Aktuelle Informationen

03/2025 Foto-Aktion am Internationalen Tag gegen Rassismus am 21.3.2025

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2025 hat das interne Netzwerk Vielfalt des Bezirksamtes Mitte alle Mitarbeitenden und Interessierte zu einer Foto-Aktion eingeladen.

Die Foto-Aktion fand auf dem Leopoldplatz am Café Leo statt. Die Betreiberin des Cafés hat die Aktion mit Herz unterstützt und stellte Kaffee für alle bereit. Zwischen einem herzlichen Austausch mit Snacks und Kaffee, konnten sich Interessierte zu den Themen Rassismus, Vielfalt, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus informieren.

Dabei wurden zahlreiche Statements gegen Rassismus und für Vielfalt gesetzt.

Im Netzwerk Vielfalt engagieren sich seit 2021 Mitarbeitende des Bezirksamtes aus allen Bereichen und über alle Hierarchieebenen, um konkrete Maßnahmen und Aktionen zur Förderung von Vielfalt und Antidiskriminierung im Bezirksamt Mitte zu entwickeln.

Hier sehen Sie die Fotos der Aktion – Bezirk Mitte zeigt Gesicht gegen Rassismus und für Vielfalt

Wir in Mitte - gemeinsam stark für eine vielfältige Migrationsgesellschaft

Wir in Mitte – Gemeinsam stark für eine vielfältige Migrationsgesellschaft.

11/2024 Netzwerktreffen „Solidarisches Miteinander – Für eine vielfältige Migrationsgesellschaft“

Auch dieses Jahr kamen auf Einladung des Büros für Partizipation und Integration Mitglieder verschiedener bezirklicher AGs und Gremien im Bereich Migration und Flucht, weitere zivilgesellschaftliche Akteure aus Mitte, Vertreter*innen verschiedener Fachämter sowie Mitglieder von Bezirksausschuss und Bezirksbeirat für Partizipation und Integration im BVV-Saal des Jobcenter Mitte am Leopoldplatz. Inhaltlicher Schwerpunkt war in 2024 der gesellschaftliche Rechtsruck und die Verschärfung der Debatten und Politiken zu Flucht und Migration.

Nach den Begrüßungsworten von Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger, der Bezirksbeauftragten für Partizipation und Integration Johanna Kösters und der Geschäftsbereichsleiterin Markt & Integration im Jobcenter Berlin Mitte Birgit Rogg folgte ein wissenschaftlicher Input zu aktuellen Migrationsdebatten, statistischen Daten und Tendenzen. Dieser wurde von Vertretungsprofessor Özgur Özvatan gehalten. Im Anschluss wurden Strategien gegen Angriffe auf Demokratie und die Migrationsgesellschaft durch Sarah Haupenthal von der Amadeu Antonio Stiftung vorgestellt.

Um das Netzwerk auch kulinarisch zu stärken, konnten die rund neunzig Teilnehmenden ein leckeres arabisches Mittagessen von refueat genießen und auf das ereignisreiche Jahr zurückblicken.
Es bleiben noch viele Fragen und Handlungsbedarfe: Wie erkenne ich rechtsextreme Einstellungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit?* Wie gehe ich in Social Media und Messengern mit Hate Speech um? Wie baue ich Arbeitsbeziehungen auf, und sind Small Talks wirklich „small“? Was sind die zentralen Bestandteile der Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems? Welche Auswirkungen hat der Nahostkonflikt auf unseren Bezirk? Diese Fragen wurden am Nachmittag in fünf thematischen Workshops behandelt.
Die Aktualität der Themen und die rege Teilnahme zeigten erneut, dass die Stärke einer vielfältigen Gesellschaft in ihrem Zusammenhalt und ihrer Solidarität liegt. Genau dieser Gedanke wurde als Statement des Tages gewählt: Wir in Mitte – Gemeinsam stark für eine vielfältige Migrationsgesellschaft.

Weiter unten folgen Statements von Teilnehmenden des Netzwerktages. Weitere Statements finden Sie hier

Statements von einzelnen Teilnehmenden des Netzwerktages

Netzwerktag - die brücke
Vereint in der Vielfalt!
Lotsenprojekt "die brücke"
Ges Netzwerktag
Wir sind Vielfalt!
Bezirksamt Mitte - Gesundheitsamt
BzBm Netzwerktreffen
Vielfalt ist Bereicherung!
Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger
Netzwerktreffen
A democracy thrives on diversity!
AFRIW e.V.

Einblicke in den Netzwerktag

  • Stefanie Remlinger Netzwertag
  • NT
  • Begrüßung
  • Moderation
  • Netzwerktag 1. Reihe
  • Votrag Dr. Özvatan
  • Netz
  • Moderation 3
  • Netzwerktag
  • NT
Stapel Geldmünzen, sinkende Kurve

09/2023 - Kürzung des Integrationsfonds ist unverantwortlich - Pressemitteilung der LAG der Partizipationsbeauftragten der Bezirke

Die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration kritisiert die Pläne des Berliner Senates zur Kürzung der bezirklichen Integrationsfonds im Entwurf des Haushaltsplans für 2024/2025 von Berlin von 12,1 Millionen Euro im laufenden Jahr auf zukünftig nur noch 7,9 Millionen Euro.

Dazu Fabian Nehring, Beauftragter für Partizipation und Integration im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin und einer der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration: „Angesichts zehntausender Geflüchteter, die seit 2022 zusätzlich in Berlin untergebracht wurden und dem Ankommen immer weiterer Personen, die Betreuung und Unterstützung durch Projekte des Integrationsfonds dringend bräuchten, ist die Kürzungsentscheidung aus unserer Sicht nicht nachzuvollziehen. Mit der gekürzten Summe von 4,2 Millionen Euro ließen sich ca. 90 Vollzeitstellen von Sozialarbeiter*innen finanzieren. 90 Stellen, die nun für die Integrationsarbeit in den Bezirken fehlen werden.“

Dazu Cem Gömusay, Beauftragter für Partizipation und Integration im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und einer der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration: „Mit der Kürzung fällt bereits aufgebaute und erfolgreich arbeitende soziale Infrastruktur ersatzlos weg. Dabei sind die Bedarfe nicht nur unvermindert hoch, sondern sie steigen weiter. Die Menschen flüchten nicht nur vor dem Krieg in der Ukraine nach Berlin, sondern auch die Zahl der Asylanträge aus anderen Ländern steigt weiter und wird auf absehbare Zeit nicht zurückgehen.“

  • PM der LAG der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration zum Integrationsfonds

    PDF-Dokument (277.2 kB)

02/2023 - Zur aktuellen Situation an den Berliner Schulen für neu zugewanderte Kinder - Positionspapier der Landesbeauftragten für Migration und Integration und der LAG der Bezirksbeauftragten

Die Landesbeauftragte für Migration und Integration, Katarina Niewiedzial hat gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration ein Positionspapier zur aktuellen Situation an den Berliner Schulen für neu zugewanderte Kinder verfasst und der Bildungsverwaltung zur Verfügung gestellt. Darin wird die Dringlichkeit der Situation beschrieben, eine Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung gemacht und eine gemeinsame gesellschaftliche Debatte gefordert. Hier finden Sie Auszüge aus dem Papier, sowie das gesamte Papier zum Download.

“Bildung ist die wichtigste Ressource in unserem Land. Das Recht auf Bildung ist in der Verfassung festgeschrieben, es ist unteilbar. Das Land Berlin ist daher gefordert, allen Kindern und Jugendlichen in Berlin gleichberechtigte Bildungschancen zu ermöglichen – und zwar unabhängig von ihrem sozialen Status, ihrer Herkunft und ihrer jeweiligen aufenthaltsrechtlichen Situation.
Gemeinsam mit den bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration wende ich mich an Sie, um die Dringlichkeit der aktuellen Situation an den Berliner Schulen aus integrationspolitischer Sicht darzustellen.

In den letzten 12 Monaten haben in Berlin mehr als 40.000 Menschen, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen sind, dauerhaft Schutz gefunden, Etwa ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Dies entspricht einer Zahl von 10.000 bis 15.000 Kindern und Jugendlichen. Hinzu kommen schutzsuchende Menschen auch aus Afghanistan, Syrien oder dem Iran und auch viele asylbeantragende Familien aus Moldawien, Russland oder Georgien. Zwischen zehn und 15 unbegleitete Jugendliche erreichen derzeit täglich im Durchschnitt Berlin; eine Größenordnung, welche eine besondere Herausforderung darstellt.

Wir erkennen ausdrücklich an, dass seit dem Ausbruch des Krieges und ob der gestiegenen Zahlen von Geflüchteten aus der Ukraine die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Forschung im Jahr 2022 mehr als 7.000 zusätzliche Schulplätze geschaffen hat und dass es gelungen ist, mehr als 500 neue Lehrkräfte einzustellen.
Dennoch: Auch wenn der Mangel an Räumlichkeiten und Fachpersonal alle Schulformen betrifft, führt er in den Willkommensklassen zu ungleich drastischeren Zuständen und langfristig negativen Auswirkungen für die neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen.

[…]

Die Situation ist sehr ernst. Die Zahlen in Berlin insgesamt sind alarmierend. Jedes Jahr verlassen in Berlin etwa 3.800 Schülerinnen und Schüler die Schule ohne oder mit dem niedrigsten Schulabschluss, der Berufsbildungsreife. Diese Zahlen spiegeln sich auch in der Jugendarbeitslosigkeit wider, welche in Berlin überdurchschnittlich hoch ist. Jugend braucht aber Zukunft, Bildung und Ausbildung sind Voraussetzung dafür.

Als Beauftragte auf Landes- und Bezirksebene fordern wir einen interdisziplinären Bildungsgipfel mit allen relevanten Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um sowohl Lösungen für die akuten Probleme zu finden als auch Ideen für ein Schulkonzept zu entwickeln, das auf eine Migrationsgesellschaft ausgerichtet ist. Dabei unterstützen wir gern tatkräftig, auch bei der Schaffung neuer Dialog- und Diskussionsformate. Dafür muss sich die Bildungsverwaltung öffnen – sowohl für neue Ideen als auch für neue Kooperationen. Schule alleine kann die bestehenden Herausforderungen nicht meistern.

Berlin, den 14. Februar 2023

Katarina Niewiedzial
Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration

Julia Stadtfeld
Beauftragte für Partizipation und Integration des Bezirks Reinickendorf und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Bezirksbeauftragten

Prof. Dr. Thomas Bryant
Beauftragter für Partizipation und Integration des Bezirks Marzahn-Hellersdorf und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Bezirksbeauftragten”

EMVI Logo

07/2022 BA Mitte Partner im EMVI-Projekt

Das Bezirksamt Mitte von Berlin ist Partner im EU-Projekt “Empowering Migrant Voices on Integration and Inclusion Policies — EMVI”. Das zweijährige EU geförderte Projekt zielt darauf ab, die politische Beteiligung von Migrant*innen in fünf EU-Ländern (Österreich, Italien, Deutschland, Griechenland, Slowenien) zu stärken, die Kompetenzen lokaler Verwaltungen in der Konsultation von Migrant*innen zu verbessern und dafür innovative Tools zur Verfügung zu stellen.
EMVI-Empowering Migrant Voices

03/2021 Ergebnisse der ersten Mitarbeitendenbefragung zu Migrationshintergrund, sprachlicher Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen im Bezirkamt Mitte liegen vor

Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine bessere Repräsentation der Berliner Bevölkerung in der öffentlichen Verwaltung hat das Bezirksamt Mitte im Herbst 2020 die erste Mitarbeiter*innenbefragung zum Thema „Vielfalt“ im Bezirksamt Mitte von Berlin durchgeführt.
Wie hoch ist der Anteil der Mitarbeitenden im Bezirksamt mit einem sogenannten Migrationshintergrund aktuell? Welche Sprachkompetenzen sind vorhanden und sollten diese in der Beratung häufiger zum Einsatz kommen? Welche Diskriminierungserfahrungen machen Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz, wie nehmen sie den Umgang mit Bürger*innen in diesem Kontext wahr und welche Ideen gibt es, um wirkungsvoller gegen Diskriminierung vorzugehen?
Die Ergebnisse sowie der Fragebogen können als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Für Rückfragen steht das Integrationsbüro gerne zur Verfügung.

  • Ergebnisse Mitarbeitenden-Umfrage zu Vielfalt im BA Mitte

    PDF-Dokument (151.8 kB)

  • Fragebogen Mitarbeitenden-Umfrage Vielfalt BA Mitte

    PDF-Dokument (120.4 kB)

Stand: Dezember 2024