Auszug - Schulsozial- und Jugendarbeit an Schulen und Jugendclubs BE: Manfred Schulz und Birgit Warna, Jugendförderung   

 
 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss (23. Sitzung)
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 27.03.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Maria-Montessori-Grundschule, Friedrich-Wilhelm-Str.72-74, 12103 Berlin
Ort: Maria-Montessori-Grundschule, Friedrich-Wilhelm-Str.72-74, 12103 Berlin
 
Beschluss


Zu den Tagesordnungspunkten 11-13 werden die Präsentationen aus Zeitgründen direkt hintereinander gezeigt (Präsentationen des Jugendamtes siehe Anlage).

 

Die Mitarbeitenden des Jugendamtes zeigen Präsentationen Schulsozialarbeit, Jugendarbeit an Schulen und Jugendclubs.

Die Schulleiterin erklärt mit Hilfe einer Präsentation an einer Stellwand das Schulkonzept und betont, dass kein Kind durchs Netz fallen soll. Dazu gebe es drei Säulen: Kinder, Eltern und Pädagogen, die Kinder stehen im Mittelpunkt. Das Fundament sei die Vernetzung in den Kiez. Großer Wert werde auf Kommunikation und Transparenz (z.B. Kinderschutz, Schulpflicht, Schuldistanz usw.) gelegt. Die Schule befasst sich außerdem mit Ressourcenorientierung (wie nutzen wir die Zeit). In der Schulsozialarbeit sei das Jugendamt ein wichtiger Kooperationspartner.

Manfred Schulz ergänzt, dass es aus fachlicher Sicht notwendig sei, dass an jeder Schule mindestens 1 Schulsozialarbeiter_in als Regelstruktur vorhanden ist (ein Drittel bis 40 Prozent der Schulen haben gar keine Stelle). Geplant sei am 19.8.2019 ein Fachtag für alle Kolleg_innen, die in den Schulen arbeiten, mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum Berlin-Brandenburg. Hier soll eine regelmäßige Struktur entwickelt werden, um einen kontinuierlichen Fachaustausch zu gewährleisten.

BV Zander-Rade fragt nach dem Prozedere für Schulsozialarbeit, ob es Evaluation gibt (wird sogleich vom Jugendamt bejaht) und nach der Zusammenarbeit mit dem Hort.

Die Schulleiterin erklärt, dass ein Schwerpunkt in der Elternarbeit liegt. Es würde immer danach geschaut, was die Familie braucht und die Schule hier unterstützen kann. Die Evaluation von Prof. Dr. Speck könne zur Verfügung gestellt werden.

Die Mitarbeitenden des Jugendamtes erläutern, dass im Einzelfall geprüft wird, was als Tatbestand für Schulsozialarbeit gilt. Wenn es entsprechende Landesfinanzierungen gibt, wird über die Zahl der Schulsozialarbeiter_innen entschieden.

Bezirksstadtrat Oliver Schworck ergänzt, dass aus dem Bonusprogramm auch bereits bestehende Schulstationen bezahlt werden dürfen. Die SenBJF wird für die Chefgespräche mit dem Finanzsenator beantragen, dass jede Schule eine_n Schulsozialarbeiter_in bekommt.

Frau Maurer-Kartal erkundigt sich nach der Ausstattung für die Schulsozialarbeit.

Die Mitarbeitenden es Jugendamtes erläutern, dass zur Ausstattung Räume und feste Stellen gehören, ferner Sachmittel. Die Schulen müssen sich jedoch verpflichten, zur Finanzierung beizutragen.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen