Auszug - Zur Neuorganisation der öffentlichen Bibliotheken Berlins: deren Auswirkungen auf die Bezirksfilialen und die spezifischen Probleme des Gebäudes der Bezirkszentralbibliothek, es berichtet der Leiter Dr. Boese
StR Hapel
begrüßt die Anwesenden; entschuldigt sich für das frühzeitige Verlassen der
Sitzung, nennt die Gründe für die Teilnahme am Benefizkonzert und erteilt -
nach einleitenden Worten zum Tagesordnungspunkt - Herrn Dr. Boese das Wort. Herr Dr.
Boese stellt, zusammen mit der Leiterin der Bezirkszentralbibliothek, Frau
Fahnemann, anhand einer Power-Point-Präsentation “Einen Tag in der
Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg” vor. Die
Präsentation wird den Mitgliedern am Ende des Vortrages in schriftlicher Form
überreicht. In der
anschließenden Aussprache werden vertiefende Fragen zur/zum -
Annahme
der Samstagsöffnung -
Mitarbeiterstand
/ Planstellenzahl -
Nutzerstruktur -
Vorhandensein
eines Internetfilters (speziell bei Benutzung durch Kinder und Jugendliche) -
Anschaffungsetat -
Archivierung
von Zeitschriften -
Untersuchung
der Bibliotheksarbeiten nach dem Aspekt des Gender-Mainstreaming -
Kontrolle
der Benutzerentwicklung bezüglich des Medienbestandes zufrieden
stellend beantwortet. Herr Dr.
Boese informiert über die aktuellen Probleme der Reorganisation der
öffentlichen Bibliotheken insgesamt in Berlin. Ferner äußert er die Bitte an
den Ausschuss, sich für einen entsprechend guten Etat der Stadtbibliotheken
einzusetzen. Dazu
bemerkt BV Pawelec, dass der Hauptausschuss in den Haushaltsberatungen
2008/2009 sicherlich einen Schwerpunkt darauf legen werde. Es folgt
eine Führung, unter Leitung von Frau Fahnemann, durch die Bibliothek. Frau
Fahnemann berichtet: Das Haus bestehe bereits seit 30 Jahren, bedarf dringend
einer Grundsanierung; das Dach sei total marode. In diesem Zusammenhang wird von
ihr der kürzlich aufgetretene Wasserschaden erwähnt, der einen Großteil der
Bücher beschädigte. Positiv
berichtet sie, dass die Entleihung von Büchern steigend sei sowie der
Informationsbestand. Neu sei ein “Elektronischer Katalog” –
barrierefrei – der schwerpunktmäßig auf Ausbildung und Beruf zielt. Hohe
finanzielle Mittel habe man in das Thema “Fit und Gesund”
investiert, welches sehr gut angenommen werde. Auf der
PC-Ebene für Erwachsene bestehe die Möglichkeit, Tickets zu ziehen um damit,
unter Eingabe eines Passwortes, im Internet zu surfen. Die Kosten hierfür
betragen 0,50 € pro Stunde. Nach
Beendigung des Rundganges informiert Herr Dr. Boese weiterführend über die
Neuorganisation der “Öffentlichen Bibliotheken Berlins”. Die
Vorsitzende ergreift das Wort, sie bemerkt, das der Kulturausschuss gefordert
sei. Die Problematik, die seitens Herrn Dr. Boese und Frau Fahnemann
geschildert wurde sei die, die die Häuser auf Bezirksebene individuell
anbelangt. Bevor auf der Ebene gearbeitet werden könne, müsse langfristig die
Arbeitsweise der Bibliotheken landesweit geklärt werden. Hier gilt es, sich in
allen Bezirken sowie Fraktionen ein Bild darüber zu machen, inwieweit dies
sichergestellt werden solle. In der
anschließenden Aussprache äußert die Vorsitzende, dass sie es gut fände, wenn
der Ausschuss sich darüber verständigen könne, ein eindeutiges politischen
Votum zu geben; dabei jedoch das Bezirksamt nicht aus der Pflicht lasse. BD
Schleussner-Schwarz ist der Meinung, dass Bildungs- und Kulturpolitik ganz
aggressiv vertreten werden solle. BV Kühne
bedauert, dass der Stadtrat nicht anwesend ist, um über diese Thematik - auch
hinsichtlich der Haushaltsberatungen - diskutieren zu können. Herr Dr.
Boese bemerkt und erklärt dies auch, dass seines Erachtens hier zwei
unterschiedliche Dinge zusammenlaufen; das eine sei die bibliothekspolitische
Landesebene, dass andere die Haushaltssituation in diesem Jahr. BV
Ratzkowski hält die Diskussion für nicht sehr hilfreich, da durch nicht
Anwesenheit des Bezirksamtes, die Antworten nicht gegeben werden können. BV Kühne
bittet dringend um Vorlage des Berichts des Rechnungshofes. Die
Vorsitzende hält fest, das Thema Bibliotheksfinanzierung und Neuordnung
nochmals auf die Tagesordnung zu setzen, wenn greifbare Unterlagen vorliegen.
Ferner bittet sie, das Thema in den Fraktionen entsprechend zu erörtern. Frau Landau
bemerkt, dass die Vorstellung des neuen VHS-Programms vom Zeitplan her auf die
nächste Tagesordnung gesetzt werden müsse. Die Vorsitzende
sagt dies zu. |
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