Drucksache - 0256/XX  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) dafür einzusetzen, dass die drei Lichtsignalanlagen am Tempelhofer Damm in nördlicher Richtung auf der Höhe  des S-Bahnhofs Tempelhof, dem Eingang zum Tempelhofer Feld und der Manfred-von-Richthofen-Straße besser koordiniert werden, damit die querenden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen nicht gefährdet werden.

Begründung:

Die drei Lichtsignalanlagen (LSA) befinden sich in jeweils ca. 50 m Entfernung  am Tempelhofer Damm in nördlicher Richtung auf Höhe des Ausgangs des S-Bahnhofs Tempelhof, am Eingang zum Tempelhofer Feld und auf Höhe der Einmündung  zur Manfred-von-Richthofen Straße.

Die mittlere der drei LSA ist entgegengesetzt zu den beiden anderen geschaltet, d.h. kurz nach dem die südliche und die nördliche LSA auf grün umschalten, wird die mittlere LSA rot. Dies führt nicht selten dazu, dass der motorisierte Verkehr die mittlere LSA bei Rot passiert oder erst nach dem Überfahren des Haltestreifens anhält. Einerseits geschieht das vermutlich bewusst, andererseits liegt das auch an der Unübersichtlichkeit, bedingt durch die unkoordinierte Schaltung und die dicht hintereinanderstehenden LSA. Die mittlere wird schlichtweg übersehen.

Dadurch werden die dort querenden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gefährdet. Gerade dieser mittlere Übergang wird stark frequentiert, weil er direkt vor dem Eingang zum Tempelhofer Feld liegt.

Am Tempelhofer Damm in südlicher Richtung auf gleicher Höhe sind die LSA für den motorisierten Verkehr aufeinander abgestimmt. Insoweit sollte zur Entschärfung der Situation auf eine bessere Koordinierung der LSA auch in nördlicher Richtung hingewirkt werden.