Auszug - OSC: Fehlende Barrierefreiheit in der Sporthalle Münchner Straße für das Rollstuhlsportfechten  

Ein Vorstandsmitglied des OSC bzw. Sportwart seiner Fechtabteilung schildert dem Ausschuss, dass der OSC Rollstuhlfechten anbiete und es im OSC einen Rollstuhlfechter gebe, der mittlerweile Teil des Nationalkader sei. Trainiert wird in der Sporthalle Münchner Straße, da diese Halle als Fechtsportzentrum konzipiert ist. Leider ist die Halle, die in den 1980er Jahren errichtet wurde, nicht barrierefrei. Der Fahrstuhl falle öfter aus - der Sportbetrieb findet im 1.OG statt - und es fehlt eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Toilette. Der Vereinsvorstand berichtet, die Trainer_innentoilette ausgemessen zu haben, und schlägt dem Ausschuss vor, dass diese Toilette, die von den benötigten Maßen für eine barrierefreie, rollstuhlgerechte Toilette reiche, umzubauen, um Rollstuhlfahrenden die Möglichkeit zum Toilettengang zu geben.

Es folgt eine Debatte. BV Kliem und BV Dönertas weisen darauf hin, dass der Sportausschuss das Anliegen verstehe, einen Umbau für wünschenswert halte und dieses auch beschließen würde - allerdings die ausschließliche Zuständigkeit beim Bauamt und dem Ausschuss für Facility Management liege. BV Mroß weist darauf hin, dass sie für die kommende BVV einen entsprechenden Antrag verfasst habe. BV Marg bittet um die Einbeziehung der Behindertenbeauftragten in die Angelegenheit. StR Schworck weist daraufhin, dass Barrierefreiheit von Sportanlagen im Kontext der Sportentwicklungsplanung ebenfalls debattiert werden müsse und es in der Debatte nicht bei dieser einen Toilette bleiben werde. Deshalb plädiert er dafür, die Sportentwicklungsplanung abzuwarten, um alle vorhandenen Bedingungen und Anforderungen zu kennen. Denn Barrierefreiheit fehle in vielen Hallen.

Der Ausschuss beendet den Tagesordnungspunkt in dem Wissen, dass durch den Antrag von BV Mroß das Thema durch die BVV wieder aufgegriffen wird.