Auszug - Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen/Rückstellungen  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 03.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Georg-Büchner-Schule, Aula (barrierefrei zugänglich), Lichtenrader Damm 224-230, 12305 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Die Ausschussvorsitzende stellt den Ausschussmitgliedern Herrn Dr. Völger vor.

Herr Völger stellt dem Ausschuss die wesentlichen Inhalte seines ausführlichen Berichtes vor, der auf der Internetseite des Gesundheitsamtes hinterlegt ist.

Einführend erklärt er, dass Ziele der Einschulungsuntersuchung seien, die Eltern individuell über Fördermaßnahmen ihrer Kinder zu beraten und den Förderbedarf/sonderpädagogischen Bedarf an Schulen festzustellen. Die Einschulungsuntersuchung in den Bezirken ermöglicht zudem eine berlinweite Datenerfassung zur Gesundheit der Kinder und der sozialen Lage der Familien nach einem einheitlichen standarisierten Verfahren (Public health).

 

Die Auswertung ergab, dass die Gesundheitssituation im Bezirk befriedigend ist.

Jedes 2. einzuschulende Kind im Bezirk hat ein Migrationshintergrund. Die Flüchtlingskinder machen derzeit einen geringen Anteil bei der Einschulungsuntersuchung aus.

Jedes 5. einzuschulende Kind im Bezirk hat keine ausreichenden Sprachkenntnisse.

Die Zahl der Rückstellungen steigt kontinuierlich (2014: 500 Kinder).

 

Die Ausschussvorsitzende kommt dem Vorschlag der BV Höppner nach, den TOP zusammen mit der MzK des TOP 7.1. zu beraten.

Fr. Dr. Klotz und Herr Völger beantworten die Fragen der BV Höppner, BD Ludwig und der Mutter Fr. L.

Die BzStR´in findet, dass das Hauptproblem der Rückstellungen nicht die Auflösung der JÜL-Klassen sei, sondern die generell unzureichenden Ressourcen an vielen Stellen.

Herr Völger fügt hinzu, dass oftmals die jüngeren Kinder, die im letzten Quartal geboren sind, zurückgestellt würden, was schulärztlich meist nachvollziehbar ist. Es gibt keine gravierenden Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst untersucht die 3-4-jährigen Kitakinder und empfiehlt bei Bedarf die Förderung. Somit wird rechtzeitig versucht, vorausgesetzt die Eltern arbeiten mit, evtl. Defizite des Entwicklungsstandes vor der Einschulung auszugleichen.

 
 

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