Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 22.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Firma SELUX AG, Motzener Str. 34, 12277 Berlin
Ort:
 
Beschluss

Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiert

Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiert.

 

Abschluss Green Buddy Award 2012

?                   Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und die Wirtschaftsförderung verliehen am 30.10.2012 in Kooperation mit der Buddy Bear Berlin GmbH und der BerlinPartner GmbH zum zweiten Mal den GREEN BUDDY AWARD im neu eröffneten Audimax des EUREF Campus.

 

Mit dem Preis wurden drei Unternehmen aus Tempelhof-Schöneberg ausgezeichnet, für die Ökologie und Nachhaltigkeit Teil der eigenen Unternehmensphilosophie sind und die sich durch beispielhafte Initiative um eine nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben.

In Anerkennung dieses ökologisch verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns und dem damit verbundenen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz ging der GREEN BUDDY AWARD 2012:

 

In der Kategorie Innovation an die ventfair GmbH.

Sie entwickelt Kühlsysteme für Mobilfunk-Sendeanlagen, die verbrauchsintensive Klimaanlagen ersetzen. Ventfair hat ein sehr energiesparendes System entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Hybrid-System und kann oft auch ohne Strom betrieben werden. Dadurch sind große Energieeinsparungen möglich und der CO²-Ausstoß für die Kühlung wird erheblich reduziert.

 

In der Kategorie Ökologisches Bauen / Energetische Gebäudesanierung an die artis GmbH. Das Unternehmen ist im Messebau/Ladenbau tätig. Mit ihrem 2012 fertig gestellten Neubau unter Berücksichtigung modernster ökologischer Aspekte ist es gelungen, die CO²-Emissionen um 95% im Vergleich zu Referenzgebäuden zu senken. Die Beheizung erfolgt zu 100 % neutral aus Restholz. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach deckt den gesamten Strombedarf im Grundbetrieb. „Hier wird weit mehr als nur das geforderte gesetzliche Maß umgesetzt“ so Angelika Schöttler in ihrer Laudatio.

 

In der Kategorie Produktion / Produktionsnahe Dienstleistungen an die copyeasy  GmbH & CoKG. Dem Unternehmen ist es gelungen die CO²-Emission jährlich um über 30 t zu senken. Es schont die Ressourcen durch Vermeidung von Fehlproduktionen. Das kleine Unternehmen nutzt ausschließlich nachhaltig produzierte Materialien. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die ÖPNV Nutzung finanziert. Mit seiner Initiative zum Ausgleich der Unternehmenstätigkeit (Papierverbrauch) Waldfläche und Fallobstwiesen zu kaufen, hat das Unternehmen zweifellos Leuchtturmfunktion.

 

 

Abschluss PEB RingPraktikum 2.0

?                   Am Montag, dem 19. November 2012 fand die zweite Abschlusspräsentation des RingPraktikums um 17.00 Uhr im Rathaus Schöneberg statt, einer gemeinsamen Veranstaltung von Unternehmensnetzwerk Großbeerenstraße, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Wirtschaftsförderung.
Den 37 anwesenden Praktikanten/innen der Kooperationsschulen Gustav-Langenscheidt und der 7. Integrierten Sekundarschule wurden feierlich die Arbeitsergebnisse (ein metallener Gabelstapler auf Elektrikkonsole/give away) des Projektauftrags und die Praktikumszeugnisse überreicht. Bemerkenswertes Ergebnis des PEB-Ringpraktiums ist, dass Jugendliche, die von den schulischen Leistungen her eher kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten, im RingPraktikum sehr gut abgeschnitten haben. Für die Jugendlichen sind diese Ergebnisse sehr motivierend. Vor allem ergeben sich hieraus künftig Chancen innerhalb des Unternehmensnetzwerkes Großbeerenstraße einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Das Praktikum wird von den Jugendlichen als sinnvoll bewertet. Sie haben an einem echten Produkt, inklusive aller Produktionsschritte und Kostenkalkulation gearbeitet. Vor Ort gab es die Gelegenheit, sich über das betriebliche Mentoring-Programm und die Netzwerkaktivitäten im Rahmen des Dualen Lernens zu informieren. Unternehmen konnten sich über die Möglichkeit beraten lassen, wie sie sich am Projekt beteiligen können. Positiver Effekt ist, dass sich mittlerweile auch Unternehmen des Netzwerkes Motzener Straße an dem Projekt beteiligen. Das ist ein deutliches Signal für die Akzeptanz des Ausbildungsprojektes unter den Unternehmern/innen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttller wird sich für die Verstetigung und die Fortführung des Projektes RingPraktikum einsetzen.

?      Förderprogramme LSK und PEB

Im Rahmen des Programms LSK werden im 2013 zunächst 5 Projekte gefördert. Zwei Projekte müssen umfassend überarbeitet werden, um die Förderfähigkeit zu erlangen. Diese werden dann als Nachrückerprojekte in der nächsten LSK-Runde berücksichtigt. Im Moment läuft eine zweite Aufrufrunde, da noch Restmittel (rund 50.000 € insgesamt) zu vergeben sind. Anträge können noch bis zum 6. Dezember gestellt werden.

Von den sieben eingereichten PEB-Vorschlägen sind drei förderfähig und werden durch die BBWA-Steuerungsrunde Anfang Dezember endgültig beurteilt. Aufgrund der vorhandenen PEB-Restmittel kann ein Projekt auf jeden Fall gefördert werden. Sollte es zu einer weiteren Mittelausschüttung durch SenAIF kommen, kann vielleicht auch noch ein zweites Projekt in den Genuss einer Förderung kommen.

 

?      Jahrestreffen der AG’s der Einzelhändler

Am 19. Dezember wird um 20.00 Uhr das Jahrestreffen der AG’s der Einzehändler stattfinden. In diesem Jahr stehen zwei interessante Punkte auf der Tagesordnung: Zunächst wird sich die Firma outdoor media vorstellen. Sie bietet Wegweiser-Systeme an. Außerdem wird Herr Elmar Fedderke ein Impulsreferat zum Thema (Selbst-) Management für Gewerbetreibende halten und auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Einkaufstraßen aufmerksam machen. Hoffentlich ein interessantes und hilfreiches Angebot für die Vertreter der Gewerbetreibenden.

 

Tiefgreifende Nachfragen von BV Penk sowie BV Bölter werden umfassend von BzBmin Schöttler sowie Frau Marijnissen beantwortet.

 

Eine zweite Standortkonferenz werde es, so Frau Marijnissen erklärend auf Nachfrage des Vorsitzenden, erst im nächsten Jahr geben.

 
 

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