Wandersalon on Air: Ana Alenso & Ana Dobelmann, Online Event
Pressemitteilung Nr. 434/2020 vom 03.12.2020
Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:
Zum Beginn der kommenden Ausstellung Die Mine gibt, die Mine nimmt mit Arbeiten der Künstlerin* Ana Alenso* in der Galerie Wedding findet am Donnerstag, 3.12.2020 um 19 Uhr online ein Gespräch in Zusammenarbeit mit Urbane Künste Ruhr statt. In Abstimmung mit den geltenden Maßnahmen zum Infektionsschutz kann die Ausstellung nicht wie geplant für Publikum öffnen, stattdessen wird es online die Möglichkeit geben, die Künstlerin und ihre Arbeit zu erleben.
Wo kommen eigentlich unsere Rohstoffe her? Wie werden sie abgebaut? Und was für Auswirkungen hat der Export in den globalen Norden für die Abbaubedingungen und die Menschen im globalen Süden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Künstlerin Ana Alenso und die Politikwissenschaftlerin Anna Dobelmann. In ihren künstlerischen Arbeiten nimmt Ana Alenso konkrete Fallbeispiele in den Blick, etwa die Erdölförderung oder den Goldabbau in Lateinamerika. Die Ergebnisse ihrer intensiven Recherchen und Gespräche mit Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen präsentiert sie in großformatigen Installationen. Für die Ausstellung Ruhr Ding: Klima von Urbane Künste Ruhr arbeitet Alenso momentan an einer neuen Arbeit über den Goldabbau im venezolanischen Orinoco-Gebiet. Die Installation ist aktuell Teil der Ausstellung „Die Mine gibt, die Mine nimmt“ in der Galerie Wedding.
Ana Alensos künstlerische Arbeiten in den Bereichen Skulptur, Fotografie, Installation, Ton und Video zielen darauf ab, die globalen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken und Folgen von Rohstoffabbau aufzuzeigen. Anna Dobelmann ist studierte Politikwissenschaftlerin und promovierte Soziologin und hat an der Freien Universität Berlin und der Philipps-Universität Marburg zu Landkonflikten und Rohstoffausbeutung geforscht.
Gemeinsam diskutieren sie mit der Kuratorin der Ausstellung “Die Mine Nimmt, die Mine Gibt”, Solvej Ovesen, Künstlerische Leiterin der Galerie Wedding | Raum für zeitgenössische Kunst anhand von Ana Alensos Arbeit über Ressourcenförderung, Rohstoffpolitik und die Möglichkeiten von künstlerischer Forschung und Aktivismus.
Die Veranstaltung wird auf YouTube von Urbane Künste Ruhr gestreamt.
Online Event:
Wandersalon on Air: Ana Alenso & Anna Dobelmann
Donnerstag, 03.12.2020 um 19 Uhr
Gäste:
Ana Alenso, Künstlerin
Anna Dobelmann, Politikwissenschaftlerin und promovierte Soziologin
Solvej Ovesen, Kuratorin der Galerie Wedding | Raum für zeitgenössische Kunst
Moderiert von Christina Danick (Urbane Künste Ruhr)
Stream auf YouTube via https://bit.ly/youtube-ukr
Ausstellung:
Die Mine gibt, die Mine nimmt
04.12.2020 bis 06.02.2021
Eine Ausstellung mit Arbeiten von Ana Alenso kuratiert von Solvej Helweg Ovesen.
Im Rahmen des Ausstellungsprogramms SoS (Soft Solidarity) konzipiert von Nataša Ilić und Solvej Helweg Ovesen.
In Abstimmung mit den geltenden Maßnahmen zum Infektionsschutz wird die Ausstellung in der Galerie Wedding bis auf weiteres nicht für Publikum öffnen.
Mit freundlicher Unterstützung von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Fonds für Ausstellungsvergütungen und Ausstellungsfonds für Kommunale Galerien.
„Die Mine gibt, die Mine nimmt“, 2020, wurde produziert von Urbane Künste Ruhr für das Ruhr Ding: Klima, 2021
Medienkontakt:
Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte, Galerie Wedding: Malte Pieper, Tel. (030) 9018 42385; presse@galeriewedding.de