Auszug - - Öffnungszeiten der Gertrud-Kollmar-Bibliothek nach 16 Uhr ermöglichen  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Unterausschusses ´Bibliotheken´
TOP: Ö 6.1
Gremium: Unterausschus "Bibliotheken" Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 27.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
1417/XIX Öffnungszeiten der Gertrud-Kollmar-Bibliothek nach 16 Uhr ermöglichen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:JugendhilfeausschussJugendhilfeausschuss
  Höppner, Marijke
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschlussempfehlung
 
Beschluss


BV Rauchfuß stellt die Unzufriedenheit der SPD-Fraktion mit den aktuell geltenden Öffnungszeiten der Gerhart-Hauptmann-Bibliothek und der Gertud-Kolmar-Bibliothek dar. BStRin Kaddatz erläutert, dass die angespannte Personalsituation im Fachbereich eine Ausweitung der Öffnungszeiten an den kleinen Standorten nicht zulasse. Weiterhin sei das Besucherfeedback an beiden Standorten positiv, sodass grundsätzlich kein Änderungsbedarf gesehen wird. Herr Dr. Boese ergänzt, dass die personellen Kapazitäten kaum zur Aufrechterhaltung der bestehenden Öffnungszeiten ausreichen. BV Höppner erwidert, dass es nicht um die Ausweitung, sondern um die Umverteilung von Öffnungszeiten gehe, um diese besser an die Bedürfnisse der umliegenden Einrichtungen (Kitas, Schulen etc.) anzupassen und zusätzliche Besuche möglich zu machen. BStRin Kaddatz berichtet in diesem Zusammenhang, dass die Gertrud-Kolmar-Bibliothek überwiegend von Schülerinnen und Schülern der Sophie-Scholl-Oberschule besucht wird. Auch sei dem Fachbereich Bibliotheken im berlinweiten Vergleich eine hervorragende Betreuung von Kindern und Jugendlichen attestiert worden. Die tatsächlichen Ausleihzahlen und die geringen Mengenpotentiale des Standorts würden allerdings nicht ausreichen, um eine Ausweitung der Öffnungszeiten durch zusätzliches Personal finanzieren zu können.

Die BV Oltmann und Höppner betonen beide den sozialpolitischen Wert des Standorts im Schöneberger Norden. Insbesondere weisen sie darauf hin, dass der sehr überwiegende Anteil der Besucherinnen und Besucher der Gerhart-Hauptmann- und der Gertrud-Kolmar-Bibliothek die Standorte zu Fuß und aufgrund des kurzen Weges aufsuchen würden. Die wohnortnahe Versorgung sei folglich wichtig und die Entfernung ein soziales Kriterium. Beide fordern das Bezirksamt auf, das Angebot an der Gertrud-Kolmar-Bibliothek wieder anzureichern.

Die Drucksache 1417/XIX wird anschließend vertagt. Zur Sitzung am 18. Mai soll dem Ausschuss das aktuelle Personalkonzept vorgelegt werden.

 

 
 

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