Tagesordnung - 40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales  

 
 
Bezeichnung: 40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
Gremium: Ausschuss für Soziales
Datum: Do, 27.04.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Genehmigung vorliegender Protokolle      
Ö 2     Beratung überwiesener Drucksachen      
Ö 2.1  
Politik für notleidende Menschen und Menschlichkeit im Bezirk  
Enthält Anlagen
1686/XVII  
    15.03.2006 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 7.4 - überwiesen
    Beratungsbeitrag: BV Julius

Beratungsbeitrag: BV Julius

BV Nürnberger beantragt die Überweisung an den Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr (federführend) und an den Ausschuss für Soziales (mitberatend)

BV Bleckmann spricht zur Sache.

Dem Überweisungsantrag wird zugestimmt.

   
    25.04.2006 - Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr
    Ö 4.1 - vertagt
    Der mitberatende Ausschuss für Soziales hat noch keine Stellungnahme abgegeben

Der mitberatende Ausschuss für Soziales hat noch keine Stellungnahme abgegeben. Die Antragsberatung wird daher vertagt.

   
    27.04.2006 - Ausschuss für Soziales
    Ö 2.1 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    BV Julius begründen seinen Antrag ausführlich

BV Julius begründet seinen Antrag ausführlich.

BV van Aerßen ist der Meinung, dass durch die vorgeschlagene Vorgehensweise ALG II Empfänger verschiedener Klassen geschaffen werden würden. Ebenso wären Einzelvermieter sicher nicht bereit, sich dem Vorschlag anzuschließen.

Für die Fraktion der SPD erklärt BV Lindner, man könnte sich vorstellen, den Antrag in geänderter Form zu unterstützen. Herr Lindner verliest einen Ersatzantrag, welchem BV Julius im Laufe der Diskussion zustimmt.

BD Hackenberger erklärt, die FDP Fraktion könne dem Antrag keine Zustimmung geben.

Falls Geringverdiener in die Verhandlungen mitaufgenommen würden, könnte die CDU-Fraktion dem Antrag lt. BV Marohl zustimmen.

BzStR Lawrentz erklärt, es gebe im Bezirk bisher keinen Fall, dass eine Bedarfsgemeinschaft vom Job-Center aufgefordert worden wäre umzuziehen. Ebenso sieht er für die staatlichen Wohnungsbaugesellschaften kaum Spielraum für Verhandlungen. Er begründet diese Aussage ausführlich.

Frau Voerster berichtet, dass die Ausgaben für Mieten im letzten Jahr im Jobcenter 106 Mio Euro betrugen. In diesem Jahr sind es bereits jetzt 120 Mio Euro.

Es wurden 854 Bedarfsgemeinschaften durch das Job-Center angeschrieben, mit der Bitte zu prüfen, ob die Mietkosten gesenkt werden könnten.

Herr Lawrentz betont ausdrücklich, dass dies noch keinen Zwang zum Umzug darstellt.

Abstimmung über den Ersatzantrag: mehrheitlich beschlossen

 

Folgender Wortlaut wird dem Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr empfohlen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, unter Beteiligung des JobCenters mit den Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften und weiteren interessierten Vermietern sowie Mietervertretern (Mieterbund) einen Runden Tisch einzurichten, der die Fragen im Zusammenhang mit Mietern, die Arbeitslosengeld II beziehen, bespricht (z. B. Direktüberweisung von Miete an Vermieter, Übernahme von Kautionen, Betriebskostenabrechnung, befristete Mietsenkungen).

 

   
    23.05.2006 - Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr
    Ö 4.1 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Vor Beratung dieses TOPs gibt der Vorsitzende zu Protokoll, dass er sich aus der Beratung sowie Abstimmung der Drucksache zurückzieht, da er Mitglied des Aufsichtsrats einer Schöneberger Genossenschaft ist; er würde jedoch die Moderation übernehmen

Vor Beratung dieses TOPs gibt der Vorsitzende zu Protokoll, dass er sich aus der Beratung sowie Abstimmung der Drucksache zurückzieht, da er Mitglied des Aufsichtsrats einer Schöneberger Genossenschaft ist; er würde jedoch die Moderation übernehmen.

Einwände bestehen nicht.

 

Anschließend verliest er einen Ersatzantrag des Ausschusses für Sozialwesen:

 

Das BA wird ersucht, unter Beteiligung des Job-Centers mit den Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften und weiteren interessierten Vermietern sowie Mietvertretern (Mieterbund) einen Runden Tisch einzurichten, der die Fragen im Zusammenhang mit Mietern, die Arbeitslosengeld II beziehen, bespricht (z.B. Direktüberweisung von Miete an Vermieter, Übernahme von Kautionen, Betriebskostenabrechnung, befristete Mietsenkungen).”

 

StR Lawrentz berichtet über die Sitzung des Sozialausschusses.

 

Zu dieser Problematik schließt sich eine rege Debatte an in der die Fraktionen ihre Positionen verdeutlichen.

 

Abstimmung über den Ersatzantrag des Sozialausschusses:

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen und geht als Beschlussempfehlung in die nächste BVV.

   
    21.06.2006 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 7.11 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Das Bezirksamt wird ersucht, unter Beteiligung des Job-Centers mit den Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften und weiteren interessierten Vermietern sowie Mietervertretern (Mieterbund) einen Runden Tisch einzurichten, der die Fragen im Zusammenhang mit Mietern die Arbeitslosengeld II beziehen bespricht (z.B. Direktüberweisung von Miete an Vermieter, Übernahme von Kautionen, Betriebskostenabrechnung, befristete Mietsenkungen.

   
    16.05.2007 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 13.1 - überwiesen
    Überweisung an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste

Überweisung an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste.

   
    24.05.2007 - Ausschuss für Soziales und Jobcenter
    Ö 5.4 - vertagt
    Die Beratung der Drucksache wird vertagt

Die Beratung der Drucksache wird vertagt.

   
    28.06.2007 - Ausschuss für Soziales und Jobcenter
    Ö 3.3 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    BzStR’in Dr

BzStR’in Dr. Klotz berichtet auf Nachfrage ausführlich über die Regelungen im JobCenter bei Mietrückständen. Mieten werden vom JobCenter nur direkt an den Vermieter überwiesen, wenn Bedarfsgemeinschaften Mietrückstände von mindestens 2 Monaten anmelden.

Sie berichtet von Gesprächen mit Vermietern am Runden Tisch. Viele Vermieter würden eine direkte Überweisung der Miete wünschen. Dies ist aber aus Datenschutzgründen nicht möglich, zudem wäre ein solches Vorgehen auch nicht wünschenswert, da es zu stark in die Rechte der Arbeitslosen eingreifen würde. Bei zu großen Wohnungen bzw. zu hoher Miete gibt es mittlerweile im JobCenter klare Regelungen. In 1300 Fällen konnten die Kosten gesenkt werden. 68 Bedarfsgemeinschaften erhielten die Aufforderung zum Umzug.

 

Die Drucksache wird zur Kenntnis genommen.

 

   
    20.01.2010 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 13.25 - überwiesen
    Überweisung an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste

Überweisung an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste.

   
    25.02.2010 - Ausschuss für Soziales und Jobcenter
    Ö 5.1 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
    BzStR’in Dr

BzStR’in Dr. Klotz weist darauf hin, dass die Verwaltung im vorliegenden Beschluss aufgefordert wurde regelmäßig zu berichten. Sie legt nunmehr den zweiten Bericht über das Treffen des Runden Tisches vor.

Nach kurzer Beratung wird die Mitteilung zur Kenntnis genommen.

Ö 2.2  
Wohnungslosenarbeit qualitativ entwickeln  
Enthält Anlagen
1517/XVII  
Ö 3  
Sachstand: Weiterentwicklung der Einzelfallhilfe in Tempelhof-Schöneberg      
Ö 4  
Fallmanagement im Bereich Eingliederungshilfe      
Ö 5  
Barrierefreies Rathaus Tempelhof - Schreiben des Immobilienservice vom 20. März 2006      
Ö 6  
Bericht des Bezirksamtes - Fragen an das Bezirksamt      
Ö 7  
Verschiedenes      
               
 
 

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