Die Schaubühne wurde 1927/28 von Erich Mendelsohn als Universum-Kino, Teil des WOGA-Komplexes, gebaut.
Nach verschiedenen Nutzungen, u.a. Kino Capitol und Café Ricci, wurde es abgerissen und 1975-1981 äußerlich originalgetreu mit völlig veränderter Innenraumgestaltung als variables Universaltheater für die 1962 von Studenten am Halleschen Ufer gegründete Schaubühne wieder aufgebaut. Architekt war Jürgen Sawade.
Die Eröffnung erfolgte unter der Direktion Jürgen Schitthelm und Klaus Weiffenbach am 20. September 1981 mit “Die Orestie des Aischylos” in der Regie von Peter Stein.
Der Name der Schaubühne steht für eine der glanzvollsten Epochen des Berliner Nachkriegstheaters. Seit 1987 ist Jürgen Schitthelm alleiniger Direktor. Von 1999 bis 2004 arbeitete die Schaubühne unter der Künstlerischen Leitung von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig als Schauspiel- und Tanztheater. Seit 2005 liegt die künstlerische Verantwortung bei Thomas Ostermeier und Jens Hillje, nachdem sich Sasha Waltz entschlossen hat, ihre Arbeit mit einer eigenen Compagnie weiterzuführen.