Drucksache - 1705/XIX  

 
 
Betreff: Rückzugsräume in den Flüchtlingseinrichtungen unseres Bezirks
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
  Schöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.11.2015 
52. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Ausschuss für Integration Beratung
09.06.2016 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration      
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Erledigung
05.04.2017 
7. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Austauschseite
Mitteilung zur Kenntnisnahme

des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin

über den Beschluss der BVV vom 18.11.2015 - Drucksache Nr. 1705/XIX

 

ckzugsräume in den Flüchtlingseinrichtungen unseres Bezirks

 

 

Die BVV fasste am 18.11.2015 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Flüchtlingseinrichtungen in unserem Bezirk dafür einzusetzen, dass für die jeweiligen Einrichtungen Rückzugsräume geschaffen werden. In solchen Räumen sollten auch für Männer und Frauen getrennte Zeiten angeboten werden.

  

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

In den Flüchtlingsunterkünften im Bezirk haben die Bewohner_innen auf Grund der Räumlichkeiten eigene Zimmer. Auch wenn die Belegungszahlen der Zimmer in den Einrichtungen variieren, entsprechen die Räumlichkeiten den Vorgaben der Qualitätssicherung des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, werden daher auch für die Wandlung zur Gemeinschaftsunterkunft vorgesehen und dienen den Bewohner_innen als Rückzugmöglichkeit. Dies ist in 9 von 10 Unterkünften gegeben.

 

Lediglich in den Hangars am ehemaligen Flughafen Tempelhof ist dies nicht der Fall. Der dortige Betreiber hat jedoch im Rahmen der Möglichkeiten versucht entsprechende Rückzugsmöglichkeiten auch speziell für Frauen zu schaffen.

 

In allen Unterkünften haben die Betreiber in Abstimmung mit dem Bezirksamt dafür gesorgt, dass spezielle Räumlichkeiten für die medizinische Versorgung, Arbeitsräume für Sozialarbeiter, Gebetsräume und Räume für unterschiedlichste Freizeitmöglichkeiten eingerichtet wurden. Diese werden je nach Interesse auch als Rückzugsräume genutzt.

 

Für Frauen wurden spezielle Nutzungszeiten bereitgestellt, in denen keine Männer anwesend sein dürfen. In einigen Einrichtungen, unter anderem den Hangars, wurden Cafes eingerichtet, in denen es auch spezielle Zeiten nur für Frauen gibt. Darüber hinaus stehen Besprechungsräume zur Verfügung, welche von Ehrenamtlichen und Initiativen für Gemeinschaftsangebote genutzt werden.

 
 

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