Auszug - Vorstellung der GU durch die Leitung  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.08.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gemeinschaftsunterkunft Trachenbergring; Trachenbergring 71-83, 12249 Berlin
Ort: Gemeinschaftsunterkunft Trachenbergring; Trachenbergring 71-83, 12249 Berlin
 
Beschluss


Die Ausschussvorsitzende übernimmt die Sitzungsleitung und bedankt sich bei dem Heimleiter für die Tagungsmöglichkeit in den Räumlichkeiten der Unterkunft.

 

Der Heimleiter informiert in einer ausführlichen Vorstellung über die Gemeinschaftsunterkunft Trachenbergring:

 

Die Anlage besteht aus zwei Wohnheimen. Das eine Wohnheim ist für Wohnungslose und aktuell mit 97 Männern belegt. Das zweite Wohnheim ist ein Wohnheim des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) mit derzeit 186 Plätzen für Flüchtlinge, Spätaussiedler_innen, Geduldete, Zugewanderte, Asylbewerber_innen und jüdische Zugewanderte.

 

Seit Juli 2010 ist die Gemeinschaftsunterkunft Trachenbergring das einzige Wohnheim, das jüdische Zugewanderte und Spätaussiedler_innen aufnimmt. Momentan wohnen 150-160 Zugewanderte und Spätaussiedler_innen in der Gemeinschaftsunterkunft. Durch die gegenwärtige Wohnungssituation sind freie Plätze selten.

 

In dem Gesamtwohnheim arbeiten insgesamt 11 Mitarbeiter_innen (zwei Hausmeister, acht Sozialarbeiter_innen und eine Erzieherin).

 

 

Die Gemeinschaftsunterkunft Trachenbergring bietet umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote, hauptsächlich für wohnungslose Männer, an.

 

Auf Grund der Größe der Wohnheime werden viele Freizeitangebote (3 Fitnessräume, 1 Bibliothek, 1 Sportraum, seit über 20 Jahren 2-mal die Woche Deutschkurse, Fahrradverleih) gemacht und auch gut von den Bewohner_innen angenommen.

 

Der Heimleiter betont, dass es seit 20 Jahren keine nennenswerten Probleme im Zusammenleben, insbesondere keine Ausländerfeindlichkeit in der Gemeinschaftsunterkunft, gab.

 

Von den 186 Bewohner_innen sind 175 russisch sprachig. Die Kommunikation funktioniert gut, da die Zusammenarbeit mit den Integrationslotsen und Integrationslotsinnen sehr gut klappt und drei Sozialarbeiter_innen unter anderem auch russisch sprechen.

 

Die Unterkunft wird von der Berliner Tafel angefahren. Es gibt ebenso zwei Spendenkleiderkammern und die Vernetzung, gerade mit den Integrationslotsen und Integrationslotsinnen, ist sehr gut.

Nachfragen der Bezirksverordneten und der Bürgerdeputierten werden abschließend durch den Heimleiter, den Staatssekretär sowie dem Landesbeauftragten für Integration und Migration beantwortet.

 

Im Anschluss an die Vorstellung werden die Räumlichkeiten der Gemeinschaftsunterkunft durch den Heimleiter gezeigt.

 

 
 

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