Auszug - Psychisch kranke Menschen und das JobCenter  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Jobcenter
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales und Jobcenter Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 26.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Frau Dr

Frau Dr. Klotz stellt die Mitarbeiter, Frau Dr. Kieslich und FrauThomann vor.

Die Anzahl der psychisch kranken Menschen als Kunden im JobCenter nimmt ihrer Meinung nach zu. Über die Gründe dafür könne man nur spekulieren.

Frau Dr. Kieslich berichtet dem Ausschuss von ihrer Tätigkeit und den Bemühungen des Sozialpsychiatrischen Dienstes. Die Zahl der Menschen, die vom JobCenter an den Sozialpsychiatrischen Dienst verwiesen werden ist steigend. Ihre Abteilung hat im letzten Jahr insgesamt ca. 4700 Menschen betreut. Das wäre eine auffällige Steigerung der Fallzahlen.

Herr Reink betont, dass es im JobCenter Mitarbeiterschulungen für die persönlichen Ansprechpartner bzw. Fallmanager gebe um diesen die nötige Fachkompetenz für das Erkennen von psychischen Auffälligkeiten zu vermitteln.

Kunden können nicht gezwungen werden sich beim Sozialpsychiatrischem Dienst zu melden. Tut jemand es trotz Aufforderung nicht, muss er aber als gesund angesehen werden und dies könnte im Einzelfall bedeuten, dass Sanktionen greifen die anderenfalls ausgesetzt werden könnten.

Frau Dr. Kieslich erklärt, dass ihrer Meinung nach die Kompetenz im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen im JobCenter deutlich zu nimmt.

Im Zuge der Diskussion erklärt Frau Dr. Klotz, dass das JobCenter für alle erwerbslosen Menschen zuständig ist, die mehr als drei Stunden täglich arbeitsfähig sind. Eine dauerhafte Erwerbsunfähigkeit kann ausschließlich vom Rententräger festgestellt und bescheinigt werden. Der Sozialpsychiatrische Dienst kann nur eine Erwerbsunfähigkeit auf Zeit bescheinigen.

Frau Thomann stellt ein Projekt vor, welches aus ESF-Mitteln finanziert wird vor. Es wird hierzu ein Organigramm verteilt. Das Projekt ist auf zwei Jahre begrenzt. Angestrebt ist hier eine enge Zusammenarbeit mit dem JobCenter. Sie berichtet vom Spektrum welches das Projekt den psychisch kranken Menschen bieten soll.

 
 

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