Auszug - Betreuung von Obdachlosen und Suchtkranken im JobCenter  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Jobcenter
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Soziales und Jobcenter Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 24.05.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Nach einleitenden Worten von BzStR’in Dr

Nach einleitenden Worten von BzStR’in Dr. Klotz, in denen sie verdeutlicht, dass es nicht möglich ist alle Probleme, die sich in der Arbeit mit psychosozial kranken Menschen im JobCenter stellen, hier vorzutragen, wird Frau Withon-Poser (Unionhilfswerk) das Wort erteilt. Sie arbeitet in der in der Tagesstätte für Wohnungslose des Unionhilfswerkes in der Hohenstaufenstraße und unterstützt die Klienten dort bei diversen Problemen mit dem JobCenter.

Frau Withon-Poser betont, wie wichtig es gerade bei der Wiedereingliederung von Suchtkranken ist, in MAE-Stellen vermittelt zu werden, die dann möglichst auch verlängert werden sollten. Sie bedauert die schlechte Erreichbarkeit der JobCenter in ganz Berlin und die teilweise fehlende Kompetenz der dortigen Mitarbeiter bei der speziellen Betreuung von Suchtkranken.

Frau Wagener erklärt hierzu, dass die Struktur des JobCenters Tempelhof-Schöneberg in  diesem Bereich nicht denen der anderen JobCentern Berlins entspricht. Hier sind erfahrene Mitarbeiter aus dem Sozialamt in der betreffenden Arbeitsgruppe zusammengefügt. Frau Wagener beschreibt den Umgang mit Kunden, die unter multiplen Vermittlungshindernissen leiden. In jedem Team finden sich Fallmanager, die für diese Kunden zuständig und in dieser Arbeit erfahren sind. So wurden unterschiedliche Betreuungsstufen eingeführt, um speziell auf die Kunden eingehen zu können.

Im Laufe der Diskussion kommen die Anwesenden zu der Überzeugung, dass für die Arbeit mit Obdachlosen und suchtkranken Menschen eine berlinweite Regelung gefunden werden muss. Frau Withon-Poser und Frau Wagener sind bereit, gemeinsam ein Fachgespräch zwischen Trägern und JobCenter zur Unterstützung von Obdachlosen vorzubereiten und durchzuführen.

Von der Verwaltung erhält Herr Wolfgram das Wort. Er war im Sozialamt Gruppenleiter im Bereich Betreuung. Nach Umstrukturierung ist er nunmehr zuständig für den Bereich psychosoziale Betreuung von Alg II-Empfangenden. Seine Aufgabe ist es, Menschen mit Vermittlungshemmnissen zu beraten.

 
 

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