Auszug - Einzelpläne Abteilung Bürgerdienst, Soziales und Senior*innen, dazu: Herr BStR Steuckardt (frühester Beginn: 18:00 Uhr)  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 02.03.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss


Der Vorsitzende begrüßt Herrn BzStR Steuckardt sowie seine Mitarbeiter*innen. Er leitet kurz in den TOP 5.2 ein und eröffnet die Fragerunde.

 

Kapitel 3350

BV Penk fragt zum BA 99 nach, welche Maßnahmen der FB ergriffen hat, um die Personalbindung zu erhöhen und welche Maßnahmen zur Neubesetzung umgesetzt wurden. 76 Stellen seien derzeit nicht besetzt. BzStR Steuckardt antwortet dazu, dass die Bezirke berlinweit in Konkurrenz stehen, Fluktuationen aber auch häufig mit der persönlichen Situation der Mitarbeiter*innen zusammenhängen. „Halte-Strategie“ können dann unter Umständen nicht wirken.

BV Penk fragt zu den unterschiedlichen Eingruppierungen der Stellen nach. Der FB antwortet dazu, dass es bei ähnlichen Stellen nicht immer identische Bewertungen gibt. Daraus ergibt sich dann eine andere Eingruppierung und Entgeltgruppe. Z. B. wenn sich zwei ähnliche Stellen in einem kleinen Punkt unterscheiden, der die Grenze zwischen einer Bewertung mit E8 und E9 überschreitet. Unterschiedliche Bewertungen ziehen dann ggf. weitere Stellenwechsel und Fluktuation nach sich.

BV Penk fragt nach einer eventuellen Anpassung der BAKs, um ein vergleichbares Niveau zu erreichen. Der FB führt aus, dass ein gemeinsames Niveau erstrebenswert sei, in der Realität aber schwer umsetzbar. Herr Hennings fügt an, dass es laut Gesetz so seien sollte, dass es ein gemeinsames Niveau gibt. Die SenFin hat da eine Steuerungsfunktion in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, die im Bezirk die Bewertung vornehmen, im Falle von TS sei er dies. Sollte wider Erwarten doch ein Unterschied bei der Bewertung einer gleichen Stelle bemerkt werden, so sei dies umgehend der SenFin zu melden, so Herr Hennings.

BV Zander-Rade fragt nach den konkreten Maßnahmen zur Personalgewinnung im FB. BzStR Steuckardt führt aus, dass als wichtigste Maßnahme die schnelle Ausschreibung offener Stellen greifen muss. Dies helfe enorm, die Vakanzzeiten einer Stelle zu verkürzen.

Auf erneute Nachfrage von BV Zander-Rade führt BzStR Steuckardt aus, dass die üblichen Verfahren zur Veröffentlichung von Stellen auf den vorhandenen Portalen gäbe und die Portale in die Kampagne „Hier ist dein Platz“ eingebunden sind. BzBm Oltmann führt aus, dass sich die Durchlaufzeiten bei Ausschreibung und Bewerbungen bereits verbessert haben. Ebenso wird die Kampagne weitergeführt, da diese sich als sinnvoll herausgestellt hat. Herr Hennings führt ergänzend aus, dass die Quereinsteiger-Kampagne gut wirke, es aber auch notwendig sei, dass „Stigma“ vom Sozialamt zu lösen. Dazu sei es notwendig, die Arbeit mehr in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und auf die Vorteile in dem Bereich hinzuweisen.

BV Bering fragt bezogen auf wohnortabhängige Stellenwechsel (kürzere Arbeitswege etc.) nach einem „Wanderungssaldo“. BzStR Steuckardt führt aus, dass derzeit die Abgänge überwiegen, wenngleich es auch Wechsel in das Bezirksamt T-S gibt.

BV Olschewski fragt zur Stellenbesetzungsdauer nach, welche Portale Bewerbung offener Stellen genutzt werden. Herr Hennings antwortet dazu, dass natürlich das Stellenportal der Stadt Berlin genutzt wird. In Teilen auch die Websites bund.de oder Interamt, aber auch kommerzielle Seiten wie Monster.de sind im Gebrauch.

BzBm Oltmann führt ergänzend aus, dass Personalentwicklung eine Führungsaufgabe ist. Dies muss besonders kenntlich gemacht werden. Einzelne Fälle wird es immer geben, die man am „Gehen“ nicht hindern kann. Ziel ist es aber, die Zahl der Abgänge zu reduzieren. BzStR Steuckardt fügt noch an, dass die Arbeit im Sozialamt davon geprägt ist, den Erfolg des eigenen Handels sehr schnell sehen zu können. Dadurch kann es gelingen, die bereits erwähnte Stigmatisierung aufzubrechen.

BV Franck fragt zur Nutzung des Studiengang Soziales nach. Der FB führt dazu aus, dass es sich dabei um die Ausbildung zum/zur Sozialarbeiter*in handelt, nicht um eine Qualifizierung speziell für die Verwaltungstätigkeit.

 

Kapitel 3910

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3911

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3912

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3915

BV Müller-Wenk fragt zur Eingliederungshilfe nach, wie hoch die erwarteten Ausgaben sind und wie sie sich auf die verschiedenen Titel verteilen. Der FB führt dazu aus, dass sich diese auf zwei Titel verteilen. Zu Einen ist dies der Titel 67133 im Kapitel 3915, zum anderen der Titel 67126 im alten Kapitel 3911/12. Die Summe betrug für das Vorjahr 62.294.416,00 € für die Ausgaben in beiden Titeln.

 

Kapitel 3930

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3940

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3960

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3995

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3500

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3501

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3502

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kapitel 3581

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

BV Höppner fragt zum BA 313 und 324 nach. BzStR Steuckardt führt dazu aus, dass es sich dabei tatsächlich um einen Fehler bei der Zusammenführung der beiden Antworten handelte. Eine gemeinsame Prüfung der beteiligten Fachbereiche fand bis dato noch nicht abschließend statt. Der FB fügt dazu an, dass die Anmeldung für den Bereich Bürgerdienste korrekt sei und Bestand hat. Es wird aber ersichtlich, dass das Konzept der Aufteilung bei diesem Thema wenig sinnvoll sei. Herr Hennings führt aus, dass die Vereinbarung zur Korrektur aus der 6. Sitzung beibehalten werden sollte.

 

Der Vorsitzende schließt die Aussprache zu dem TOP.

 
 

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