Auszug - - der BVV vom 14.12.2011 - Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept 2012 (mit Jahresbilanz 2011) des Team Quartiersmanagement Schöneberger Norden (Gebiet "Bülowstraße/Wohnen am Kleistpark")  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 12.04.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
0034/XIX Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept 2012 (mit Jahresbilanz 2011) des Team Quartiersmanagement Schöneberger Norden (Gebiet "Bülowstraße/Wohnen am Kleistpark")
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:Mitteilung zur KenntnisnahmeMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

In der Fortsetzung der Diskussionsrunde der 2

Der in der 2. Sitzung vertagte Meinungsaustausch wird fortgesetzt. Frau Gut kommt der Bitte des Ausschusses nach und beantwortet die von BV Höppner schriftlich eingereichten Fragen. Zuvor wird eine Darstellung über die melderechtlich registrierten Einwohner mit Migrationshintergrund im QM-Gebiet Schöneberger Norden mit Stand vom 31.12.2011 verteilt. In der nachfolgenden Diskussion stellt BD Neu fest, dass in der Darstellung die Migranten aus Kasachstan nicht aufgeführt sind. Hierzu teilt Frau Gut mit, dass in der Statistik nur die mehrfach vertretenen Herkunftsgebiete angegeben werden. Im Anschluss daran beantwortet Frau Gut die folgenden Fragen.

 

Fragen

 

Wie hoch ist die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund im Q-Rat?

 

Zurzeit besteht der Q-Rat aus 28 Mitgliedern, hiervon haben 10 Mitglieder einen Migrationshintergrund.

 

Wie hoch ist die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund an den Wahlen zum Q-Rat?

 

An der Wahl zum Quartiersrat am 01.07.2010 haben insgesamt 69 Bewohner/innen teilgenommen. 22 Wähler/innen hatten einen Migrationshintergrund.

 

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Menschen mit Migrationshintergrund am Q-Rat zu beteiligen?

 

Es wird gebietsweise plakatiert. Weiterhin werden Informationsschreiben und Flyer ausgelegt.

 

Welche Möglichkeiten bestehen, Menschen ohne deutschen Paß an den Entscheidungen des Q-Rates zu beteiligen?

 

Ausschlaggebend ist das Wohnortprinzip.

 

Geben die Strukturen Möglichkeit, dass Menschen mit Sprachschwierigkeiten an der Arbeit des Q-Rates barrierefrei teilnehmen können?

 

Die wesentlichen Inhalte der Projekte werden verbal dargestellt. Sofern Sprach- und Verständnisschwierigkeiten vorliegen, werden Beratungsgespräche angeboten.

 

Wie viele Projekte werden im Migrationsbereich gefördert – in welche Bereiche gliedern sie sich auf?

 

Alle Bildungsprojekte sind für Menschen mit einem Migrationshintergrund und werden in Schulen und Kitas angeboten.

 

Wer ist der Empfänger/innenkreis der Förderung für Menschen mit Migrationshintergrund?

 

Zum Empfängerkreis gehören alle Personen, die in diesem Gebiet leben.

 

Welche Aspekte von Mehrfachdiskriminierung werden dabei berücksichtigt?

 

Bei den Projekten wurden Aspekte der Mehrfachdiskriminierung bisher nicht berücksichtigt.

 

Nachfragen werden zwischendurch gestellt und zufrieden stellend von der Verwaltung beantwortet. Mehrere Ausschussmitglieder merken an und schlagen vor, künftig den Druck von Flyern und Informationsschreiben mehrsprachig in Auftrag zu geben, damit noch mehr Migranten erreicht werden und diese ggf. für die Arbeit im Q-Rat gewonnen werden können.

Die Ausschussvorsitzende merkt an, dass es wichtig sei, eine leichte Sprache zu verwenden, wenn man beispielsweise bildungsferne Menschen erreichen will. Und wenn es insbesondere darum geht, Zugang zu bestimmten Zielgruppen zu finden, dann ist eine zielgruppengerechte Sprache nur ein Aspekt. Niederschwellige Angebote (z.B. direkte Ansprache und Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort, wie dies durch das QM geschieht) eröffnen ebenfalls gute Zugangswege.

 

Abschließend schlägt BV Höppner vor, die Diskussion in der nächsten Sitzung fortzuführen, da es zu diesem unterschiedliche Vorstellungen und Auffassungen gibt.

 
 

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