Auszug - Aktueller Stand zur Umsetzung der Maßnahmen und in der Anmietung des ehemaligen Standortes Hertie Kaufhaus (Drucksache 1004/XIX)  

 
 
30. öffentliche Sonder-Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Die Vorsitzende richtet ihren Dank an die Verwaltung, die es ermöglicht habe, einen Zusatztermin zu finden um, aufgrund der langen Tagesordnung aus der vorherigen Sitzung, diesen TOP eingehend zu erörtern

Die Vorsitzende richtet ihren Dank an die Verwaltung, die es ermöglicht habe, einen Zusatztermin zu finden um, aufgrund der langen Tagesordnung aus der vorherigen Sitzung, diesen TOP eingehend zu erörtern.

 

StRin Kaddatz erwidert den Dank und teilt mit, das Vorhaben, möglicherweise in den Hertiebau einzuziehen, sei für den Bezirk ein sehr wichtiges und prägnantes. Es betreffe und beschäftige die gesamte Bezirksverwaltung und müsse auch vom gesamten Bezirk getragen weden. Insofern halte StRin Kaddatz es für wichtig, nicht nur auf die Frage, welche Maßnahmen man gegebenenfalls umsetzen könne zu antworten, sondern auch allen Bezirksverordneten die Grundrisszeichnungen der Bibliothek zu zeigen; sie erteilt dazu Herrn Dr. Boese das Wort.

 

Herr Dr. Boese stellt zusammen mit seiner Mitarbeiterin Frau Dominik – Leiterin der Mittelpunktbibliothek – die Grundrisse anhand einer Power-Point-Präsentation vor.

Die Einrichtungsplanung wurde bei der Einkaufszentrale (EKZ) für Bibliotheken in Reutlingen in Auftrag gegeben; dieser Dienstleister wird zum überwiegenden Teil von den Ländern getragen.

Die Größe der Bibliothek umfasse vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss 3.700 qm und ist komplett barrierefrei. Bei der Einrichtung werde auf Aufenthaltsqualität gesetzt, d. h., man wolle eine Bibliothek bieten, die es ermöglicht, verschiedene Nutzungen vor Ort stattfinden zu lassen.

Frau Dominik erläutert sehr detailliert die Vorhaben bezüglich deren Ausstattung.

 

Tiefgreifende Fragen der BV Wissel (Vorhandensein eines Archivs und nunmehr geplante Treppe zum 2. Obergeschoss), Meseck-Lude (Planung einer Kunstausleihe, Größe der Büroräume) und Marx (u. a. Autorenveranstaltungen) werden umfassend von der Verwaltung beantwortet.

 

Zu den Nachfragen von BV Rauchfuß äußert StRin Kaddatz u. a., hinsichtlich des Kostenrahmens sei es sehr schwierig, sowohl zur Ausstattung als auch zum Personal eine Aussage zu treffen, zumal nächste Woche ein entscheidender Termin mit der DIETZ-AG stattfinde. Ein, von der EKZ genannter Kostenrahmen werde zzt. heruntergefahren.

Für die VHS sei ein kleiner Raum mit 2% Nutzungsfläche vorgesehen. Die Gefahr, dass Räume für die VHS entfallen bestehe nicht, da von der VHS, mit ihrem Angebot, noch vielfältige andere Räume genutzt werden. Die Gefahr, dass Räume für die VHS entfallen, bestehe zum einen hier im Rathaus und zum anderen im Rahmen von Bauarbeiten in der Luise-Henriette-Schule. Zum Kundenmonitor könne keine Aussage getroffen werden. Betreffend Akzentsetzung werde man mit den vor Ort tätigen Vereinen, Verbänden, Vereinigungen etc. versuchen, zu kooperieren (Kitas, Schulen, Jugendgruppen). Konkret liegen klare Anfragen der Teltow-Schule und Sophie-Scholl-Schule vor.

Zu der Anzahl der bisher angedachten Stellen habe man bereits in der kleinen Gesprächsrunde Angaben gemacht, wobei jedoch immer noch Überprüfungen, inwiefern der Personalstand entsprechend noch beeinflussbar sei und ob alle Stellen angerechnet werden, stattfinden.

 

Zur Flächenaufteilung, -bilanz und –nutzung führt Dr. Boese aus, betreffend Nutzung seien für die Büroräume ca 5%, für den VHS-Bereich ca. 2% und für den Bereich Schöneberger Archiv ebenfalls ca. 5% der Gesamtfläche vorgesehen.

Es bestünden eine Vielzahl von Kontakten zu Vereinen, Schulen, Kitas, Jugendverbänden etc., doch sollte man beim Nutzungskonzept realistisch bleiben. Herr Dr. Boese verdeutlicht dies an Beispielen. Sobald Umfrageergebnisse vorliegen, werde er diese dem Ausschuss vorstellen.

 

Auf nochmalige Nachfrage von BV Rauchfuß zum Thema Personal erklärt StRin Kaddatz u. a., man befinde sich in der Phase, verschiedene Varianten und damit die tatsächliche Aufnahme zu prüfen. Zum Wegfall des Standortes im Rathaus Friedenau bringt sie u. a. zum Ausdruck, das dortige Personal werde so lange gehalten, bis der Standort aufgegeben werde. Dies treffe auch für die Büdgetierungsergebnisse zu, die bis zur Aufgabe des Standortes gelten. Dr. Boese ergänzt den Sachverhalt.

 

Weiterführend werden seitens StRin Kaddatz sowie Dr. Boes Nachfragen der BV Giese (Freundeskreis, Aufstockung Medien und Bücher), Hauschild (Betreiber für Lesecafè, Lärmschutzprüfung) und Wissel (Erneuerung von Medien) eingehend beantwortet.

 

Abschließend teilt StRin Kaddatz betreffend des alten Standortes mit, dass sich für diesen nach wie vor die Berliner Bäderbetriebe interessieren, um daraus für sich einen Verwaltungsstandort zu machen. Global betrachtet würde dies für das Land Berlin eine Einsparung sein können.

 
 

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