Auszug - Anträge aus dem Kinder- und Jugendparlament Antrag Nr.: 6 - Mehr Sicherheit am Westphalweg  

Vertreter aus dem Kinder- und Jugendparlament schildern die derzeitige Situation am U-Bahnhof Westphalweg. Sie berichten von Jugendlichen, die Anwohner und Schulkinder anpöbeln und unter Alkoholeinfluss randalieren.

Frau Schöttler berichtet, dass bedingt durch die Unterrichtsausfälle an der Hermann-Köhl-OS (HKS) sich zahlenmäßig sehr viele SchülerInnen auf dem U-Bahnhof Westphalweg aufhalten, um dort die Zeit bis zum eigentlichen Schulschluss zu verbringen.

Aufgrund dieser Situation wurden folgende Gegenmaßnahmen eingeleitet:

·         Die HKS hat im Rahmen ihres Kooperationsvertrages mit der Polizei um Soforthilfe gebeten. Die Polizei des Abschnittes 44 läuft in Zivil und Uniform zu den Problemzeiten Streife.

·         Seit Mitte Februar 2008 führt die Polizei in der HKS ein Antigewalttraining in mehreren Klassen durch.

·         Als Sofortmaßnahme wurde der Leiter des mobilen Teams für Jugendarbeit in der Region Mariendorf beauftragt, den Treffpunkt zu den Problemzeiten aufzusuchen.

·         Weiterhin bieten die MitarbeiterInnen der nahegelegenen JFE Bungalow und Sonnetreff entsprechende Angebote an.

·         Des Weiteren gibt es im Problembereich drei Schülerclubs, die ebenfalls auf die Schüler mit ihren Angeboten zugehen, um sie zum Verlassen des U-Bahnhofes zu bewegen.

Es wird rege diskutiert.

Herr Siebert schlägt folgenden Antrag vor:

“Das Bezirksamt wird aufgefordert gemeinsam mit der Regionengruppe zu prüfen, welche Maßnahmen geeignet sind, um die Sicherheit am Westpahlweg für Kinder und Jugendliche zu erhören und die Situation dort zu entspannen. Dabei sind auch die bestehenden Maßnahmen aufzuführen. Dem JHA soll in der Sitzung im Juni 2008 berichtet werden.”

Frau Kaddatz schlägt die Rücküberweisung des Antrages an das Kinder- und Jugendparlament vor, um ihn in beschlussfähiger Form im JHA einzubringen.

Abstimmungsergebnis zum Antrag von Frau Kaddatz:

Der Antrag von Frau Kaddatz zur Rücküberweisung des Antrages an das Kinder- und Jugendparlament wurde mehrheitlich abgelehnt.

Abstimmungsergebnis zum Antrag von Herrn Siebert:

Der Antrag von Herrn Siebert wurde - wie oben formuliert - mehrheitlich angenommen.