We beat rusty syllables on a weekly basis
Poets‘ Corner in Charlottenburg
Poets’ Corner ist wieder im Garten der Villa Oppenheim zu Gast. Die Veranstaltungsreihe gibt in Lesungen und interdisziplinären Dialogformaten Einblicke in die poetische Landschaft Berlins.
Dieser Abend vereint zwei Kollektive, die sich mehrsprachig und performativ Themen wie Identität und Sprache, kreativer Solidarität und weiblichen Netzwerken annähern. Auf unterschiedliche Weise verbindet beide Formate eine Art poetische Schwesternschaft.
Tre Poete ist ein transnationales Poesietrio, verwurzelt in Erfahrungen von Migration und Nomadentum. Seine Mitglieder schreiben hauptsächlich auf Italienisch, beziehen aber auch Englisch, Deutsch und Jiddisch mit ein, um poetische Konventionen zu hinterfragen und zu erweitern.
Der Sisalon ist eine (virtuelle) Plattform von AFSAR (Asian Feminist Studio for Art and Research), die kollektive Forschung mit einem Fokus auf zeitgenössischen feministischen Diskursen und Kunststudien vereint. Zur künstlerischen Praxis des Kollektivs gehören das Teilen von Gedichten, das eigene Schreiben lyrischer Texte und ein breitgefächertes (Online-)Archiv. In einer kollektiven Performance präsentieren sie gemeinsam lyrische Texte auf Koreanisch, Englisch, Deutsch, Italienisch und Yiddisch.
Mit: Yedam Ann, Cinzia Colazzo, Aro Han, Mina Heres Ha, Kkotshin Im, Yael Merlini, Sarah Stefanutti, Hyejeong Yun
Der Abend wir gefördert im Programm BESD der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Das poesiefestival berlin ist ein Projekt des Haus für Poesie in Kooperation mit dem silent green Kulturquartier und der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
(EN)
This evening connects two collectives that approach topics such as identity and language, creative solidarity and female networks in a multilingual and performative practice. In different ways, both formats are linked by a concept of poetic sisterhood.
Tre Poete is a transnational trio of poets rooted in experiences of migration and nomadism. They write mainly in Italian, but also incorporate English, German and Yiddish in order to question and expand poetic conventions.
The Sisalon is a (virtual) platform of AFSAR (Asian Feminist Studio for Art and Research) that combines collective research with a focus on contemporary feminist discourses and art studies. Sharing poems and writing their own poetic texts is just as much a part of the collective’s practice as maintaining a wide-ranging (online) archive. They present lyrical texts together in a collective performance.