Auszug - Aussprache zu TOP 1 sowie Nutzung von Dritten  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Stadion Volkspark Mariendorf
Ort: Prüßstr. - Stadioneingang
 
Beschluss

Bezüglich des „Rock-Treffs“ nimmt Frau Korte-Hirschfeld im Namen des Bezirkssportbundes und unter Nennung von Beispielen allgemein kritisch zur Beseitigung der Schäden, insbesondere im Stadion, Stellung

StRin Schöttler werde zur Sitzung etwas später erscheinen, da sie noch einen anderen Termin (Ausschuss für Controlling und Rechnungsprüfung) wahrnehmen müsse, so die Vorsitzende einleitend.

 

Bezüglich des „Rock-Treffs“ nimmt Frau Korte-Hirschfeld im Namen des Bezirkssportbundes und unter Nennung von Beispielen allgemein kritisch zur Beseitigung der Schäden, insbesondere im Stadion, Stellung. Da eine optimale Abstimmung zwischen dem Termin des Rockfestivals einerseits und der Beseitigung der dadurch verursachten Schäden andererseits nicht immer ganz mit dem Sportbetrieb kompatibel sei, kommen die Sportvereine verspätet auf den Rasenplatz. Hinzu komme, dass die neu eingebaute Entwässerungsanlage offensichtlich nicht mangelfrei sei, was vermutlich an einer falschen Dränage liege. Weiterführend sei für sie nicht nachvollziehbar, warum an das Sportamt gerichtete Schadensmeldung erst so spät weiter gegeben werden, dass es zu Verzögerungen komme, zumal ihr seitens des Sportamtes versichert wurde, dass die Schäden im Rahmen des Rockfestivals relativ problemlos beseitigt werden.

 

Herr Schulz – Sportamt – stellt fest, ein Mangel an der Entwässerungsanlage (fehlerhafte Dränage) sei ihm nicht bekannt. Hinsichtlich der Stadionnutzung wurde der Termin des „Rock-Treffs“ mit dem Veranstalter so vereinbart, dass mit dem Ende des Festivals die Nutzung des Stadions nicht beeinträchtigt wird. Ferner finde vor dem sowie unmittelbar nach dem Festival eine Begehung mit sofortiger Schadensmeldung statt. Der Veranstalter sei verpflichtet, die Schäden umgehend zu beseitigen.

 

Ihres Wissens, so Frau Korte-Hirschfeld, haben die Vereine, die überwiegend das Stadion nutzen, eine umfangreiche Schadensmeldung gegeben; nur ist ihr nicht verständlich, warum die Umsetzung immer so lange dauert. So eine Handlungsweise könne der Bezirkssportbund nicht hinnehmen.

 

Herr Kraft – CPYE e.V. + Rockinitiative – nimmt zu den Ausführungen Stellung und teilt u. a. mit, eine Platzabnahme erfolgte mehrmals, Schäden wurden ihm nicht genannt – ein Handlungsbedarf war nicht gegeben. Weiterführend bemerkt Herr Kraft, dass die Kommunikation mit den angesprochenen Vereinen, Herrn Koch und der Rockinitiative recht dürftig sei.

 

Auf Nachfrage von BV Hackenberger äußert Herr Schulz, er könne nicht nachvollziehen, warum eine Schadensmeldung an das Sportamt nicht unverzüglich umgesetzt werde.

Laut Mitteilung von Herrn Schneider bemerkt Herr Schulz zum Thema Dränage, dass die Beseitigung dieser Problematik in Auftrag gegeben wurde.

 

Der Kooperationsvertrag werde, so Herr Schulz auf Nachfrage von BV Pschollkowski, jedes Jahr neu mit den genauen Daten der Kooperationspartner abgeschlossen.

 

Zur Nachfrage eines neuen Standortes für das Rockfestival gibt Herr Kraft erklärende Hinweise und bemerkt, sollte es den Wunsch nach einer Standortveränderung geben, würde die CPYE e.V. und Rockinitiative dieses Projekt sterben lassen.

 

Herr Schwager vom Mariendorfer Hockey Club spricht im Namen des Clubs für den bisherigen Standort des Rockfestivals. Wünschenswert sei es, im nächsten Jahr das Festival zeitgleich mit dem größten Hockey-Turnier des MHC stattfinden zu lassen. Durch die teilnehmenden Zuschauer hoffe man, einen größeren Bekanntheitsgrad für den MHC zu erlangen. Ebenso könne man sich vorstellen, die Fußballvereine mit einzubeziehen, um zu einer besseren Kommunikation zu kommen. Demzufolge bittet Herr Schwager das Sportamt zu prüfen, ob die Möglichkeit bestünde, am letzten Wochenende vor den Sommerferien 2011 (ca. 24./25.06.) diese Veranstaltung durchzuführen.

 

Zusammenfassend stellt die Vorsitzende fest, die Schadensmeldungen der Vereine kämen pünktlich, doch werden diese vom Sportamt nicht schnell genug weitergeleitet.

 

Bis zum heutigen Zeitpunkt habe das Sportamt, so Herr Schulz, keine Schadensmeldungen erhalten – er werde der Sache nachgehen!

 

Die Vorsitzende bittet Herrn Schulz, in der Oktober-Sitzung 2010 über den Sachstand zu berichten.

Weiterführend gratuliert sie dem MHC für seine enorme Leistung in puncto Finanzierung der Flutlichtmasten und bedankt sich für die Einladung, die heutige Sportausschuss-Sitzung in den MHC-Räumen stattfinden zu lassen. Sie erteilt Herrn Pirsch, Vorsitzender des MHC das Wort.

 

Herr Pirsch stellt sich sowie den MHC, dessen Vorsitzender er seit 1 ½ Jahren ist, vor und verteilt dazu an die Ausschussmitglieder eine Informationsbroschüre über den Mariendorfer Hockey Club 1931 e.V.

 

In seinen Ergänzungen informiert Herr Schwager, verantwortlich für die Pressearbeit, u. a. über den Bau der Flutlichtanlage (Bauzeit: Anfang bis Ende der Sommerferien 2010 - Kosten rd. 70.000 Euro) sowie über die Problematik bis zum Erhalt der Baugenehmigung und spricht im Namen des MHC der Verwaltung für die gute Kooperation in dieser Sache seinen Dank aus. Des Weiteren teilt er die Vorhaben des Vereins (Vereinshaus, Überdachung entlang der Tribünen) mit, um diesen dadurch weiter nach vorne zu bringen.

 

Die Vorsitzende begrüßt die nun anwesende StR Schöttler.

Dem MHC beglückwünscht sie, für seine bisher erbrachten Leistungen und versichert, das was der Ausschuss dazu beitragen könne, werde er tun.

 
 

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