Auszug - Schulentwicklungsplan
Die
Ausschussvorsitzende, Frau Rade, erläutert den derzeitigen Stand der Diskussion
und verweist auf die eingesetzte Arbeitsgruppe, in der aus jeder Fraktion zwei
Bezirksverordnete vertreten sind. Entscheidungen sind noch nicht getroffen
worden. StR Hapel
weist auf zwei Eckpfeiler in der Schulentwicklungsplanung hin. Erstens haben
sich die Schulleiter der Haupt-, Real- und Gesamtschulen darüber verständigt,
dass in Tempelhof-Schöneberg die integrierte Sekundarschule im Schuljahr
2010/2011 eingeführt wird. Es gibt bereits Schulen, die sich über eine Fusion
verständigt haben. In diesem Zusammenhang nennt Herr Hapel die Fusion der
Werner-Stephan-Oberschule mit der Dag-Hammarskjöld-Oberschule. Zweitens
bedauert Herr Hapel, dass bei der Schulentwicklungsplanung lediglich Zahlen und
nicht Qualitäten betrachtet werden. Herr
Rubbert, Vertreter der Schulaufsicht, gibt zur Einführung der integrierten
Sekundarschule weitere Erläuterungen ab. Auf entsprechende Nachfrage der
Elternsprecherin der Teltow-Grundschule erklärt Herr Rubbert, dass sich
hinsichtlich der Entscheidung für die Anmeldung an eine weiterführende Schule
im Januar 2010 alle Schulen mit ihrem neuen Profil vorstellen werden. BV
Hackenberger verweist auf den Beschluss
der BVV, dass bez. der Grundschulen in
der Region Schöneberg eine Zukunftswerkstatt eingerichtet wird. Frau Weimar,
Schulleiterin der Werner-Stephan-Schule, verweist darauf, dass die Fusion mit
der Dag-Hammarskjöld-Schule unter Beachtung der vorgegebenen Situation
akzeptabel sei, die Werner-Stephan-Schule jedoch nicht von vornherein auf eine
Fusion aus gewesen sei. BV
Kühnemann unterstreicht die Aussage von Herrn Rubbert, dass die integrierte
Sekundarschule mehr Chancen als Risiken biete und fragt aufgrund der Erkrankung
von Herrn Gapp nach der Zeitschiene. StR Hapel
verweist darauf, dass die vorgesehene Zeitschiene hinsichtlich der Einführung
der Sekundarschule eingehalten werden müsse. Für die Grundschulen würde ein
zeitlicher Druck nicht in dem Maße entstehen. Es wäre auch die Vorlage eines
Teil-SEP möglich. Frau Noblé,
Schulleiterin der Teltow-Schule, zweifelt die Darstellung der Raumkapazitäten
im SEP an. Frau
Sebold, Schulleiterin der Grundschule am Barbarossaplatz, betont angesichts der
Strukturreform im Oberschulbereich, dass Ruhe im Grundschulbereich erforderlich
sei. Sie fordert im SEP auch eine Betrachtung der Sozialräume. Herr
Reiche, Schulleiter der Ludwig-Heck-Schule, fordert die Politiker auf,
Schulstandorte nicht zu schließen, sondern nach anderen Lösungen zu suchen. |
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