Auszug - Aktueller Stand des Verfahrens "Wettbewerb Kohlenhandlung Bruno Meyer Nachfahren"  

Nach einleitenden Worten der Vorsitzenden ergreift StR Krüger das Wort und teilt u. a. mit, in den vergangenen Monaten gab es Gespräche, insbesondere mit der Geschichtswerkstatt vor Ort, inwieweit man auf der Parzelle der Kohlenhandlung die Wegeverbindung zur Gotenstraße, bei gleichzeitig weitgehender Belassung dieser Parzelle, umsetzen könne. Der überarbeitete Plan stelle nunmehr einen Kompromiss dar, der die Umsetzung dieser Wegeverbindung ermögliche.

Man habe vor, in die November-BVV eine entsprechende Mitteilung zur Kenntnisnahme einzubringen und es sei wünschenswert, dass diese dann auch zur Kenntnis genommen werde. Sollte diese Aufgabe in diesem Jahr nicht mehr durch die BVV gehen, müsse das Thema at acta gelegt werden, so StR. Krüger; ansonsten könnte man mit den Baumaßnahmen in diesem Jahr noch beginnen. Mittel von Stadtumbau West stünden noch bis zum Jahr 2014 zur Verfügung.

Herr Budatsch vom Planungsbüro Topos stellt nunmehr das Projekt „Schöneberger Schleife – Gedenkstätte Julius-Leber“ - anhand einer Power-Point-Präsentation vor und gibt eingehende Erläuterungen u. a. zum Höhenübergang Gotenstraße, dem Material der Beläge, zum Anschluss und zur Zufahrt Torgauer Straße.

Die Präsentation ist dem Protokoll anhängig.

Die Vorsitzende eröffnet die Aussprache, in der Nachfragen der Anwesenden u. a. zum Themenkomplex Versiegelung der Flächen sowie Erhöhung der Kosten, Herstellung der Fläche im authentische Beton und weitere fachspezifische sowie Verständnisfragen eingehend beantwortet werden.

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Herr Budatsch mit, dass der Vorschlag mit den verschiedenen Akteuren abgesprochen sei.

Zur Nachfrage von Herrn Götz teilt StR Krüger u. a. mit, dass die ursprünglichen Planungen Umrandungen und Mauern nicht vorsahen, doch bei den Diskussionen in den letzten Monaten ging es konkret um die Umfassung der Gotenstraße; diese zu belassen, war auch ausdrücklicher Wunsch der BVV. StR Krüger sieht diesen Kompromissvorschlag dahingehend, dass ein minimaler Eingriff vorgenommen werde, um diese Durchwegung umsetzen zu können.

StRin Kaddatz informiert, auf Nachfrage von BV Ickes, über den Stand des Verfahrens und teilt u. a. mit, man habe die Senatskanzlei darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Empfehlung des Beratungsausschusses gefolgt und eine Dokumentation erstellt werde, die ca. Mitte Dezember 2013 vorgelegt werden könne. Das bauhistorische Gutachten sei in Auftrag gegeben – ein Ergebnis liege noch nicht vor.

Frau Zwaka gibt ergänzende Hinweise zum Gutachten, welches sich ganz stark auf den Ort beziehe. Man hoffe, dass dadurch der Erkenntniswert steige und die historische Sachlage getroffen werde. Spätestens Mitte Dezember werde das Ergebnis vorliegen.

StRin Kaddatz: Eine Rückmeldung auf das Schreiben liege, auch nach Erinnerung, noch nicht vor.

Auf die Prämierung angesprochen teilt Frau Zwaka mit, dass diese auch mit bedacht sei und die Finanzierung dann über das Stadtentwicklungsamt erfolge.

Der Wettbewerb wäre dann im Dezember 2013 abgeschlossen, so Frau Zwaka auf Nachfrage der Vorsitzenden.

Die Vorsitzende dankt Herrn Budatsch für die ausführlichen Erläuterungen der Pläne – man warte auf die Mitteilung zur Kenntnisnahme.

Abstimmungsergebnis: