Auszug - Vorstellung der Mittwochs-Initiative. Lisa Dürer, Vertreterin der Mittwochs-Initiative  

 
 
4. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mo, 22.05.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss


Zwei Vertreterinnen sind in der heutigen Ausschusssitzung zu Gast, um die Mittwochs-Initiative in der Kurfürstenstraße, mithilfe einer PowerPoint-Präsentation, vorzustellen.

Es handelt sich um einen Verein, der mit der kirchlichen Gemeinde verbunden ist. Die Initiative ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Prostituierte und intravenös Drogenabhängige. Es werden auch Präventionsangebote mit der Polizei und Fixpunkt e.V. durchgeführt.

Die Initiative heißt deshalb Mittwochs-Initiative, weil sie nur mittwochs geöffnet haben. Der Grund liegt hierfür, dass diese Initiative rein ehrenamtlich ist und daher ist es schwierig, einen ganzwöchigen Betrieb aufrecht zu erhalten.

Die Vertreterinnen referieren über die Entstehungsgeschichte des Vereins, das Aufgabengebiet, die Finanzierung über Spenden, Möglichkeiten der Unterstützung sowie den Materialeinkauf für die kontrollierte Nutzung intravenöser Drogen.

 

Die Vertreterinnen der Initiative antworten auf die Frage von BV Richter, dass es sowohl einmalige Besuche von Betroffenen gibt, als auch „Stammgäste“, die die Einrichtung regelmäßig aufsuchen.

Die zweite Frage von BV Richter, ob HIV-Tests in der Einrichtung durchgeführt werden, wird verneint. Die Besucher werden über Flyer informiert und ggf. weiter vermittelt.

 

Auf die Frage von BV Liesener, ob die Initiative Entzugsmaßnahmen vermittelt, antworten die Vertreterinnen, dass dies nicht stattfindet. Allerdings stehen sie im guten Kontakt mit dem Drogennotdienst und mit der Polizei.

 

BV Matschulat stellt aus der Präsentation fest, dass viele Osteuropäer/-innen die Beratungsstelle aufsuchen. Er fragt die Vertreterinnen, ob bei Verständigungsproblemen ein Übersetzer hinzugezogen wird.

Die Vertreterinnen berichten, dass einzelne Ehrenamtliche die jeweilige Sprache sprechen oder auch einzelne Osteuropäer/-innen auch Deutsch sprechen. Ist beides nicht der Fall, wird sich auch „mit Händen und Füßen“ verständigt.

Zudem liegen in der Einrichtung verschiedene Flyer in diversen Sprachen (wie z.B. russisch, polnisch oder tschechisch) und zu verschiedenen Themen aus.

 

Die Vorsitzende bedankt sich bei den Referentinnen für die Vorstellung der Initiative sowie für Ihr langjähriges Engagement im Bezirk.

 
 

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