Auszug - Ausstellung „Kunst und Phantasie gegen Mieterverdrängung“ im Rathaus Schöneberg zeigen  

 
 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 4.5
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 07.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
0552/XIX Ausstellung „Kunst und Phantasie gegen Mieterverdrängung“ im Rathaus Schöneberg zeigen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete DIE LINKEBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

BV Wissel begründet den Antrag und teil u

BV Wissel begründet den Antrag.

 

StRin Kaddatz weist darauf hin, für das Jahr 2013 habe man keine Möglichkeit mehr, eine Ausstellung unterzubringen, ebenfalls nicht für das Jahr 2014, da dann der Umbau des Rathauses anstehe.

 

Rederecht für anwesende Gäste wird, auf Nachfrage der Vorsitzenden, ohne Widerspruch erteilt.

 

Es kommt zu einer angeregten Diskussion in deren Verlauf kritische Anmerkungen zur Kostenfrage und evtl. Alternativen erfolgen. Ferner StRin Kaddatz mehrmals mit Nachdruck betont, man sehe momentan keine Möglichkeit eine Ausstellung dazwischen zu schieben.

 

Herr Dr. Enkemann – Beteiligter sowie Organisator dieser bereits im Rathaus Kreuzberg gezeigten Ausstellung - informiert über die Ausstellung und verteilt an die Ausschussmitglieder ein Info-Blatt „Kunst gegen Gentrifizierung“. Betreffend der Kostenfrage teilt er mit, es handele sich hier um engagierte Künstler, die die Ausstellung selber aufbauen und den Transport übernehmen, so dass dem Bezirk keine Kosten entstehen.

 

Direkt auf die Aussagen von Dr. Enkemann eingehend bemerkt StRin Kaddatz u. a., man blocke die Ausstellung nicht ab, doch gebe es ernsthafte Gründe – die von ihr nochmals ausführlich dargelegt werden -, weshalb die Ausstellungsflächen nicht zur Verfügung stehen. Auch seien alle Flächen in der VHS, Haus am Kleistpark sowie Kunstamt belegt. Hinsichtlich der Äußerung, „dem Bezirk entstehen keine Kosten“, stellt StRin Kaddatz fest, dies sei ein Irrtum und weist auf die Fragen u. a. der Ausstellungsorganisation sowie Versicherung hin.

Bei Bezirksamtskollegen betreffend evtl. freier Räume könne nachgefragt werden, doch bittet sie dezidiert zur Kenntnis zu nehmen, eine Finanzierung der Organisation und des ausstellerischen Aufwandes könne nicht erfolgen – das Geld sei nicht im Haushalt! Ebenso wenig habe man personelle Kapazitäten.

 

Es folgen diverse Wortbeiträge die den Wunsch, die Ausstellung zu zeigen zwar betonen, jedoch frühestens im Jahr 2015. Ferner möchte man, um die künstlerischen Aspekte zu berücksichtigen, die Bilder vorab sehen.

Herr Dr. Enkemann schlägt vor, die Bilder als pdf-Datei an das Büro der BVV oder die Vorsitzende zu mailen.

 

BV Feldkamp liest eine von ihm formulierte Änderung zum Ausgangsantrag (1. Satz) vor:

„Das Bezirksamt wird ersucht, die themenbezogene Ausstellung „Kunst und Phantasie gegen Mieterverdrängung“ an einem geeignete, öffentlichen Ort mit Publikumsverkehr baldmöglichst zu ermöglichen“.

 

Nach eingehender Diskussion, in der BV Feldkamp den Antrag zur GO zwecks sofortiger Abstimmung stellt, erfolgt Abstimmung über den Antrag: Der Antrag zur GO wurde mehrheitlich angenommen.

 

Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion GRÜNE: mehrheitlich beschlossen.

Der Antrag geht in geänderter Form als Beschlussempfehlung in die nächste BVV:

 
 

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