Auszug - Matthäifriedhofsweg Vorstellung der Vorhaben durch das Bezirksamt und durch das bauftragte Architektenbüro Stand der Investitionsmaßnahme einschließlich Finanzierung und Zeitplan
Nach einleitenden Erläuterungen seitens StR Krömer erteilt dieser das Wort den Mitarbeitern des beauftragten Architektenbüros, Frau Grauhahn und Herrn Janke. Von Frau Grauhahn wird der Vorentwurf
des Bauvorhabens Matthäifriedhofsweg anhand einer Power-Point-Präsentation
vorgestellt. Vorgesehen ist eine ungedeckte Sportplatzanlage mit einem Groß-
und Kleinspielfeld sowie einem behindertengerechten Umkleidegebäude mit vier
Waschräumen und acht Umkleidekabinen. Ferner sind Schiedsrichter- und
Platzwarträume sowie ein Außengeräte- und Jugendraum geplant. Im hinteren
Bereich bleibt der alte Baumbestand durch die Anordnung des Gebäudes erhalten.
Die Felder sind Vollkunstrasenplätze mit einer Beregnungs- und
Trainingsbeleuchtungsanlage die von Fußballvereinen genutzt werden sollen.
Erschlossen wird das gesamte Gelände vom Vorarlberger Damm aus. Des Weiteren
sind Schallschutzmaßnahmen für die Laubenkolonien sowie zusätzlich
Ballfangzäune erforderlich. Konkrete Nachfragen zur
Quadratmeterzahl der Umkleideräume (je 23 qm), zum Platzvolumen zwischen
Spielfeldende und Lärmschutzwand (zwischen 3,50 bzw. 5,50 Metern sowie ca. 12
Metern), zur Parkplatzsituation und zum Kunstrasenbelag werden erörtert. Die Vorsitzende dankt Frau Grauhahn
für die Repräsentation. BV Hackenberger fragt nach der Dimension der höheren Kosten
und deren Umsetzung. StR Körmer teilt mit, dass sich das BA, angesichts der
Kostenentwicklung beider Bauvorhaben, auf einer der nächsten Sitzungen nochmals
über die I-Planung verständigen müsse, zumal deren Ausgangspunkt 2,6 Mio Euro
waren und die bisherige Kostenentwicklung rd. 3,8 Mio Euro beträgt und
möglicherweise nochmals rd. 400.000 Euro für den Straßenausbau hinzukommen. Frau Korte-Hirschfeld bittet um Erklärung, wie sich die
Kostensteigerung von über 30% im Einzelnen zusammensetzt. In ihren erklärenden Ausführungen teilt StRin Schöttler u.a.
mit, dass bei der Planung der Sportanlage schon insgesamt 600.000 Euro
eingespart wurden ohne die Größe und Funktion der Anlage in Frage zu stellen.
Weiterführend weist sie auf die unvorhersehbaren Gegebenheiten wie z.B.
Veränderungen von gesetzlichen Regelungen, Schadstoffbelastung des Bodes etc.
hin. Frau Korte-Hirschfeld drückt ihr Unverständnis darüber aus,
warum für den Bau der Sportanlage der Priesterweg zu öffentlichem Straßenland
werden müsse; sie bittet um Erläuterung und detaillierte Nennung der
Preisvorgaben. Die Emotionalität sei nachvollziehbar, so Herr Garske, er
bittet jedoch sich nochmals in Erinnerung zu rufen, dass dieses Projekt spezifische
Merkmale aufweise, die andere Bauprojekte nicht haben; er gibt ausführliche
Erklärungen dazu. Ferner macht er u.a. deutlich, dass gesicherte Kosten erst
dann genannt werden können, wenn Klarheit über das Planungsrecht bestünde und
eine Planung vorliege; dieses Prozedere schreibe die Landeshaushaltsordnung
vor. In seinen Ausführungen fragt BD Thamm u.a. nach der
Erstellung der BPU, der Festsetzung eines B-Planes und dem Baubeginn. Dazu StR Krömer: Die BPU-Planung könne in Auftrag gegeben
werden, wenn die Finanzierung gesichert sei. Zum B-Planungsrecht informiert er
über die verschiedenen Verfahrensweisen; man hoffe, mit dem Bau spätestens Ende
2009 beginnen zu könnnen. Auf Bitte von StR Krömer werden von Herrn Garske die
Kostenabweichungen der letzten drei Jahre mitgeteilt. Im Anschluss an diesen Ausführungen folgt eine kontroverse
Debatte über die Finanzplanung zu der Herr Gaske strukturiert Stellung bezieht. BV Hackenbeger bittet nochmals um Beantwortung der Nachfrage
hinsichtlich der Notwendigkeit zum Ausbau des Priesterweges. In Beantwortung verweist StRin Schöttler auf die Ausführung
von StR Krömer, der darauf hinwies, dass diesbezüglich nochmals kritische
Nachverhandlungen mit der Senatsverwaltung erfolgen. In seiner ausführlichen Information zu dieser Thematik weist
StR Schworck u.a. darauf hin, dass das Grundstück inmitten vieler Kleingärten
liege und - Kleingärten seien Grünanlagen. Das Erschließungsproblem sollte über
eine Zuwegung, die am Rande dieser Sportplätze entlang läuft, gelöst werden. Er
teilt dazu das Ergebnis der Senatsverwaltung über die Rechtsprüfung des
Bebauungsplanes mit. Frau Korte-Hirschfeld befürchtet, dass die Erschließung des
Priesterweges zu Lasten des Sportamtes geht. StRin Schöttler bemerkt, es gäbe keine Verbreiterung des
Weges zu einer Straße, sondern es werde auf dem Weg die Straße gebaut, so dass
keine räumliche Einschränkung der Sportanlage erfolge. Ergänzend zum Sachverhalt teilt StR Krömer mit Nachdruck
mit, dass die Straße nicht aus dem Sportvorhaben, sondern aus dem
Bezirkshaushalt gezahlt werde. Die Nachfragen von BV McGee hinsichtlich der Fertigstellung
des Bauvorhabens, der Zeitschiene insgesamt sowie der Finanzplanung werden von
Herrn Garske und StRin Schöttler beantwortet. |
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