1934-36 im Hinblick auf die XI. Olympischen Spiele im Zentrum des ehemaligen Reichssportfeldes, heute Olympiagelände, auf einer Plattform für ursprünglich 100.000 Zuschauer errichtet. Der Architekt war Werner March.
Das Stadion war Hochbau über ovalem Grundriss. Die Kampfbahn und unterer Zuschauerring lag 12 Meter unter dem Bodenniveau. Im Äußeren lag ein zweigeschossiger Pfeilerumgang, im Inneren zwei von einander unabhängig erschlossene Zuschauerränge.
Der obere Ring öffnet sich mit dem Marathontor und monumentaler Freitreppe zum Maifeld. Auf dem Treppenpodest stand ein bronzener Dreifuß für das Olympische Feuer. Links und rechts des Olympischen Tores mit Bayern- und Preußenturm Stelen mit Darstellungen der verschiedenen Sportarten und eingravierten Namen deutscher Olympiasieger.
1974 wurde die erste Teilüberdachung des Olympiastadions errichtet. Im Winter 1977 inszenierte Klaus Michael Grüber (Schaubühne) hier die “Winterreise”, mit Texten aus dem “Hyperion” von Friedrich Hölderlin.