie mitteilen, dass der Antrag der Schule offiziell eingereicht worden sei, obwohl sie auch in einer Sitzung des Schulausschusses vor der Sommerpause davor gewarnt habe, diesen Antrag nicht zu diesem Zeitpunkt offiziell einzureichen. Denn aus Sicht des Bezirksamtes besteht die Besorgnis, dass bei positiver Bescheidung des Antrags die genehmigten Mittel für die Sanierung des Campus wieder zurückgezogen werden, da die der Finanzierung zugrunde liegende Planung gerade keinen Zug der SEK II vorsehe. BV Özdemir stellt die Nachfrage, ob es nach der Sanierung keine Möglichkeit mehr für die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe gebe. Nach Auffassung von StRin Kaddatz re trotzdem die Möglichkeit nicht „verbaut“, da noch immer von der Schule selbst geprüft werden könne, welche Raumressourcen zur Verfügung stehen und ggf. arrondierende Gebäude genutzt werden könnten.

 
 

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