Auszug - Bericht aus der Verwaltung - Hasenburg - Fall Lena  

 
 
26. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:07 - 19:28 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss


BzStR Schworck verteilt den Bericht aus der Verwaltung an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und geht dabei auf die folgenden Punkte:

 

  • REC Filmfestival
  • 5 Jahre Bildungsnetzwerk Schöneberg-Nord

 

ein und macht hierzu weitergehende Ausführungen.

 

BV Zander-Rade (Bündnis 90/die Grünen) fragt nach dem aktuellen Stand der Dinge zum Kinderhaus Friedenau. Herr Mohns (Jugendamtsdirektor) teilt hierzu mit, dass es sich um eine innere Angelegenheit des Trägers handelt, der sich an das Nachbarschaftsheim Schöneberg gewandt hat.

 

Zum Thema Haasenburg informiert Herr Mohns (Jugendamtsdirektor), dass das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg einen Jugendlichen in der Einrichtung untergebracht hatte. Dieser Jugendliche wurde im August 2013 entlassen und ist weiter in Betreuung durch den Regionalen Sozialen Dienst. Es besteht von Seiten des Jugendamtes keine Absicht, Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Haasenburg unterzubringen.

 

Herr Große (Jugendamt) merkt an, dass der Expertenbericht nunmehr vorliegt und das zuständige Ministerium im Land Brandenburg die Schließung der Heime angeordnet hat. Der Träger hat hiergegen Rechtsmittel eingelegt.

 

Zum Thema „Fall Lena“ berichtet Herr Mohns (Jugendamtsdirektor), dass der durch eine Expertengruppe erstellte Bericht zwei Mängel genannt hat, die zum einen das Jugendamt Neukölln und zum anderen den Träger betreffen.

Der Bericht der Expertengruppe wurde zum Anlass genommen, um in den Regionen des Jugendamtes an die bestehenden Vorgaben und Richtlinien zu erinnern.

 

BV Sielaff (CDU) ergänzt, dass er den Vorfall für mehr als nur eine Panne hält. Er fragt nach, ob der Träger unter diesen Umständen noch für das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg tätig sein kann. Herr Mohns (Jugendamtsdirektor) bejaht die Frage.

 

Frau Lenck führt aus, dass der Bericht erhebliche Mängel aufweist und darüber hinaus nicht mit dem Träger besprochen wurde. Nach ihrer Ansicht ist der Jugendhilfeausschuss nicht das richtige Forum, um diesen Sachverhalt zu erörtern. Da hier voreilig Schlüsse aus dem Bericht gezogen werden, sieht sie sich veranlasst, einige Dinge klarzustellen und macht hierzu weitergehende Ausführungen.

 

BzStR Schworck teilt mit, dass er alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Regionalen Sozialen Dienst in Schutz nimmt, unabhängig davon, wie die Situation in den Bezirken sich darstellt. Denn nach seiner Ansicht haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines gemeinsam, sie wollen Familien, Kindern und Jugendlichen helfen.

 

BV Zander-Rade (Bündnis 90 die Grünen) führt aus, dass sie den Bericht gelesen hat und nach ihrer Ansicht Interpretationsspielräume bestehen.

 

BzStR Schworck fügt hinzu, dass keine Annahme für Unregelmäßigkeiten beim Träger bestehen.

 

Herr Große (Jugendamt) berichtet, dass alle Fälle, die beim Träger untergebracht waren, untersucht und kontrolliert wurden. Unregelmäßigkeiten konnten nicht festgestellt werden.

 

BV Janke (SPD) bittet um eine Information zum Sachstand Sanierung Jugi Hessenring. Er möchte gern wissen, ob saniert oder renoviert wird und ob dieses während den normalen Öffnungszeiten erfolgen kann.

 

 

Herr Schulz (Jugendamt) informiert, dass die beabsichtigten Maßnahmen nicht während des laufenden Betriebs möglich sind.

 

 
 

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