Auszug - Fallunspezifische Arbeit im Bezirk  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 24.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

An die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses werden drei Materialien zur fallunspezifischen Arbeit verteilt

An die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses werden drei Materialien zur fallunspezifischen Arbeit verteilt. Fallunspezifische Arbeit dient dazu Ressourcen im Sozialraum zu entdecken und zu pflegen, um sie sich später bei der Bearbeitung eines Einzelfalles nutzbar machen zu können.

Herr Große und Frau Lubitz vom Jugendamt stellen das Thema in einer kurzen Präsentation im Jugendhilfausschuss dar.

 

Im Anschluss daran entwickelt sich eine Diskussion zu diesem Thema.

 

Auf Nachfrage von Frau Botian stellt Frau Lubitz die Struktur der Fallteams vor. Die Fallteams sind in den Regionen einheitlich aufgestellt. Jede Region hat in der Regel zwei Fallteams. Ein Fallteam besteht aus    4 -5 Mitarbeitern des regionalen Sozialdienstes, einem Mitarbeiter des ambulanten Schwerpunktträgers, einem Mitarbeiter des stationären Schwerpunktträgers, der Erziehungs – und Familienberatung und optional einer weiteren Person, die über spezielles Wissen über die Region verfügt.

 

Frau Rade möchte wissen, welcher reale Nutzen aus der fallunspezifischen Arbeit gezogen werden kann.

 

Frau Schöttler erklärt dazu, dass durch die Arbeit der Fallteams Informationslücken gefunden werden, die dann geschlossen werden können. Zur Bereitstellung optimaler Hilfen ist es nach Ansicht von Frau Schöttler daher zwingend erforderlich, durch fallunspezifische Arbeit Netzwerke zu pflegen und neue Ressourcen aufzudecken.

 

Frau Rade stellt fest, dass über die Möglichkeit nachgedacht werden muss, in der fallunspezifischen Arbeit mit den Hochschulen zusammenzuarbeiten.

 

Frau Schöttler kann sich eine Zusammenarbeit mit den Hochschulen durchaus vorstellen. Die Projekte der Hochschulen können nach Anschicht von Frau Schöttler in die Arbeit der Fallteams integriert werden, ersetzen können sie die fallunspezifische Arbeit jedoch nicht, da es gerade darum geht, dass sich die von Frau Lubitz genannten Akteure vernetzen.

 

 
 

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