Drucksache - 1083/XX  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsbildungsverwaltung dafür einzusetzen, dass die bereits erfolgte skandalöse Ablehnung des Antrags des Schulleiters der Friedrich-Bergius-Schule auf Verlängerung seiner Dienstzeit bis zum 31.7.2020 zurückgenommen und dem Antrag zum Nutzen der Schüler- und Elternschaft der Schule nachträglich stattgegeben wird.

Begründung:

Schon angesichts des gravierenden Lehrermangels ist es kaum zu verstehen, dass die Senatsbildungsverwaltung es sich glaubt leisten zu können, auf das Angebot eines so hochqualifizierten und erfolgreichen Schulleiters zur Weiterarbeit zu verzichten. Unter seiner Leitung hat sich die Bergius-Schule, trotz des sehr schwierigen Herkunftsmilieus ihrer Schülerschaft und der katastrophalen Situation, die er bei seiner Amtsübernahme vorfand, zu einer sehr angesehenen und ungewöhnlich stark nachgefragten Sekundarschule in unserem Bezirk entwickelt. Da ein sachlicher Grund für die Ablehnung seines Antrags auf Weiterbeschäftigung über die Altersgrenze hinaus nicht erkennbar ist, liegt es nahe, darin eine Maßregelung dafür zu sehen, dass er das von der Schulinspektion im Jahre 2018 aus rein ideologischen Gründen getroffene Negativurteil über seine Schule nicht widerspruchslos hingenommen, sondern, mit stillschweigender Unterstützung seines Kollegiums, an den von ihm zu Recht favorisierten, seit Jahren beste Erfolge zeitigenden Unterrichtsmethoden im wohlverstandenen Interesse der Schüler- und Elternschaft festgehalten und dies auch in der Öffentlichkeit vertreten hat. Bekanntlich hat die Leitung der Friedrich-Bergius-Schule in regionalen und überregionalen Presseorganen viel Zustimmung und Unterstützung erfahren, während jenes Negativurteil der Schulinspektion durchweg als weltfremd und borniert ideologiegesteuert beurteilt wurde.