Newsletter des Büros für Bürgerbeteiligung - April 2021

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Willkommen zum zweiten Newsletter 2021 des Büros für Bürgerbeteiligung!

In diesem Newsletter erfahren Sie aktuelle Neuigkeiten aus dem Büro für Bürgerbeteiligung und den anderen Bereichen der Sozialraumorientierten Planungskoordination.

Sie haben Anregungen oder Fragen zum Newsletter? Melden Sie sich gerne per E-Mail unter buergerbeteiligung@ba-mitte.berlin.de.

Workshops

Zweiter Lernworkshop „Selbstorganisation in Initiativen: Entscheidungen treffen“

Das Büro für Bürgerbeteiligung lädt am 28.04.2021 zu seinem zweiten Lernworkshop. Die virtuelle Veranstaltung richtet sich an alle Aktiven, Aktivist*innen, engagierte Bürger*innen in Gruppen und Initiativen im Bezirk Mitte. In diesem Lernworkshop richtet sich der Blick auf das Thema der Entscheidungsfindung, wie vorhandene Erfahrungen eingebunden werden können und es sollen Wege aufgezeigt werden, wie Gruppen zu gemeinschaftlich getragenen Entscheidungen kommen können.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Anzahl an Teilnehmer*innen auf 20 begrenzt ist, bitten wir bei Interesse um eine Anmeldung unter Angabe von Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und vertretener Organisation/Initiative bis spätestens 26.04.2021 an beteiligung-mitte@list-gmbh.de.

Nähere Informationen zu diesem Lernworkshop und zu den anderen Fort- und Weiterbildungsangeboten des Büros für Bürgerbeteiligung finden Sie hier.

Michaelskirche

Planungskonzept Grünzug Michaelkirchstraße - Kiezspaziergang

Der südliche Abschnitt der Michaelkirchstraße soll verkehrsberuhigt und der Grünraum in Verbindung mit dem Straßenraum aufgewertet werden. Dazu hat das Bezirksamt Mitte ein Planungskonzept zur Entwicklung des Grün- und Straßenraums in Auftrag gegeben. Damit Sie Ihre Ideen und Anregungen in die Planung mit einbringen können, bietet die bgmr Landschaftsarchitekten GmbH am 29.04.2021 einen Kiezspaziergang an. Start ist um 18:00 Uhr am Michaelkirchplatz.

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir um Anmeldung zur Teilnahme bis spätestens 26.04.2021 bei bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Prager Platz 6, 10779 Berlin, Ansprechpartnerin Fr. Mohren, Tel: 030 2145959-15 oder E-Mail: berlin@bgmr.de.

Superblocks in Barcelona

Superblock trifft Berlin-Mitte: Was lässt sich lernen?

Das Konzept der Superblocks gewinnt international an Bedeutung. Entwickelt wurde es von der Stadt Barcelona, um den Straßenraum in den Innenstadtbereichen mehr den dort lebenden Menschen zu widmen. Bei den Superblocks handelt es sich um ein Gebiet, bei dem mehrere Häuserblocks zusammengefasst werden und der Kfz-Verkehr zugunsten der Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen neu organisiert wird und für den Durchfahrtsverkehr weitestgehend gesperrt ist. Zusätzlich wird der Parkraum auf ein Minimum reduziert und dient in erster Linie den Anrainer*innen. Der neu gewonnene Straßenraum wird umgestaltet und dient als Begegnungsort, Spielfläche oder Grünraum. Während Barcelona 500 weitere Superblocks plant, experimentieren nun auch andere Städte mit dem Konzept.

Was lässt sich aus den vielfältigen Erfahrungen für Berlin-Mitte lernen? Lässt sich das Konzept übertragen, und welche Gebiete würden sich eigenen? Worauf muss bei der Umsetzung geachtet werden? Wen braucht es dafür?

Die Veranstaltung am 30.04.2021, 16:00 – 18:00 Uhr, widmet sich genau diesen Fragen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir nicht nur das Konzept genauer beleuchten, sondern auch deren Übertragbarkeit auf den Kontext in Berlin-Mitte diskutieren.

Link zur Online-Veranstaltung: https://unistuttgart.webex.com/unistuttgart/j.php?MTID=m124fd9dac4675b049ddc94f396c8190f
Meeting-Kennnummer: 121 215 8050, Passwort: dJEejsRX275

Nach einem Grußwort von Sabine Weißler – Stadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen- und Grünflächen – werden wir diskutieren mit Ephraim Gothe – Bezirksamt Mitte, Stadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit – sowie Franziska Schreiber – Städtebau-Institut, Universität Stuttgart; Senior Associate, adelphi.

Schwerpunkte von Franziska Schreibers Forschungs- und Beratungstätigkeiten bilden die Themen urbane Zukunftsvisionen, Realexperimente, Innovation in der Planungspraxis sowie Co-Kreationsprozesse für nachhaltige und menschenfreundliche Städte. Aktuell lehrt sie zum Konzept der Superblocks und der Umwidmung von Straßenraum in urbane Lebensräume. Gemeinsam mit Studierenden und Anwohner*innen arbeitet sie an Visionen und städtebaulichen Entwürfen für die Gestaltung und Umsetzung eines Superblocks in Stuttgart-West.

Kontakt und Anmeldung: Sozialraumorientierte Planungskoordination, Tel.: 030 9018-42390, E-Mail: petra.patz-drueke@ba-mitte.berlin.de.

Luftbild auf Strausberger Platz in Richtung Frankfurter tor

Beteiligung Fortschreibung ISEK - KMA II

In diesem Jahr steht die Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für die KMA II an. Das ISEK fasst die zentralen Entwicklungsziele für das Fördergebiet in einem Gesamtkonzept zusammen. In enger Abstimmung mit Fachleuten und den Mitarbeiter*innen des Bezirksamts Mitte von Berlin wurde die Stärken- und Schwächenanalyse für das Gebiet KMA II erstellt. Diese kann noch bis zum 09.05.2021 auf der Plattform mein.Berlin.de hier eingesehen und kommentiert werden.

Stadtteilkoordination während der Corona-Pandemie

Qualifizierungsreihe Stadtteilkoordination

Berlinweit erstmalig hat die Sozialraumorientierte Planungskoordination des Bezirks Mitte in Kooperation mit ihren Partnern Paritätischer Wohlfahrtsverband – Landesverband Berlin e.V. und Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. ihre mittlerweile elf Stadtteilkoordinator*innen im Rahmen einer Qualifizierungsreihe Stadtteilkoordination breitgefächert geschult.

Die Idee zu dieser Qualifizierungsreihe geht auf den Fachtag Stadtteilkoordination 2019 zum Thema “Stadtteilkoordination: Zukunftsfähig aufgestellt in der Mitte!” zurück, bei dem die Qualifizierungsbedarfe der Stadtteilkoordinator*innen und ihrer Kolleg*innen aus den Stadtteilzentren bzw. Nachbarschaftseinrichtungen des Bezirks abgefragt wurden.

So absolvierten die Stadtteilkoordinator*innen im Zeitraum 12.01.2021 – 13.04.2021 neun Seminare, die pandemiebedingt alle im Onlineformat stattfanden. Neben Themen wie „Erreichen von Zielgruppen“, „Politisch neutrales Auftreten“ und „Bürgerschaftliches Engagement“ stand dabei vor allem auch das in diesen schwierigen Zeiten wichtiger denn je gewordene Thema Digitalisierung auf dem Plan. Neben „Agilen Tools und digitalen Methoden für die tägliche Arbeit“ sind die Stadtteilkoordinator*innen nun also auch Expert*innen auf den Gebieten „Online-Moderation“ und „Social Media für die Soziale Arbeit“. Und auch kommunikativ haben die Stadtteilkoordinator*innen jetzt noch Einiges mehr auf dem Kasten: Neben der „Moderation und Lenkung von Störern“ kennen sie sich aus mit „Journalistischem Schreiben“ und „Inklusiver Sprache und Bildsprache“. Ein voller Erfolg also!

Eine Fortsetzung der Qualifizierungsreihe mit Vertiefungsseminaren ist für das kommende Jahr geplant.