Auszug - Bericht der Archäologen Tempelhofer Feld - Nachtragstagesordnungpunkt  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.07.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Dieser TOP wird vorgezogen und hinter TOP 2 behandelt

Dieser TOP wird vorgezogen und hinter TOP 2 behandelt.

 

Einleitend nimmt Frau Zwaka auf die Drucksache 0942/XIX – Bevor der Beton alles zudeckt – historischen Gesamtkonzept für Tempelhopfer Feld entwickeln – Bezug und teilt mit, es könne heute nur der Punkt sechs der Drucksache vorgestellt werden. Sie begrüßt dazu von der FU – Institut für Vorderasiatische Archäologie - Frau Prof. Dr. Pollock sowie Herrn Dr. Bernbeck, die die Ausgrabungen auf dem Tempelhofer Feld vorgenommen haben.

 

Zu allen anderen Punkten der Drucksache werde eine Mitteilung zur Kenntnisnahme erfolgen. Bei Tagung des „Runden Tisches“ erfolgte ein Sachstandsbericht, der ans Abgeordnetenhaus ging. Nach Abschluss dessen werde Frau Zwaka im Ausschuss über die einzelnen Punkte berichten.

 

Herr Dr. Bernbeck dankt für die Einladung und beginnt mit der Vorstellung der Funde von Überresten bezogen auf das Zwangsarbeiterlager sowie KZ-Columbiahaus.

Die Vorstellung des Projektes erfolgt anhand einer Power-Pointe-Präsentation.

 

Die Nachfrage von BV Steuckardt zum Haus am Columbiadamm wird von Herrn Prof. Bernbeck eingehend beantwortet.

 

BV Rauchfuß macht u. a. deutlich, wie wichtig es sei und dem Land Berlin sowie dem eigenen Bezirk gut anstehe, sich um diesen Teil der Geschichte intensiv zu kümmern, recherchieren und zu überlegen, wie sie von den Ergebnissen her so aufgearbeitet werden könne, um damit Kulturpolitik zu betreiben.

 

Für BV Wissel stellt sich die Frage, wo noch weitere Grabungen stattfinden, wann diese abgeschlossen seien und wie man damit weiter umgehe.

Herr Prof. Bernbeck teilt mit, die Grabungen seien mit dem Volksentscheid abgeschlossen und gibt erklärende Hinweise dazu.

 

Frau Hinze, Vorsitzende des Fördervereins zum Gedenken an NS-Verbrechen, informiert über das ehemalige Lorenz-Lagers (heute Alcatel). Dieses befand sich in der Nähe des Güterbahnhofs Hermannstraße Richtung Oberlandstraße. Von dort aus schlossen sich mehrere Außenlager von Sachsenhausen an. Sehe man dort noch Möglichkeiten zu graben?

 

Dies entscheide nicht der Bezirk, so Frau Zwaka. Doch wurde beim letzten „Runden Tisch“ eine Aussage deutlich, dass bei Bedarf noch Grabungen durchgeführt werden können, die Mittel dazu stünden dann bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bereit.

 

Die stv. Vorsitzende dankt für den sehr interessanten Vortrag und die Beantwortung der Fragen.

 
 

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