Auszug - Vorstellung des Bildungsprogramms RFID  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 04.12.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Einleitend informiert StR Hapel u

Einleitend informiert StR Hapel u.a., dass das gesamtstädtische neue elektronische Verbuchungssystem im Laufe der Jahre 2009 bis 2013 unter 25%tiger finanzieller Beteiligung der Bezirke sowie weiterer finanzieller Aufteilung von 50% EFRE und 25% Landesmittel eingeführt werde. Vorsorglich dafür wurden 150.000 Euro in den kommenden Haushalt eingestellt.

 

Weiterführend erläutert Dr. Boese die Einführung von RFID (Radio-Frequency-Identification); ein mit elektromagnetischen Wellen arbeitendes, kontaktloses Identifikationsverfahren welches die Bibliotheken in den nächsten Jahren grundlegend verändern werde – siehe Anlage 1.

 

Frau Fahnemann – Leiterin der Stabi – berichtet ausführlich und sehr positiv anhand einer Power-Point-Präsentation über die konkreten Auswirkungen von RFID, das sie praxisnah in einer Münchner Bibliothek kennen lernte.

 

Im Zuge der weiterführenden Diskussion werden tiefgreifende Fragen primär hinsichtlich

-          Einbindung des Personals in den Aus- und Rückgabeprozess,

-          evtl. Personalfreisetzungen,

-          Zahlen an Arbeitsstunden bzw. Stellenteilen durch Einsetzen eines Terminals

erörtert.

 

StR Hapel gibt den erklärenden Hinweis, dass RFID wegen des Zeitfensters der EFRE-Förderung in Berlin in den nächsten Jahren eingeführt werde. Betreffend der Entwicklung des Ausscheidens von Personal habe man schon heute Probleme, innerhalb des Stellenpools geeignetes Personal zu rekrutieren. Insofern betrachte man als Bezirk dieses System nicht als Personaleinsparungssystem, sondern setze auf Ausbau der Beratung und somit qualifizierte Beratung.

 

Dr. Boese nimmt Stellung zu den Nachfragen von Folgekosten, Handhabung des Büchereiausweises sowie Betreuung von behinderten Bürgern/innen beim Umgang mit dem technischen System.

 

Hinsichtlich Absicherung gegen Personaleinsparungen nennt und erläutert BV Oltmann u.a. als Lösungsansätze die Beschreibung der Mindeststandards in den Produkten sowie den Bildungs- und Kulturentwicklungsplan in Verbindung mit der Haushaltsplanung.

 

Betreffend Fortschreibung der Investitionsplanung stellt sich für BV Dittmeyer im Namen der CDU-Fraktion die Frage, inwieweit die geplanten Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen für die Zentralbibliothek berücksichtigt sind, da sich der Hauptausschuss zu Beginn des Jahres 2009 intensiv mit der Gesamtplanung des Bezirks auseinandersetzen werde.

 

In der Beantwortung nennt Dr. Boese die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen und macht deutlich, dass laut Aussage der Bauabteilung der Investitionstermin 2011 zu spät sei.

 

StR Hapel bestätigt die Ausführungen von Dr. Boese und ergänzt den Sachverhalt.

 

Abschließend wirft BD Schleussner-Schwarz die Frage auf warum, bei solch‘ “toller Technik” nicht an einen Kinderterminal gedacht wurde.

Diesen Aspekt werde, so StR Hapel, als Prüfauftrag mitgenommen.

 
 

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