Auszug - Begrüßung und Vorstellung der Flüchtlingsarbeit im Aufnahme und Übergangswohnheim in Marienfelde Uta Sternal, Internationaler Bund, Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V.  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Marienfelder Allee 66-80, 12277 Berlin
Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde e.V.
 
Beschluss

Nach der Begrüßung und des Besichtigung des Geländes wir die Sitzung in einem Veranstaltungsraum eröffnet

Nach der Begrüßung und Besichtigung des Geländes wir die Sitzung in einem Veranstaltungsraum eröffnet.

Entschuldigt sind BV Franz und BD Alkatout.

 

Die Tagesordnung wird in vorliegender Form angenommen.

 

Die Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Frau Sternal für die Einladung und übergibt ihr das Wort. Zunächst stellt Frau Sternal sich persönlich vor, im Anschluss daran den Internationalen Bund (IB) und in diesem Zusammenhang auch das Übergangswohnheim in Marienfelde. Seit Dezember 2010 werden hier ca. 600 Menschen aus mehr als 20 Ländern sozialpädagogisch beraten und betreut.

Annähernd 200 Roma sind aus Bosnien, Serbien und Mazedonien, ca. 180 aus Tschetschenien Die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner sind unter 18 Jahre alt, die 1 bis 5 jährigen Kinder werden von den vier Erzieherinnen im Kinderzimmer betreut.

Zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten wird den Asylbewerberinnen und Asylbewerbern eine Reihe ganz verschiedener Angebote unterbreitet. Viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene nutzen diese Einrichtung und lassen sich beraten, nehmen an Sprachkursen teil oder lassen sich bei der Suche nach berufsspezifischen Maßnahmen unterstützen. Des Weiteren werden sie dahingehend unterstützt, um ihre Potentiale in der Gesellschaft besser entfalten zu können. Hierzu bestehen Kooperationen mit verschiedenen Vereinen. Die Sport- und Spielangebote werden besonders von den Kindern gut angenommen.

Nach den detaillierten Ausführungen von Frau Sternal wird die Diskussionsrunde eröffnet. BV Wissel fragt nach, ob alle Kinder einen Schulplatz haben? Hierzu teilt Frau Sternal mit, dass ca. 20 Kinder und Jugendliche noch auf der Warteliste stehen.

BD Neu möchte wissen, wie die Lebensmittelvergabe erfolgt? Dazu merkt Frau Sternal an, dass sich in unmittelbarer Nähe eine Lebensmittelausgabestelle von Laib und Seele befindet, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern aufgesucht wird.

BV Höppner würdigt die Arbeit und den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort und möchte wissen, wie die Angebote finanziert werden und ob ein Bedarf für weitere Angebote gesehen wird? Hierzu führt Frau Sternal aus, dass die Angebote teilweise, zum Bsp. die Hausaufgabenhilfe, durch ehrenamtlich tätige Personen abgedeckt werden.

Nachdem die Rednerliste abgearbeitet ist, bedankt sich die Ausschussvorsitzende für die vielen detaillierten Informationen und die Beantwortung der Fragen.

 
 

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